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  1. #1

    Who wants to live forever?!

    Auf den Gedanken zu diesem Thread bin ich nicht direkt durch das gleichnamige Lied von Queen gekommen, sondern als ich mir Gedanken gemacht habe, wie ich wohl leben würde, wenn ich unsterblich wäre. Naja, ich würde Highländer gerne mal wieder sehen Aber natürlich würde sich sowas wesentlich anders gestalten als man vielleicht auf den ersten Blick erwarten würde. Ich meine, stellt euch mal vor, ihr seid unsterblich. Nichts kann euch töten, wie wäre das?

    Dies würde glaube ich, für sehr viele Menschen ziemlich viele Probleme bedeuten. Zwar könnte einem im Grunde alles egal sein, da man ja nichts zu befürchten hätte.


    Aber ich glaube auch,
    dass sich viele Menschen
    - auch ich vielleicht -
    zum negativen entwickeln würden.



    Sei es dadurch, dass sie Kriminell würden, weil ihnen kein Gesetz, keine Polizei etc. etwas anhaben könnte, keine Strafe die verhengt werden würde. Selbst wenn man "für immer" in ein Gefängnis gesperrt werden würde, käme früher oder später die Möglichkeit zur Flucht oder Begnadigung, oder man würde die Leute einfach überleben... Ich glaube das viele der Gesetze an die man sich hält, zum einen deshalb eingehalten werden, weil man eben nicht z.B. ins Gefängnis möchte, oder die negativen Sanktionen seiner Mitmenschen spüren möchte. Dies würde aber alles entfallen.

    Weiterhin würde ich es mir auch sehr schwer vorstellen, mit ansehen zu müssen. Wie alle die Leute, die ich mag, schätze und liebe sterben. Ich glaube das ist sehr schlimm, und letztlich würde ich mich (zumindest stelle ich es mir so vor) mich ziemlich einsam fühlen. Wenn niemand bleibt, niemand auf immer da ist, auf den ich mich verlassen kann? Wäre ein seltsames Gefühl. Aber vielleicht wäre das auch egal, da mir nichts etwas anhaben könnte. Vielleicht würde ich auch einige Jahre oder Jahrhunderte ziemlich egal werden was meine Umwelt betrifft und einfach nur irgendwo in der Natur leben.

    Auf der anderen Seite, kann man sich aber auch vorstellen, dass man sehr viel gutes tun könnte. Man hätte ja ewig Zeit. Man könnte all seine Projekte beobachten, die Leute lenken, immer viel Kraft reinstelcken und wäre vielleicht sogar zufrieden etwas geschafft oder erreicht zu haben, wenn man sehen könnte, das die eigene Arbeit früchte Trägt. Auch wüsste ich nicht, ob ich gerne altern würde, wenn ich unsterblich wäre.


    Warscheinlich würde ich gerne ein
    "normaler" Erwachsener bleiben wollen
    - ungefähr so mitte 30 oder, 40 vielleicht



    das ist nicht übertrieben jung oder alt, sondern wäre wohl ein gutes Alter. Ich wüsste auch nicht, wie ich mein Leben weiter gestalten würde? Würde ich einfach so weiterleben? Würde ich meine Ziele die ich mir jetzt gesteckt habe, auf die Art und Weise wie ich es vorhabe weiterführen? Oder wäre es mir total egal, da ich ja sowieso "alle Zeit der Welt" hätte? Wie würde ich mich entwickeln? Was würde ich machen wollen? Ich glaube, dass man die ersten Jahre oder wer_weiß_wie_lange ersteinmal ziemlich desillusioniert ist, und keine Ahnung hat, wo die Reise hingehen soll. Ich glaube, aber auch, dass ich irgendwann anfangen würde, sehr viel Wissen anzuhäufen, soviel Wissen wie es mir eben möglich ist zu behalten. Aber auch hier stellt sich die Frage:


    Ist meine
    Aufnahmefähigkeit
    begrenzt?



    Was mache ich, wenn ich mir nichts mehr merken kann? Wenn ich nichts mehr behalten kann? Wäre das nicht ziemlich ernüchternd, oder erschreckend? Wenn ich immer Angst haben müsste, dass irgendetwas wichtiges gelöscht bzw. durch etwas neues ersetzt werden würde???

    Ich glaube aber auch, dass ich ein sehr viel ruhigerer Mensch wäre, ich glaube sogar unglaublich ruhig.


    Ich könnte wie eine Art Schatten sein,
    der die Menschen beobachtet und studiert


    der einfach immer nur beobachtet, und im Grunde keine Sorgen haben muss, weil es für ihn erstmal kein Ende gäbe. Ich glaube das wäre sehr interessant. Einfach Zeit zu haben. Wenn ich mir überlege, wieviel Zeit wir "sterblichen" mit Dingen wie z.B. Arbeit verbringen, oder mit anderen "unwichtigen" Sachen. Wäre es wohl eine ziemlich entspannende Sache, zu wissen, dass es egal ist. Weil man sowieso nicht sterben wird und unendlich lange Zeit haben wird.

    Ich glaube, ich hätte nur wirklich vor einem Angst. Und das wäre das Ende der Welt. Das mag jetzt sehr dramatisch klingen, aber ich stelle es mir sehr schlimm vor. Wenn entweder der Planet einfach kaputt ist, und irgendwie zerstört wird. Sei es durch Naturkatastrophen, durch sonstige Unfälle, oder weil die anderen Menschen einfach aussterben. Was wäre dann?


    Ich könnte mir nicht vorstellen,
    alleine auf so einem Planeten zu leben...
    alleine... im Nichts?



    Oder wenn der Planet zerstört wird? Muss ich dann alleine, einsam durchs All treiben? Auf der Suche das ich irgendwo strande, wo vielleicht andere Lebewesen sind? Auch wenn ich nicht sterben könnte, so würde mich doch zumindest die Einsamkeit töten. Ich glaube alleine das wäre eine ziemlich schlimme Vorstellung, so dass ich nicht für immer Leben wollen würde.

    Aber es wäre interessant. Interessant zu sehen, ob die Menschheit die selben Fehler mehrmals begeht. In welche Richtung es mit ihr geht, wie lange sie aushalten wird, ob sie Lösungen für ihre Probleme finden wird...

    Ich könnte in die Politik gehen und der älteste Bundeskanzler der Welt werden. Irgendwann würde mich sicher jemand dazu machen Ich könnte vielleicht jemanden finden, der genauso ist wie ich, oder der eine Art Gegenstück zu mir darstellt und dies auch sein möchte. Es gäbe so unendlich viele Möglichkeiten.

    Letztlich wird es aber wieder wie immer sein, jeder trifft selbst die Entscheidung, in welche Richtung er gehen möchte. Mag es als "sterblicher" zwar nicht immer so sein, da man ja auch von anderen abhängig ist. Wäre dies als unsterblicher nicht mehr der Fall und man hätte es wirklich selbst in der Hand.

    Was meint ihr? Wie wäre das für euch? Wie würde es euch ergehen?
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  2. #2
    nichts kann einen töten? das wär nichts für mich. zumindest selbstmord müsste drin sein. denn ich schätze 50 jahre wären schon genug um nur zu leben und auch lange genug um auszukosten. und wer weiß? danach wird man vielleicht langweilig, gehässig oder gierig. undzwar so, dass man es nicht kontrollieren kann. oder das leben wird so zu einem. vielleicht hält man es nicht mehr aus und eventuell weiß man dann sowieso schon, wann genau die richtige zeit für einen ist um den löffel abzugeben. da ist auf jeden fall wahrscheinlicher, als nie irgendwas zu wissen und ewig auf der suche zu sein.

  3. #3
    hm, ich stelle es mir komisch vor zu wissen, dass man unendlich leben wird.
    naja, nicht komisch, sondern schlimm.
    wie will man denn leben, wenn man weiss, dass alle geliebten personen einmal sterben werden?
    man müsste damit rechnen einsam zu werden.
    ich glaube die meisten menschen würden dabei wahnsinnig werden.
    war es nichtmal der traum aller menschen die unsterblichkeit zu erlangen?
    ich glaube nicht mehr, dass diese menschen auch nur ein wenig über die konsequenzen nachgedacht haben.
    was wäre z.b., wenn man heiratet, einen menschen liebt und weiss, dass man ihn irgendwann verlieren wird?
    alles, was man liebt. alles, was man hat, wird irgendwann vergehen.
    die zeit, die menschen, einfach alles wäre vergänglich. nur man selbst nicht.

    gut, man könnte vielleicht alles erreichen, alles auskundschaften.
    aber irgendwann ist doch auch da die grenze erreicht?

    wenn schon würde ich mich daran machen dinge für die menschheit zu entwickeln.
    dinge, die den menschen das leben einfacher machen.
    allerdings keine maschine, die einem ewiges leben gibt.
    eher eine, die es einem nimmt.
    denn ich glaube, dass man irgendwann auch keine lust mehr hat.

    und dazu kommt noch: was ist, wenn man altert?
    irgendwann wird ein jeder normaler mensch alt und rostig.
    irgendwann würde man doch so alt und unbeweglich sein, dass das leben nur noch schmerz und qual bedeutet?
    ich glaube, für mich wäre die unsterblichkeit nichts.
    wahrscheinlich, weil ich mich nicht mit dem gedanken anfreunden kann, geliebte menschen zu verlieren.

  4. #4
    Nun, auf einer Seite fände ich es interessant zu beobachten, wie sich die Menschheit im Laufe "meines Lebens" weiter entwickelt, welche politischen Ereignisse in die Geschichte eingehen und so weiter.
    Man wäre dann sogesehen ein "laufendes Geschichtsbuch" oder eben ein Zeitzeuge. Das wäre natürlich IMO sehr interessant.

    Auf der anderen Seite aber muss ich meine Vorgängern Recht geben. Es ist ein grausames Gefühl zu wissen, dass eine geliebte Person stirbt und man weiterleben muss egal was auch passiert.
    wie M-P schon sagt, wenigstens muss Selbstmord möglich sein
    Zitat Zitat von Sayl, host of Limit Break Radio
    What if we enfire him, kill him and enfire him again? There is no problem a Firaga III can't solve ~

  5. #5
    Ich tippe auf Langweiligkeit.

    Das mit dem Gefängnis was du geschrieben hast, gerade Langeweile ist für einen Unsterblichen die größte Qual, d.h. das Gefängnis würde keineswegs an Bedrohungskraft verlieren.

    Zu der Aufnahmefähigkeit, ein menschlichs Hirn kann gewaltige Mengen an Daten speichern, mach dir da mal keine Sorgen. Da bräuchts Äonen zum Füllen.

    Das Hauptproblem wäre wahrscheinlich, dass man irgendwann mehr oder minder alle Dinge der Welt gekostet hat und es einfach nichts Neues mehr gäbe. (allerdings in einem Rahmen von mehreren Jahrhunderten schätz ich ma ^^)
    Naturkatastrophen wärn garnechma soo das Problem, ich meine, irgendwann sind die Menschen eh lahm geworden. Irgendwas überlebt scho. (außer es kommt was ordentliches kosmisches wie nen Gamma Ray, der grillt ohne weiteres den ganzen Planeten... in Sachen Sonne muss man jedenfalls keine Bedenken ham, ein paar Milliarden Jahre sind immer noch viel)
    Ein großes Problem ist die Zielsetzung, welches Ziel gilt es noch zu erreichen? Irgendwann gehen einem diese Säulen des Lebens aus... der Tod macht scho irgendwo Sinn ^^
    Ich nehm im Fazit an, dass der Unsterbliche irgendwann einfach dem Wahnsinn anheim fällt.

    Jetz stell dir ma vor, da kommen böse Typen, binden deinem Unsterblichen nen Stein annen Fuss und versenken ihn in nem Vulkan, der irgendwie bis zur Erdmitte reicht... boah muss kacke sein, so unsterblich und kommt nechmehr aus der gewaltigen Lavamasse raus selbst wenn er sich befreit hat (humm was muss das für nen Stein sein, dass er bis innen Erdmantel zieht? egal ^^)
    Oder die typische Vampirstrafe, in nen Sarg stecken und den Sarg irgendwo einmauern ^^

    Nene, ich hätt noch gerne so gottähnliche Fähigkeiten zur Unsterblichkeit. Sowas wie Teleportieren, Telepathieren, Leben erschaffen und eindrucksvolle Tricks vorführen. Dann erschaff ich erstmal Heidelbeerpfannkuchenmännchen die die gesamte Menschheit auffrisst (also die Männchen die Menschen) und eine neue Zivilisation aufbaut. Dann würde ich diese Zivilisation auffressen. Mjam.

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  6. #6
    Also,dass wäre wohl nichts für mich....

    Ich möchte eigentlich mindestens,aber auch maximal 70 Jahre alt werden.
    Das kann man zwar nicht planen,mache ich auch nicht,aber es wäre ok für mich.

    Ewig leben möchte ich nicht.

    Ich hoffe ja immernoch,dass wenn man stirbt,man auf den Wolken haust und von dort auch die Menschen auf unserer Welt beobachten kann,so dass man deren Entwicklung mitbekommen kann.

    Die Menschen zu überleben,die ich liebe,wäre wohl ziemlich schlimm für mich.
    Wenn ich später Kinder bekomme,wäre das noch schrecklicher,da wohl keine Mutter ihr Kind überleben will.

    Über alles andere möchte ich gar nicht nachdenken. Ich finde es zwar berechtigt,wenn dies andere tun,aber es ist nunmal nicht so und auch wenn ich noch so viel darüber nachdenke, genau dahinter kommen wie es wäre ,werde ich nicht.

    Ich bin zufrieden so wie es ist.

  7. #7
    Ich bezweifle, dass meine Aufnahmefähigkeit begrenzt wäre,aber will ich soviel wissen?
    Es ist doch gerade das spannende am Leben,dass es begrenzt ist.
    So kann man sich Ziele setzen und man verfällt nicht in einen Alltagstrott,da man die Zukunft nicht vorhersehen kann.

    Sowas macht mir noch mehr Angst,als die Vorstellung vom Tod...

  8. #8
    Was mich wundert, dass ihr nur und fast ausschließlich die negativen Seiten seht bzw. betont. Ich könnte mir das ( wie erwähnt ) schon ziemlich cool vorstellen. Ich würde gerne sehen, wie die Städte in 100 Jahren aussehen, was es noch für Erfindungen etc. geben wird. Ob die Menschen irgendwann aus ihren Fehlern lernen usw. Darüber hinaus könnte ich für immer studieren (und mich an den Studiengebühren totzahlen 8)) Ich könnte viele Menschen lieben, und das wäre ja auch nicht schlecht, auch wenn Trennungen immer schmerzhaft sind.
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  9. #9
    *auch mal meinen Senf dazugeben will^^*
    Zitat Zitat von Whitey
    Was mich wundert, dass ihr nur und fast ausschließlich die negativen Seiten seht bzw. betont.
    Unsterblichkeit mag ja vorerst ganz lustig sein, aber längerfristig würde man sich spätestens nach 200 Jahren wünschen, wie alle anderen Menschen zu altern und zu sterben. Denn zuerst einmal würde es sehr schwer sein, Freundschaften zu schließen, wenn man ja weiß, dass (verhältnismäßig) schnell alle Freunde tot sein werden.
    Zitat Zitat
    Ich könnte mir das ( wie erwähnt ) schon ziemlich cool vorstellen. Ich würde gerne sehen, wie die Städte in 100 Jahren aussehen, was es noch für Erfindungen etc. geben wird. Ob die Menschen irgendwann aus ihren Fehlern lernen usw.
    Nur was, wenn nicht? Es ist gut möglich, dass die Menschheit es schafft, durch Umweltverschmutzung, globale Erwärmung usw. den Planeten unbewohnbar zu machen. Dann wäre man das einzige noch existierende Lebewesen. Es werden sich sicher neue Lebewesen entwickeln, doch bis dahin wäre man eine Ewigkeit alleine, und das würde so ziemlich jeden wahnsinnig machen.
    Und nehmen wir mal an, die Menschen schaffen es doch, sich am Leben zu erhalten. Dann wäre man ewig ein Sonderling unter dem Rest der Bevölkerung. Sicher, man würde von vielen sehr geschätzt werden, aber letztendlich wäre man doch für immer einsam.
    Beispiel: Welche Frau würde einen Mann heiraten, nur um mit ansehen zu müssen, wie sie selbst altert und er nicht? Und die meisten Kinder wollen auch irgendwann mehr wissen als ihre Eltern. Nur was, wenn das nicht möglich ist? IMHO würde der sterbliche Elternteil den Kindern das auf keinen Fall zumuten wollen. (es sei denn natürlich, die Unsterblichkeit wäre vererbbar, aber das wäre eine völlig andere Situation.)
    Zitat Zitat
    Darüber hinaus könnte ich für immer studieren (und mich an den Studiengebühren totzahlen 8))
    Schön und gut, nur wenn man das Gehirn gezielt mit immer mehr Wissen "vollpumpt", ist es unvermeidbar, dass man schnell wieder das meiste vergisst. In anderen Worten: Man kann studieren, soviel man will, aber behalten kann man das, im Vergleich zu einem "normalen" Studium, langfristig auch nicht. Ausserdem wäre das meiste Wissen nach ~100 Jahren wieder inaktuell, teilweise auch schon früher. Normalsterbliche halten sich durch ihren Beruf immer auf dem neuesten Stand, aber bei so vielen Themen ist das wohl kaum möglich, es sei denn man hätte ~20 Berufe auf einmal.^^
    Zitat Zitat
    Ich könnte viele Menschen lieben, und das wäre ja auch nicht schlecht, auch wenn Trennungen immer schmerzhaft sind.
    Längerfristig würde einem die Zeit, die man mit einem Partner verbringt, immer kürzer vorkommen, bis man Liebe überhaupt nicht mehr geniessen kann. Ansonsten siehe oben.

    mfg Volldulli

  10. #10
    So genau habe ich dieses Thema noch nicht unter die Lupe genommen, weil ich nur daran glaube dass es irgendwann möglich ist nichtmeh rzu altern,a ber gar nicht zu sterben daran habe ich nicht gedacht. Das wäre nämlich wirklich schlimm.

    Klar gibt es auchd ie guten Seiten, die meisten haste ja gesagt. Man hat sov iel zeit man möchte, alles ist möglich. Man kann reich werden, sich alles kaufen mit der Zeit. Und von Stress kann kaum die REde sein, denn alles hat Zeit. Man kann alles elernen, Klavierspielen bis programmieren man hat ja Zeit. Und Verbrechen begehen kann man natürlich auch, was sind schon 25 Jahre Knast?!

    Aber die schönsten Dinge im Leben bleiben aus; Liebe. Klar, kannst du eine Frau heiraten und mit ihr viele Kinder kriegen, aber duw irst sie ALLE zu Grabe tragen müssen, sogar deine eigenen Kinder werden einmal vor dir sterben. Deine Eltern und Verwanden wirst du nach ihrem Tot nie wieder sehen (joa, ich glaub jetzt mal an das Leben nach dem tot). Und schließlich wird ein gewisser Neid auf dich entstehen da es sicher einige gibt die auch diese Sorglosigkeit hätten. Menschen werden dich hassen. Duw irst totraurig sein, über Ot und wenig Freunde und schließlich wird dir totlangweilig, denn irgendwann hast du schon alles gesehen und erlebt.

    Die schlechte Seite eines unsterblichen Lebens ist also viel größer als die Gute und da bin ich froh dass ich doch irgendwann auch mal unter der Erde liege. Sorgen mache ich mir eher um ein zu kurzes Leben. Krebs, Aids, Mord. Wenn cih mir vorstelle jetzt zu sterben, alles vorbei alles umsonst....das wäre furchtbar. Was ist das perfekte Alter?

  11. #11
    Ich denke, nach ner Zeit würde man psychisch ziemlich am Ende sein. Ich kann mir vorstellen, dass vieles mich ankotzen würde.
    Immer neue Freunde und Leute, die man kennenlernt. Es gibt nichts risikohaftes mehr, keine richtigen Gefühle, das verfliegt ja alles.
    Die allerschlimmste Vorstellung wäre, dass mir so langweilig ist, dass ich einfach irgendwelche Scheisse baue und dann Hunderte Jahre lang im Knast verweilen kann, weil ich schon 10 Vorstrafen hab.

    Hat natürlich auch positive Aspekte, sone unbegrenzte Lebenszeit.

    Man kann Veränderungen sehr gut wahrnehmen, die ganze Entwicklung bekommt man mit, man kann halt nichts verpassen.
    Aber ich denke, irgendwann würde man sich einfach nicht mehr in das akkute Lebensnetz reinzählen. Man wird fremd.

    Für mich wäre es jedenfalls nichts...

    Ich habe mein Leben, das werde ich so für mich leben, wie ich es für richtig halte, und danach seh ich was kommt.

  12. #12
    Für den Anfang ist es bestimmt toll. Man kann ja zum Beispiel aus Jux zu Fuß die Welt umrunden. Man braucht ja nix zu essen ( ich bin unsterblich, also kann ich auch nicht verhungern^^) und hat ewig Zeit.

    Das führt mich aber mal zu einer anderen Überlegung. Heist den Unsterblich auch Gleichzeitig
    Unverwundbar? Gut, eine Kugel durch den Körper macht ja nix, das heilt wieder. Aber was ist zum Beispiel wen ich in einen Unfall gerate und dabei als Resultat Querschnitsgelähmt werde?
    Darf ich dann bis in alle Unendlichkeit im Rollstuhl leben? (Oder solange bis es eine Heilung gibt)

    Ansonsten denk ich auch das es nach spätestens 200 Jahre langweilig werden würde aber dass wurde ja schon genug ausgeführt

  13. #13
    Uh, ich glaube nicht, dass Unsterblichkeit langweilig ist ^^
    Man stelle sich nur vor: man könnte 10.000 Jahre an einem Bild malen, oder ein Lied komponieren, Singen und jedes der 200 ernthaltenen Instrumente selber spielen (genug Zeit zum lernen hat man ja), das wäre doch ulkig? Ich glaube, wenn ich unsterblich wäre, hätte ich alle Saugnäpfe voll zu tun: man könnte die Leute in 2000 Jahren darüber aufklären, was eien Klobrille war (in der Zukunft hat man bestimmt nur noch End-Zeit-Technology-Washlets ^^), oder man kann authentische Kleidung schneidern, wie sie "früher" getragen wurde

    Ich denke auch nicht, dass es mich scmerzen würde, wenn geliebte Personen sterben, mal ganz abgesehen davon, dass man mit der Zeit sicherlich sowieso erhaben über die meisten Dinge wird, finde ich sowieso immer komisch wie alle um verstorbene Leute weinen, schliesslich ist das eine unabänderliche Tatsache.

    Ich denke ein unendliches Leben, ist auch unendlich erfüllt ^^
    <_<"

  14. #14
    Zitat Zitat von Cast Cure
    Uh, ich glaube nicht, dass Unsterblichkeit langweilig ist ^^
    Man stelle sich nur vor: man könnte 10.000 Jahre an einem Bild malen, oder ein Lied komponieren, Singen und jedes der 200 ernthaltenen Instrumente selber spielen (genug Zeit zum lernen hat man ja), das wäre doch ulkig?
    1. Spätestens nach 200 Jahren wäre dir langweilig
    2. Wenn du alle 200 Instrumente endlich gelernt hättest, hättest du mindestens ein Viertel davon bereits verlernt

    Zitat Zitat von Cast Cure
    Ich glaube, wenn ich unsterblich wäre, hätte ich alle Saugnäpfe voll zu tun: man könnte die Leute in 2000 Jahren darüber aufklären, was eien Klobrille war (in der Zukunft hat man bestimmt nur noch End-Zeit-Technology-Washlets ^^), oder man kann authentische Kleidung schneidern, wie sie "früher" getragen wurde
    Das geht alles natürlich nur, falls es die Menschheit dann noch gibt, und selbst wenn doch, wäre es sicher nicht so toll, die Ewigkeit als Designer für Retro-Artikel zu verbringen. ^^

    Zitat Zitat von Cast Cure
    Ich denke auch nicht, dass es mich scmerzen würde, wenn geliebte Personen sterben, mal ganz abgesehen davon, dass man mit der Zeit sicherlich sowieso erhaben über die meisten Dinge wird, finde ich sowieso immer komisch wie alle um verstorbene Leute weinen, schliesslich ist das eine unabänderliche Tatsache.
    Dass geliebte Personen sterben, passiert jedem mehrmals, nur es ist IMO viel schwerer zu ertragen, wenn sehr viele Personen in verhältnismäßig kurzen Abständen sterben. Nach ein paar tausend Jahren kommt einem ein normaler menschlicher Lebenszyklus bestimmt viel kürzer vor.

    Zitat Zitat von Cast Cure
    Ich denke ein unendliches Leben, ist auch unendlich erfüllt ^^
    Nicht, wenn man die einzige unsterbliche Person auf der Welt ist. Denn wie kann man ein Leben als erfüllt betrachten, wenn
    a) es nie endet
    b) man sich ewig als Sonderling ansehen muss?

    Zitat Zitat von haebman
    Für den Anfang ist es bestimmt toll. Man kann ja zum Beispiel aus Jux zu Fuß die Welt umrunden. Man braucht ja nix zu essen ( ich bin unsterblich, also kann ich auch nicht verhungern^^) und hat ewig Zeit.
    Toll wäre das ganz bestimmt nicht, da man nach ein paar Wochen ohne Essen nur noch aus Haut und Knochen bestünde und nicht mehr die Kraft hätte sich zu bewegen. Denn unsterblich zu sein heißt schliesslich nicht, unendliche Kraft zu haben.

    mfg Volldulli

  15. #15

    Users Awaiting Email Confirmation

    der name wird immer der gleiche sein, das heißt: ...."Sie wurden vor 3434 jahren geboren?" heißt es im vorstellugsgeschpräch ( gibt bestimmt so verrückte die das nach prüfen...), oder bei der polizei: sie waren schon so lange im knast, aber sehen wie 21 aus... klar kann man den name ändern, dafür muss man erst sparen, und immer muss es nach 70-100 jahren aufgefrischt werden. alles muss man dan ändern pass, geburtsurkunde, name der eltern

    wär auch toll wann man alles mitbekommt.
    -mit der wissenschaft
    -weden wir in 1000 jahren auf den mars leben?
    -heilung, schwerer krankheiten
    -wie ist es wnn die sonne immer größer wird
    -und wie wenn sie die erde verschlingt?
    -wird sie es tun? oder werden wir von einem kometen weggehauen, so wie die wissen schaftler es planen?
    aber so lange will man ja nicht warten

  16. #16
    Zitat Zitat von der_volldulli
    1. Spätestens nach 200 Jahren wäre dir langweilig
    2. Wenn du alle 200 Instrumente endlich gelernt hättest, hättest du mindestens ein Viertel davon bereits verlernt
    Man könnte die Instrumente, wenn man sie gelernt hat gleich einspielen, plus: wenn man darauf ausgelegt ist ewig zu leben, hat man sicherlich auch eine ganz andere Denk- und Lernfähigkeit ^^

    Zitat Zitat
    Das geht alles natürlich nur, falls es die Menschheit dann noch gibt, und selbst wenn doch, wäre es sicher nicht so toll, die Ewigkeit als Designer für Retro-Artikel zu verbringen. ^^
    1. Dass es die Menschheit in ein paar tausend Jahren nichtmehr gibt ist doch nur wieder so ein depressives Geblubber, dem man keine Beachtung schenken muss (ich denke es wird die Menschen in Fact noch sehr lange geben).

    2. Ich kann mir schlimmeres vorstellen, als Kohlescheffeln, durch den Verkauf seiner alten Boxershorts.

    Zitat Zitat
    Dass geliebte Personen sterben, passiert jedem mehrmals, nur es ist IMO viel schwerer zu ertragen, wenn sehr viele Personen in verhältnismäßig kurzen Abständen sterben. Nach ein paar tausend Jahren kommt einem ein normaler menschlicher Lebenszyklus bestimmt viel kürzer vor.
    Ja, aber nach ein paar Jahrtausende, steht man da, wie ich schon gesagt habe, sicherlich drüber. Ausserdem kann man dann sicherlich gut differenzieren. Du weinst docha uch nicht, dass dein hamster viel zu jung gestorben ist, weil er nach 4 Jahren den Löffel abgegeben hat? <_<"

    Zitat Zitat
    Nicht, wenn man die einzige unsterbliche Person auf der Welt ist. Denn wie kann man ein Leben als erfüllt betrachten, wenn
    a) es nie endet
    b) man sich ewig als Sonderling ansehen muss?
    a) Ich meine Erfüllt nicht im Sinne einer Mission.
    b) Was ist so schlimm daran, anders zu sein?
    <_<"

  17. #17
    Zitat Zitat
    Toll wäre das ganz bestimmt nicht, da man nach ein paar Wochen ohne Essen nur noch aus Haut und Knochen bestünde und nicht mehr die Kraft hätte sich zu bewegen. Denn unsterblich zu sein heißt schliesslich nicht, unendliche Kraft zu haben.
    Wo liegt denn dann der Reiz ? Wenn ich schon unsterblich bin will ich auch meine Grenzen austesten dürfen

    edit:

    Zitat Zitat
    dafür muss man erst sparen, und immer muss es nach 70-100 jahren aufgefrischt werden
    Schon mal über Zinsen nachgedacht ? Da kann man eigentlich ein Vermögen machen wenn man ´ne Weile wartet. Zeit ist Geld und ein Unsterblicher hat viel Zeit
    Geändert von haebman (24.09.2006 um 19:04 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Cast Cure
    1. Dass es die Menschheit in ein paar tausend Jahren nichtmehr gibt ist doch nur wieder so ein depressives Geblubber, dem man keine Beachtung schenken muss (ich denke es wird die Menschen in Fact noch sehr lange geben).
    Stichworte: 3. Weltkrieg, Eiszeit, übermäßige Umweltverschmutzung etc. etc.
    Es ist zwar wahrscheinlich, dass es die Menschheit in einigen Jahrtausenden noch geben wird, aber als "depressives Geblubber" würde ich meine Aussagen trotzdem nicht bezeichnen.

    Zitat Zitat
    2. Ich kann mir schlimmeres vorstellen, als Kohlescheffeln, durch den Verkauf seiner alten Boxershorts.
    Nach einer Weile ändert sich die Mode wieder, Retro-Artikel sind nicht mehr in, und du sitzt auf dem Trockenen.


    Zitat Zitat
    Ja, aber nach ein paar Jahrtausende, steht man da, wie ich schon gesagt habe, sicherlich drüber. Ausserdem kann man dann sicherlich gut differenzieren. Du weinst docha uch nicht, dass dein hamster viel zu jung gestorben ist, weil er nach 4 Jahren den Löffel abgegeben hat? <_<"
    Das kommt ganz darauf an, wie nahe man der toten Person stand. Ich nehme nicht an, dass man zu seinem Hamster eine so innige Beziehung wie z. B. zu seinen Kindern, Enkeln usw. aufbaut.

    Zitat Zitat
    b) Was ist so schlimm daran, anders zu sein?
    Z. B. wird man nie von anderen Menschen als gleich akzeptiert, es ist viel schwerer, Freunde zu finden, kaum jemand will einen heiraten (siehe erster Post von mir) und es gibt Leute, die einen ausnutzen wollen. Beispiel: Stell dir vor, was Geheimdienste mit einem unsterblichen Agenten anfangen könnten, oder die Wissenschaft mit einem unsterblichen Versuchsgegenstand.

    Zitat Zitat
    a) Ich meine Erfüllt nicht im Sinne einer Mission.
    Wenn Leute alt werden, können sie sagen "Ich habe meinen Zweck auf Erden erfüllt, für mich gibt es nichts mehr zu tun". Falls man unsterblich ist und denkt, dass man seinen Zweck erfüllt hat, kann man sich nicht einfach zur Ruhe setzen und darauf warten, dass man stirbt. Man müsste, allein damit einem nicht langweilig wird, immer und immer mehr Neues anfangen. Das Leben wäre nie "erfüllt".

    mfg Volldulli

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