Tjark sieht seine Befürchtungen nicht bestätigt. Noch nicht. Er hofft, dass dies auch für den Rest der Nacht so bleibt und setzt sich wieder auf seinen Platz. Der Nord beobachtet schweigend das Geschehen: schmutzige Witze hier, haltloses Geprahle da. Ab und an lächelt er über den ein oder anderen Kommentar, und gibt auch manchmal einen selbigen dazu. Mit der Zeit wurde Tjark aber irgendwie alles zuviel, obwohl er einiges gewohnt war. Er stützt sich auf dem Tisch auf, nachdem er den leeren Krug abgestellt hatte, und begab sich zu Hlan. Diesem drückt er seine Axt in die Hand. "Pass mal drauf auf...", und ohne auf den Blick seines Freundes zu achten geht der Nord mit großen Schritten zur Eingangstür, stößt diese auf und schließt sie hinter sich.
Draußen ist es inzwischen schon völlig dunkel, nur durch manches Fenster wird die Umgebung ein bisschen erhellt. Der Nord atmet die kalte Luft tief ein und kann seltsamerweise nur an einwas denken: die Kaiserlichen. Wie hat er sich von diesem Volk nur verwirren lassen? Er war sich nicht sicher, was er mit diesem Spion, denn das war er offentsichtlich, machen würde.
Ihm kommt es vor, als habe er eine Ewigkeit hier gestanden, und so dreht er sich um und betritt wieder die Taverne. Abermals schaut er sich in dem großen Schankraum um, ob sich etwas während seiner Abwesenheit getan hat.