Zitat von Die_Nachtigall
Ich bin echt nicht der Hausfrauentyp, ...
...
Aber ich... öhmm...
Ernsthaft: Ich bin begeisterter Hobbykoch, Spezialität Fleisch- und Geflügelspeisen und Soßen.
Anbei ein Rezept aus dem meiner alten Heimat benachbarten Elsass, passend zur nahenden kalten Jahreszeit.
Lasst Euch von den rustikal klingenden Zutaten nicht abschrecken und probierts mal aus. Durch die Gewürze handelt es sich um eine interessante Mischung aus klassisch bäuerlicher und exotischer Kost. 
Baeckaoffa (elsässisch für „Bäckerofen“)
Zutaten (für 2-3 Personen):
300 g Schweinehals
200 g gut durchwachsenes Rindfleisch
2 halbierte Schweinsfüßchen
1 Scheibe angeräucherter Kochspeck (ca. 1 cm dick)
4 Knoblauchzehen (yep, 4, ohne wär's nur halb so lecker

)
2 Karotten
½ Sellerieknolle
1 Stange Lauch
1 Lorbeerblatt
4 Wacholderbeeren
5 mittelgroße Kartoffeln
Salz, Pfeffer, Thymian, gemahlener Koriander (
wichtig!)
Butter
¼ Liter trockener Weißwein
Zubereitung
Am Tag vorher:
Das Schweine- und Rindsfleisch und den Speck in grobe Stücke schneiden.
Das Gemüse putzen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden.
Den Knoblauch pressen und mit 2 Teelöffeln Salz zu einer Paste verarbeiten. Das Fleisch und die Schweinsfüßchen damit gut einreiben.
Das Gemüse zusammen mit dem Fleisch und den restlichen Zutaten außer den Kartoffeln in eine Schüssel geben, mit Pfeffer, Thymian und Koriander gut würzen, mit dem Wein übergießen und im Kühlschrank mit einem Deckel verschlossen mind. 12 Stunden ruhen lassen.
Anschließend:
Die Kartoffeln schälen und in 5 mm dicke Scheiben schneiden.
Zusammen mit dem marinierten Fleisch und Gemüse in einen gut gebutterten, backofenfesten Kochtopf geben, mit etwas Salz nachwürzen und mit der Marinade übergießen.
Den Topf mit einem Deckel verschließen. Bei 180°C im Backofen 2 Stunden garen.
Maaahlzeit! 
Das Gericht heißt übrigens Baeckaoffa/Bäckerofen, weil die Leute auf dem Land früher oft keine eigenen Backofen hatten, sondern nur auf einem Herd obenauf kochten, und den Baeckaoffa-Eintopf zum Garen zu ihrem örtlichen Bäcker mit seinem Ofen brachten. Der Deckel wurde dabei mit einem Brotteig versiegelt, um zu kontrollieren, ob der Bäcker etwas von dem kostbaren Fleisch gemopst hatte.