5:55 / 4:52
AF607105 / 4:30
The operation / 3:59
Tel que tu es / 3:09
The songs that we sing / 2:57
Beauty mark / 3:06
Little monsters / 3:46
Jamais / 4:37
Night-time intermission / 2:44
Everything I cannot see / 5:45
Morning song / 3:06

Nach ihrem ersten Album, vor genau 20 Jahren, wollte sich Charlotte Gainsbourg eigendlich nurnoch auf ihre Film-Karriere konzentrieren ("21 Gramm", "Les Misérables"), aber wie so oft kam es dann doch wieder anders und jetzt haben wir als Quasi-Jubiläum ein neues wunderschönes Album serviert bekommen.

In zusammenarbeit mit Nicolas Godin und Jean-Benoît Dunckel ("Air") und Nigel Godrich, die Charlotte übrigens auf einem Radiohead konzert traf, entstand dann 5:55. Der Name steht im allgemeinen für die Nächte in denen sich die Französin über ein Albumkonzept den Kopf zerbrach, nur um dann über eben jene zu musizieren. So stressig diese nächtelangen Brainstorming auch gewesen sein mögen, umso chilliger wurde das Album. Es ist, einfach ausgedrückt, Musik für die Seele. Entspannungsmusik, garniert mit einer lieblichen Stimme. So bekommt man schon einmal eine Gänsehaut wenn sie bei "5:55" "and again... and again..." ins Mikrofon flüstert oder träumt vom sorgenfreien Fliegen, wenn es in "af607105" "We wish you all a very happy pleasant flight / This is a journey to the center of the night" heißt. Gesungen wird hauptsächlich auf englisch, bis auf zwei Lieder auf französich bzw einen Mix aus beiden Sprachen.


8 / 10
Besonders angetan haben es mir "5:55", "af607105" und "The Operation"