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Thema: Gibt es Unterschiede bei der Auffassung von Geschichten?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Wieso nicht auf alle Genre? Was würde denn dagegen sprechen? Imho haben Nichtspieleranteile in Form von ellenlangen Zwischensequenzen nichts zu suchen in Spielen, ob Rollenspiel oder Metzelorgie ist dabei zweitrangig.
    Was dagegen spricht? Das ist schnell gesagt. Es entspricht nicht meinem Geschmack. Ich finde, das Rollenspiele diese Expositionen brauchen, weil es mMn ohne diese nicht-interaktiven Bereiche gar nicht möglich ist eine Geschichte zu erzählen. Und nach meiner Ansicht müssen Rollenspiele Geschichten erzählen. Mit der Eingrenzung, dass ich dabei von östlichen Rollenspielen spreche. Wenn du mir natürlich eine Alternative vorstellen kannst, in der ohne nicht-interaktive Teile eine filmmässige Geschichte erzählt wird, dann wäre das etwas anderes.

    Zitat Zitat
    Deshalb sind die Mehrzahl der aktiven Makerer nunmahl Anfänger, da kann man noch keine Wunder erwarten, viele "Fortgeschrittene und Profis" mit ernsthaften Spielerstellungsambitionen sehen sich sicher irgendwann eingeschränkt und wechseln auf schwieriger zu beherrschende Programme/Programmiersprachen, ein recht natürlicher Prozess imo.
    Das hängt aber stark davon ab was einem am Spielentwickeln interessiert. Der Maker nimmt einen so gut wie alle Arbeit ab (die ganze Engine steht schon) und man kann sich auf das designen konzentrieren. Ich stimme dir auch nicht darin zu, dass das Scripten beim Maker am aufwändigsten ist, sondern nach meiner Auffassung die graphische Gestaltung; vor allem wenn man viel selberzeichnet. Eingeschränkt habe ich mich durch den Maker jedenfalls selten gefühlt. Ok, ich möchte am liebsten State-of-the-art-Spiele entwickeln, aber dazu muss ich erstmal das nötige Team besitzen.

    Zitat Zitat
    Irgendwann wird aber sicher auch dich ein RPG Maker Spiel genauso begeistern, wie kommerzielle RPGs, esseiden du legst dein Hauptaugenmerk auf 3D Grafik und CG-Sequenzen ^_-
    Ich zähle mich selber zu den empathischen Menschen, deswegen ist mir eine emotionale und dramatische Handlung am wichtigsten. Mal unabhängig von der Bedeutung, die Grafik für das storytelling durchaus hat, brauche ich nicht unbedingt spektakuläre Effekte. Das wäre also das geringste Problem. Ich bin eigentlich auch ein sehr genügsamer Mensch und kann den Makerspielen viel abgewinnen, aber dennoch erreichen deren Stories nur in Ausnahmefällen das was ich oben beschrieben habe (vor allem die emotionale Ebene fehlt vielen). Hinzu kommt dann noch die Spielmechanik, die bei den Makerspielen doch Meilen hinter den kommerziellen zurückliegt.

    Zitat Zitat
    Die von dir runtergespielte künstlerische Friheit ist nöhmlich unser größter Trumph imo. Genau das wir sie dMn nicht nutzen, ist ein Fehler. Wir sind niemandem (Publisher oder whatever) Rechenschaft schuldig und könnten uns eigentlich richtig austoben..
    Warum machen es denn dann die wenigsten? Ich denke hier greift wieder der klassische Spruch, dass man die Spiele entwickelt, die man selber gerne spielen möchte. Zumindest ist das das Ideal. Andererseits kommt dazu noch der Wunsch mit dem Spiel Erfolg zu haben.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven
    Warum machen es denn dann die wenigsten?
    Das ist genau wie im Real Life. Warum nutzen so wenige Menschen ihre Freiheiten die sie haben, sondern träumen allenfalls davon mal etwas anderes zu machen während sie ansonsten still ihrem Herdentrieb folgen?
    Faulheit, Gewohnheit, Angst, etwas zu riskieren.

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