@108 Sterne
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Und ich verstehe nicht, warum Ihr Enterbrain für fehlende Features so sehr in Schutz nehmt.
Natürlich kann man Scripte einfach kopieren und pasten, aber wenn dann irgendetwas im Spiel nicht funktioniert, kann man ohne Ruby-Kenntnisse den Fehler nicht finden.
Der XP hat mehr Features als die alten Maker, deswegen nehme ich Enterbrain in "Schutz". Für mich ist der Maker eine akzeptable Weiterentwicklung und der Schritt in die richtige Richtung. Und wenn ein Script nicht funktioniert, dann kann man immer noch den Entwickler oder allgemein in Technikforen nachfragen.

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Entschuldigung, aber die Entwickler wollen ja auch ein Produkt verkaufen, da kann man einen gewissen Arbeitsaufwand als Kunde erwarten. Wir reden hier ja nicht von einer Hobbygruppe, die in ihrer Freizeit im Hobbykeller ein bißchen zum Spaß einen Editor bastelt. Ziel des Herstellers sollte nicht der kleinste gemeinsame Nenner sondern das Bestmögliche sein.
Was das Bestmögliche ist, hängt aber immer vom Betrachter ab. Die einen wollen dies, die anderen wollen das, man kann es nie jedem recht machen.

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Von wegen Geschmackssache: Ja, es ist Geschmackssache, aber außerhalb des Dragon Quest-Verrückten Japan ist das modernere ATB mit Sicherheit beliebter als das altmodische Front View-System. Und ich empfinde es nicht als wesentlich aufwendiger, ATB- Kämpfe auszubalancieren als rundenbasierte.
ATB soll beliebt sein? Ich weiß nicht so recht. In den kommerziellen, östlichen Rollenspielen, die ich in letzter Zeit gespielt hab, sind eher andere Kampfsysteme die Regel. Ob nun strategische Systeme wie in Arc:TotS, oder action-orientierte wie in Star Ocean:Till the End of Time oder Shadow Heartsovenant. Von westlichen Rollenspielen brauch ich gar nicht erst zu reden. Solche Systeme wird man auf dem Maker sicherlich kaum umsetzen können. Von daher sind die Sideview-ATB-Kampfsysteme der Maker sicherlich genauso altmodisch wie die Frontview-Kampfsysteme.

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Da liegt der springende Punkt: Er hat die Funktionen der alten Maker;
aber ohne Ruby hat er dummerweise keine neuen (schon früher wünschenswerten) Funktionen erhalten. Mehr ein Schritt zur Seite als ein Schritt nach vorne.
Nicht beim Eventcode, das stimmt, aber die Grafikengine wurde stark verbessert. Bei dem Wert, den die Community auf die Grafik legt, ist das doch was Gutes, oder nicht? =3 Es war in der Makercommunity schon immer so, dass man nur mit Fleiß etwas besonders aus seinem Spiel machen konnte. Das wird sich auch mit dem XP, dem Minerva und deren Nachfolgern nicht ändern. Kein Programm wird einem die ganze Arbeit abnehmen können. Ok, außer es gibt später mal PCs mit künstlicher Intelligenz, aber dann haben die ja das Spiel gemacht und nicht der Entwickler.

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Ich bevorzuge gerade die "lästige Scriptarbeit" mit ihren durch Logik halbwegs nachvollziehbaren Befehlen gegenüber einer abstrakten Programmiersprache.
Die Logik, die man für die Eventscriptsprache braucht, ist im Prinzip die Gleiche, die man für eine Programmiersprache braucht. Selbst wenn man wie ich kaum Ruby kann, lässt sich damit schon sehr viel Arbeit sparen. Alleine weil man für die ganzen Menüeinträge in einem Custom-Menü keine Pictures mehr braucht, sondern den Text direkt auf den Bildschirm zeichnen kann. Grafik macht beim Makern mMn die meiste Arbeit, schon alleine deswegen lohnt es sich Ruby einzusetzen. Berechnungen lassen sich mit Ruby natürlich auch viel komfortabler scripten als mit dem Eventcode.

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Die Maker-Größen sagen, der alte Maker macht´s nicht mehr lange, der Nominierungsschluß für den ultimativen Award liegt nur ein paar Wochen entfernt, und viele ihrer kleinen "Jünger" folgen dem Ruf und halten weitere Bemühungen für sinnlos.
Wenn sie den XP benutzen und vielleicht sogar kaufen ist das doch gut. Ich sehe da jetzt kein großes Problem. Wer sein zu 75% fertiges 2K-Spiel nur wegen so was aufgibt hat wie gesagt selber schuld.