Ja, nach langer Abstinenz vom Maker bin ich zurück. Während meiner ersten Schulwoche sprudelten die Ideen förmlich (was an hochgradiger Langeweile liegen könnte) und nachdem ich mich wieder an die NATO erinnert fühlte, war es dann soweit: Ich schmiss den guten alten 2k wieder an. Und das ernüchternde Ende meines Tages: Ich saß 3 Stunden am PhotoFiltre und warf die Idee über den Haufen. Aber es kommt ja immer so, wie man nie denkt und einen Tag später traf ich eine Ressource, die meine Einstellung komplett veränderte. Und so entstand während mehrstündiger Bildbearbeitungssessions und einigen Lateinstunden „Three little bastards“. Oder wie es am Ende auch immer heißen mag. Denn das ist der inzwischen dritte Name des Werkes.Die Idee der Sache spukt zwar schon länger in mir, aber ich konnte mich jetzt erst aufraffen.
Die Geschichte spielt nicht auf unserer Erde, sondern in einer dreigeteilten Welt, oder besser ausgedrückt: In drei Welten, die scheibenförmig und übereinander liegend sind. Die oberste der drei Welten heißt Heleyi, und sie wird von Adlermenschen bewohnt, deren oberste Tugend die Kampfkunst ist. Die Tage verbringen die heleyischen Krieger mit trainieren und Krieg führen, in der Nacht beherrschen die Ausgestoßenen – Heleyier, die sich nicht dem Kampf stellen wollten oder sich anderer untugendhaften Vergehen schuldig gemacht haben - die Lüfte und Gebirgsschluchten um den zentralen Berg Beraillel, der diese Welt mit den anderen beiden verbindet. Aber nicht jeder kann einfach durch dieses Tor spazieren, nur die jeweilige Herrschaftsfamilie der Welt kann zu den anderen Welten reisen. In Falle der Heleyier ist das die Familie Sameri, eine aufgeklärte Adelsfamilie, die die Demokratie eingeführt hat, aber trotzdem weiterhin ihre Macht behält. Aber auch in dieser erstaunlich „modernen“ Herrschaft gibt es schwarze Schafe…
Die zweite Welt, Ehel, wird von den Menschen bewohnt. Der größte Unterschied zu Heleyi ist, dass dort niemand von der Existenz der anderen beiden Welten weis und selbst wenn sie es wüssten, würden sie es nicht tolerieren. Sie sind sehr gottgläubig und vermuten hinter allen Wundern des Lebens Werke der Götter – oder Dämonen. In der Hauptstadt des Staates Gehendra – die Menschen waren die einzigen, die ihre Welt aufgeteilt hatten, eine Tatsache, die die anderen Völker immer wieder zum Schmunzeln brachte – steht der riesige Palast der obersten Herrschaftslinie von Ehel – das Anwesen der SaDiaboles. Alle anderen Staaten wurden von dort aus manipuliert und indirekt regiert. Die Menschen bauten seit vielen Jahrhunderten auf diese Tyrannenherrschaft – denn die Familie SaDiabole waren ihrer Meinung nach „gottgesegnet“, denn sie waren die einzigen Wesen, außer den Vögeln, die Flügel trugen und dies wurde als Zeichen von Gottes Gunst gewertet (In Wahrheit entstammen diese Flügel aus immer neuen Verhältnissen der aktuellen Königin mit heleyischen Jungen, die extra zu diesem Zwecke nach Ehel gebracht wurden). Im Gegensatz zu der Familie Sameri lag den SaDiaboles auch gar nichts daran, ihr Volk über die anderen Welten aufzuklären – am Ende wäre noch ihre Macht gefährdet – und das konnte niemand aus dieser stolzen Familie zulassen! Oder…?
Die dritte Welt, We´kelvis, lag tief unter Heleyi und Ehel. So tief, dass kaum noch Licht zu ihnen vordringen konnte. Dementsprechend sahen auch die Bewohner aus: Sehr hellhäutig und lichtscheu, widmeten sie ihr Leben meist dem Studium der Magie und führen keine Handelsbeziehungen zu Heleyi, deren Bewohner ihnen schon immer suspekt waren. Mit den SaDiaboles führten sie – das heißt die Familie Cela´uto - aber gern Handel, vor allem von Gütern wie Gold und Edelsteinen, mit denen sie selbst nichts anfangen konnten. Aber trotzdem standen sie auch Ehel zweifelnd entgegen, vor allem wegen der Dummheit der Menschen. In der so genannten „Hölle der Welten“, wie We´kelvis von den Heleyiern genannt wird, herrscht Pessimismus und Grüblerei – aber gibt es auch ein Licht am Ende des Tunnels?
Adria Sadi – die von Gott Gestrafte, selbstverliebte Diebin
Rasse: Ehel-Mensch
Adria lebt in den Slums von Felia, Gehendras Hauptstadt, und schlägt sich mit kleineren Diebstählen durch – aber sie hat ein – besser gesagt zwei – grundlegende Probleme. Zum einen hat sie ein kleines Problem mit Autoritäten und anderen Menschen – und zum anderen hat sie große, schwarze Flügel auf dem Rücken, was zum einen unbemerkte Einbrüche erheblich erschwert und zum anderen, dass ihre Mitmenschen panische Angst vor ihr haben, sie als Gottes Gestrafte ansehen (nicht, dass das die selbstverliebte Adria stören würde), oder mit den SaDiaboles in Verbindung bringen, was ihr gar nicht gefällt. Aber wer ist sie wirklich – Mensch oder Halbgott?
Thorn Alesia – die unfähige Magierin
Rasse: Heleyi
Zum ersten Mal in der Geschichte von Heleyi hat eine junge Frau Ambitionen gezeigt, Magierin zu werden. Bei aller Liebe zum Fortschritt – aber eine heleyische Magierin ist so unpassend wie ein gebräunter We´kelvis! Und obendrein bringt sie mit ihren Tricks noch die halbe Bevölkerung in Gefahr – sie schafft es, bei der Beschwörung eines Feuerballs eine Herde Bullen herbeizurufen. Also verbannt man sie mit der Bitte, doch demnächst die Magie sein zu lassen. Doch eine so junge Frau voller Träume lässt sich davon nicht abbringen. Durch einen missglückten Versuch, einen Strauch wachsen zu lassen, fällt sie durch die Weltbegrenzung nach unten – und landet direkt vor den Füßen der erstaunten Adria. Eine nicht Königliche, die die Weltgrenzen überschreiten kann?
Rune Cela´uto – die psychotisch-optimistische Paladinesse
Rasse: We´kelvis
Eine ähnliche Reaktion auf Runes Wünsche, Kriegerin zu werden, zeigten auch die We´kelvis. Ihre Prinzessin? Kämpfen? Sie löste zynische Kommentare und pessimistische Schübe aus, wie es wohl mit We´kelvis weitergehen soll. Beliebt war sie sowieso nicht. Unbedacht, optimistisch, fröhlich – keine herausragenden Eigenschaften für die We´kelvis. In der Hoffnung, Rune möge endlich Vernunft annehmen schickte man sie nach Ehel – solange sie nicht nach Heleyi, den Intimfeinden der „Höllenwächter“ gehe, hofften sie auf Besserung. Doch Leider vergebens.
Syrie SaDiabole – das schützenswerte Knuddelding
Rasse: kleiner Ehel-Mensch – sprich: Baby
Und wie es nun mal so ist, trafen Adria und Thorn keine zwei Stunden nach ihrem ersten Treffen auf eine pausenlos schwatzende Rune, nahmen sie unter ihre Fittiche – und in Adrias drei Wände, eine dunkle Gasse, in der sie lebte und in die sich niemand aus Angst vor der Dämonenfrau hineinwagte.
Am Morgen darauf wachten sie durch lautes Babygeschrei auf – in der Gasse lag ein kleines Bündel und schrie sich die Seele aus dem Leib. Als Adria nachsah, traf sie der Schlag – es war Syrie SaDiabole, das kleine Kind der Königin. Woher sie das wusste, blieb ihr Geheimnis. Doch was auch Thorn und Rune mitbekamen: Überall in der Stadt suchten Soldaten nach dem Kind. Und wiederum eine Minute später war Adria schon fast über alle Berge – mitsamt Syrie. Doch Thorn und Rune – ihre neuen, selbsternannten Freundinnen folgten ihr mit der Unauffälligkeit einer Elefantenherde – Thorn wollte sie mit einem Unsichtbarkeitszauber zum verschwinden bringen – und ließ aus Versehen das nächstbeste Haus detonieren. Mit den Verfolgern im Nacken flüchteten die drei – pardon, vier – in den nächsten Wald – und Adria hoffte, dass sich ihre Vergangenheit nicht ganz so schnell nähern würde.
Aber auch die wachsende Zahl der Gegner schlief nicht. Wie war Syrie in die Gasse gekommen? Warum musste ihre Halbschwester, Proxima SaDiabole auf die suche nach ihr gehen? Was ist mit dem Hass von Adria auf ihre Erzfeindin Proxima? Woher weis Adria eigentlich soviel über das Adelshaus?? Und was sollen drei unfähige Heldinnen mit einem schreienden Nervenbündel namens Syrie? Fragen über Fragen – Die Antworten wird man in meinem Spiel „Three Little Bastards“ finden.
Features:
-KS, das auf einem Geschicklichkeitsspiel funktioniert, und ohne Mana auskommt
-Interessante Szenen beim Vermasseln des Spiels (insbesondere bei Zaubern der Thornschen Art)
- Menü \o/
-„Betreuungssystem“ für Syrie
-Lichteffekte und Schmetterlinge
-Viele, viele bunte Smarties
Und was mir sonst noch einfällt.
So, Screens gibt’s erstmal noch nicht, ich bin immer noch auf Kriegsfuß mit meinen Pixelkünsten zwecks Charsets, aber wenn ich damit fertig bin, kann es losgehen. \o/
Und jetzt: Bitte zerreißt euch die Mäuler über meine Noob-Story - und stellt Fragen! Ich liebe Fragen ^^" Und in meinem Schreibstil wird eh keiner durchblicken >_>"" Und ich hoffe, im richtigen Forum gelandet zu sein, war mir ganz und gar nicht sicher.