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@108 Sterne: Sorry, aber du drehst dich im Kreis - und zwar so sehr,k dass du schon auf deine eigenen Beiträge antwortest.
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Ähem, ich habe auf meinen eigenen Beitrag "geantwortet", um meinen Post nicht dadurch, das ich Eure Antworten darauf zitiere, noch länger zu machen. Es war also weniger eine Antwort als eine Erläuterung.
Ganz nebenbei, Ihr dreht Euch genauso im Kreis.
Ihr ignoriert einfach völlig meinen Hauptkritikpunkt, die Nicht-Erweiterung des Klick-Interfaces(nicht das Fehlen eines solchen, ich weiß sehr wohl, das es vorhanden ist), oder gebt als Gegenargument lediglich die dadurch vermeintlich entstehende entstehende Unübersichtlichkeit an.
In Stichpunkten:
Ich hätte ein erweitertes Menüsystem gewünscht, weil das alte Interface imho leichter verständlich ist als eine Scriptsprache.
Ihr meint, das Menüsystem ist gleichstark wie früher, für mehr Möglichkeiten gibt es Ruby.
Ich sage, Ruby schön und gut, aber das Klick-Interface hätte ja trotzdem ebenfalls verbessert werden können.
Ihr sagt, Ruby sei ziemlich leicht zu nutzen.
Ich sage, gut, wenn ich für ein gutes RPG nicht um eine solche Scriptsprache
herumkomme, warte ich auf weitere Programme, um für den Lernaufwand wenigstens das bestmögliche Ergebnis zu bekommen.
Ihr sagt, mehr Optionen würden das Programm unübersichtlicher machen, notfalls kann ich auch alles auf die alte Methode scripten.
Ich sage, lieber mehr Schaltflächen im Menü als unnötige endlose Befehlsketten (egal ob im 2000ér Stil oder mit Ruby). Die meisten Leute können das MS Office Paket auch relativ problemlos verwenden, obwohl es wesentlich mehr Schaltflächen beinhaltet.
Ihr sagt, ich will eine Wollmilchsau.
Ich sage, ich erwarte, das bei einem Nachfolgeprogramm immer mehr Optionen eingebaut werden, um möglichst leicht ein möglichst gutes Ergebnis zu erhalten: einen RPG Maker, der flexibel ist, ohne das man auf Programmiersprachen zurückgreifen muß.
Ihr sagt, man solle den RPG Maker XP in der Hoffnung kaufen, das der Erfolg des Programmes noch bessere Nachfolger ermöglicht.
Ich sage, ich kaufe ein Produkt, wenn ich es gut finde. Die übliche Methode.
Der Hersteller versucht ein Produkt anzubieten, das den potenziellen Käufern zusagt. Mir sagt es nicht zu, weil es im Vergleich zum Vorgänger in vielen für mich wesentlichen Bereichen keinen Fortschritt bietet. Also kaufe ich es nicht. Ich bin kein Entwicklungshelfer für Enterbrain.
Ihr sagt, man solle lieber mit dem RPG Maker XP arbeiten, weil er legal zu haben ist.
Da habt Ihr mal recht, Gratulation!
Ihr sagt, Minerva wird doch noch weniger einsteigerfreundlich.
Ich sage, Ihr habt wahrscheinlich sogar recht, aber wenn schon Scriptsprache lernen, dann halt richtig und das bestmögliche Ergebnis erzielen.
Es ist scheinbar so eine Art Glaubenskrieg:
Ihr schätzt eine flexible Programmiersprache, aber ich bevorzuge möglichst vielfältige Menügesteuerte Optionen, und diese wurden, Ihr werdet es nicht leugnen, im RPG Maker XP eben nicht maßgeblich erweitert.
Das soll nicht heißen, das die alten Maker tatsächlich besser waren als der XP. Es soll heißen, das der XP gegenüber seinen Vorgängern im Bereich des alten Klick-Interface-Konzepts, dem Kern der alten Maker, leider stagniert ist.
So bleiben für einen Klick-Interface Fan als Vorteil nur die besseren Grafiken und unbegrenzten Chipsets, und das finde ich für einen Nachfolger etwas dürftig.
Enterbrain hat ja wohl gesehen, welche Scripts von allen Fans viel benutzt und gewünscht werden, und da wäre es nicht zuviel verlangt gewesen, sie hätten deren Funktionen standardmäßig integriert.
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Das denke ich nicht. Die Grundidee hinter den RPG-Makern ist es ein Programm anzubieten, mit dem man auf denkbar einfache Weise Rollenspiele erstellen kann. Ob das nun Retrospiele sind (was ironischerweise bei den meisten Makerspielen nicht mal zutrifft), oder ob sie anders aufgebaut sind, spielt dabei keine Rolle.
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Ich denke schon, das der Retro-Faktor eine Rolle gespielt hat. Sonst wäre die Beschränkung auf grobpixelige 256-Farb-Grafik schon als der RPG Maker 2000 erschienen ist nicht mehr nötig gewesen.