Zufrieden stürmte Repko die Treppe aus dem Kerker nach oben. Er hatte aus seinen Gefangenen nur wenig erfahren können, doch es war immerhin etwas. Rebellen, die mit vollem Einsatz hinter ihrem Ethos standen konnten durchaus willensstark sein.
"Auf den Dächern streunt noch einer rum!", schnautzte Repko einen seiner Sicherheitsoffiziere an. "Findet ihn und steckt ihn zu den anderen!" Er hatte keine Ahnung, wie viele Attentäter noch darauf aus waren, ihn zur Strecke zu bringen, geschweigedenn wie weit sie schon gekommen waren, aber er bekam es keineswegs mit der Angst zu tun. Dieses Mal musste es einfach klappen.

"Okay, nimm deine Flossen hoch!", schimpfte kurz darauf ein Soldat, der sich heimlich auf ein Hausdach geschlichen hatte. Die in schwarz gehüllte Gestalt, der der Ruf gegolten hatte fuhr erschrocken herum und stolperte. Mit einem letzten Handgriff konnte er sich noch an der Dachrinne festhalten. Zappelnd und ängstlich wimmernd hing er da nun und wusste sich nicht mehr zu helfen. Er wäre gesprungen, doch unter ihm warteten bereits die nächsten Patrouillen. "Das wars dann wohl für Sie,", sagte die Wache hämisch. "Mister Phil Steel"



"Acht Agenten macht das!", sagte Repko hocherfreut. "Und so viele mehr können diesem alten Trottel Dennis eigentlich gar nicht mehr loyal sein. Es wird mir gehören..."