Zitat Zitat von Topp Beitrag anzeigen
An Nosf3ratu:
Ja, du hast genau Recht.
Eigentlich sind die Charaktere am allerwichtigsten.
Natürlich interessiert mich eine Geschichte vor allen Dingen dann, wenn sie von jemanden erlebt wird, den ich erkenne.
Wahrscheinlich hast du da exakt den wichtigsten Punkt angesprochen.

...

Natürlich, wenn ich als Hobbyquantentheoretiker eine Michael Crichton-Roman
lese (Information: Er sucht sich neue Wissenschaftsinnovationen, greift die absurdesten Abwandlungen heraus, wandelt sie weiter ab, schreibt eine Geschichte daraus und nachher klingt es für die einen faszinierend, für die anderen einfach nur haarsträubend... ich bin ein anderer) bin ich natürlich genervt, wenn der mir da klar machen will, dass ich, nur weil einige Quanten sich um Zeit nicht ganz kümmern, Zeitsprünge machen könne, zudem rückwärts.
Aber das ist, wie ich glaube, wirklich nur Geschmack und darüber hinaus exakt das, was du NICHT meinst.

Thx zum ersten und beim zweiten kann ich dich verstehen.

Viele Geschichten neigen zu "kreativer Übertreibung" wenn es um RPG'S geht. Aber ich denke das ist auch eine Frage der Vorlieben und sogar ein kleiner Generationskonflikt. Wenn man mal sich Geschichten ansieht (ob in der Literatur oder sogar im TV) sind viele der heutigen Geschichten sehr überdreht.

Was die Charaktere angeht, müssen sie meiner Meinung nach menschlich wirken, mit Stärken und Schwächen. Eckig und kantig. Das beste Beispiel dafür sind bisher die Charas aus Unterwegs in Düsterburg und von: Von Menschen und Dämonen.
Ich finde eine gute Story wird von solchen Charas sehr getragen. Was bei vielen Spielen leider der Fall ist:

Die Storyline ist sehr gut, aber der Storyverlauf wird durch die 08/15 Charaktere langweiliger gemacht als sie eigentlich ist. Da finde ich es immer Schade um die Geschichte.