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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Tjark überlegt. Er überlegt gut, was er seinem Gegenüber jetzt sagen würde, hatte er sich doch mit Hlan damals über diesen Adlib lustig gemacht, sich ausgemalt, wie er als "gefrorene Baumrinde" in irgendeiner Höhle liegen würde und dergleichen mehr. Der Nord lächelt bei diesen Gedanken leicht, schüttelt dann aber bedächtig den Kopf. "Nein, tut mir leid, ich kann euch da nicht weiterhelfen. Wie ich bereits sagte, er war nur kurz in unserem Dorf, hat mich nur nach ein paar Höhlen im Norden gefragt und ist dann weitergezogen. Wisst ihr, in meinem Dorf interessiert man sich nicht so für Leute, welche nicht von....der Insel stammen...", er sieht die Anwesenden der Reihe nach an. Das war eine klare Untertreibung Tjarks, und er hoffte, dass sie dies auch begriffen. Denn dieses "nicht interessieren" war gleichbedeutend mit "nicht mögen". Tjark kommt der Kaiserliche in den Sinn, der immer noch dabei war, sein Dorf auszuspionieren. Dieser Maulwurf musste beseitigt werden, dies nahm er sich in diesem Augenblick vor. Dann kehrte Tjark mit den Gedanken wieder hierher zurück, zu der kleinen gemischten Gruppe, die vor ihm steht. "Wenn ihr vorhabt, nach Skaal zu gehen, dann empfehle ich euch, bald aufzubrechen. Ich nehme nicht an, dass ihr dort", und er nickt zu dem Fort, "übernachten wollt. Durch eure Beseitigungsaktion ist eine menge Zeit verloren gegangen, es ist schon sehr dämmrig. Ich folge jetzt meinen Männern nach Thirsk, wenn ihr mich begleiten wollt, nur zu. Aber erwartet keinen so toleranten Empfang wie von mir...". Er wartet einen Augenblick die Reaktion von Farodin ab, aber auch die von Elaida und Chanis, wobei er ihre Blicke sucht.
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Ehrengarde
"Pff.... Ich hatte mit genug Dunmern zu tun, so schlimm kanns bei euch da oben auch nicht sein", zischt Chanis und schultert sein Zeug.
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"Aha, toleranten Empfang nennt er das", denkt Elaida und muss sich beherrschen, um nicht offen zu grinsen. Wahrscheinlich nennen Nords auche in Zähnefletschen ein freundliches Lächeln. Als sie allerdings die Worte des Argoniers hört, verspürt sie den Wunsch ihn vors Schienbein zu treten. Sie mustert den Sprecher mit zornigen Augen und flüstert: "Es kann auch gerne wieder noch schlimmer werden". Und fügt bösartig hinzu: "Ich könnte eigentlich mal wieder einen argonischen Sklaven gebrauchen." Was sie natürlich nicht so meint, denn sie verabscheut Sklaverei. Hatte nie einen Sklaven, wollte nie einen und wird auch in Zukunft keinen wollen. Ihrer Meinung nach hat keine Rasse das Recht, eine andere als Eigentum zu betrachten und zu behandeln. Aber das kann Chanis ja nicht wissen. Und seinen Spruch will sie ihm einfach heimzahlen.
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Tjark sieht sich einem Schweigen gegenüber, dem Kommentar des Argoniers ausgenommen, den er jetzt auch direkt anblickt. Mit monotoner Stimme meint der Nord nur: "Ihr werdet schon sehen....", und mit diesen Worten wendet er sich um, schwingt die Axt auf seine Schulter und setzt sich in Bewegung Richtung Thirsk. Ob die Gruppe ihm folgt oder nicht, scheint ihm in diesem Moment egal zu sein, da aber anscheinend interesse an dem Ausflugsziel dieses Adlip zu bestehen scheint, geht Tjark davon aus, dass sie ihm folgen.
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Ritter
Farodin folgt dem Nord. Es missfällt ihm Searena bei diesen dreckigen Kaiserlichen zurückzulassen. Aber was will man machen?
Ihm war es eigentlich egal das der Argonier und die Dunmerin sich Streiten. Allerdings hatte er jetzt keine Nerven für einen Streit "Beruhigt euch ihr zwei. War ein harter Tag ich weiß. Konzentrieren wir uns lieber auf unser nächstes Ziel.Thirsk"
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Die Gruppe geht eine Weile.Es ist dunkel geworden. In der Ferne sind Lichter auszumachen das Dorf kann nicht weit entfernt sein. Die Gruppe hört das Heulen eines Wolfes.
Geändert von Elb 2000 (25.12.2007 um 13:57 Uhr)
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Sie waren einen Weile gegangen, ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln. Dies missfiel Tjark, aber bevor er wieder irgendetwas Falsches sagen würde, hielt er lieber seinen Mund. Die einzige Info, dass sie ihm folgten, war das Knirschen der Schritte im Schnee hinter sich, denn zum Züruckschauen war es jetzt viel zu dunkel. "Ich habe doch zulange herumgetrödelt", murmelt er vor sich hin.
Dann endlich sieht der Nord die Lichter Thirsks in der Ferne, gleichzeitig hört er aber auch das Wolfsheulen. Er bleibt ruckartig stehen und lauscht angestrengt, um herauszubekommen, ob es sich um ein nahes oder fernes Rufen des Tieres handelt, gleichzeitig schaut er sich im Schnee nach Spuren um, soweit ihm das möglich ist. Seine Erfahrungen mit der Natur Solstheims sollten ihm von Nutzen sein bei diesem Versuch. Dabei umfasst er unbewusst den Griff seiner Axt etwas fester.
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Ritter
"Keine Sorge. Die Wölfe sind wahrscheinlich noch ziemlich weit entfernt. Diese Rufe sollten nur die normalen Revierrufe sein. Das soll andere Wölfe abschrecken. Außerdem greifen Wölfe nur Menschen an, wenn sie müssen, sprich sie Hunger leiden oder wenn sie durch schwarze Magie verdorben worden sind. Ich sprech da aus Erfahrung" sagte Farodin zum Nord. Er hat schließlich lange genug mit den Tieren gelebt.
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Farodin hat recht. Die Wölfe sind noch weit entfernt. Auch lassen sich keine Spuren im Schnee ausmachen.
Bald kommt die Gruppe in Thirsk an. Niemand ist auf den Straßen. Es ist etwas Lärm in der Dorftaverne zu hören. Offensichtlich feiern die Nords ihren Sieg.
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Zielstrebig und ohne darauf zu achten, ob ihm seine Begleiter folgen, geht Tjark auf die Dorftaverne zu und reißt die Tür kraftvoll auf. Die Wärme des Gastraumes schlägt ihm förmlich entgegen, und er schweift mit seinem Blick umher. Schon hat er seine Leute geortet, und schnurstraks geht er auf sie zu, wobei er dir Tür hinter sich nicht zuknallt, sondern angelehnt lässt.. Der Nord gesellt sich zu seinen Kameraden und reißt einen von ihnen den Krug Met aus der Hand. Dieser schaut kurz verwirrt, erkennt dann aber seinen Hauptmann und klopft ihm auf die Schulter. Tjark setzt den Krug an und leert ihn mit 3 großen Schlucken. Dann setzt er den Humpen geräuschvoll auf dem Tisch ab und ruft etwas lauter in die Runde: "Irgendwelche Vorkommnisse, Männer?", und seine Augen verharren kurz bei Hlan, bevor sie weiterschweifen.
occ: wie gefragt, haben sie irgendwas zu berichten?
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Und schon sind sie in Thirsk. Entfernt heulende Wölfe, Schnee, Schnee, Schnee und Barbaren ringsumher. Kann es überhaupt noch schlimmer kommen, fragt sich Elaida. Tjark verschwindet sofort in der örtlichen Taverne. Typisch Nord. Erst saufen, dann raufen, dann fressen, dann pennen. Scheint irgendwie alles zu sein, was die Kerle können. Von Kultur: keine Spur. Aber was hilft es, sie ist jetzt hier und muss das Beste daraus machen. Zudem ist es lausig kalt hier draußen und der Nord hat die Tür angelehnt gelassen. Sie sieht von Farodin zu Chanis und meint: "Gehen wir rein, hier draußen erfrieren wir nur und vielleicht haben die ja einen Tee und nicht nur Met!" Wobei Letzteres wohl nur ein Wunschtraum bleiben wird.
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Ehrengarde
"Wäre wohl besser, ja", meint Chanis und blickt argwöhnisch zur Tür. "Wenn Ihr Euch jemals gewünscht habt in eine Bar zu kommen und jeder dreht sich zu Euch um: Viel Spass, ich glaube das haben wir jetzt gleich. Versucht so auszusehen als wolltet ihr keinen Streit, könntet Euch aber locker wehren wenn es zu einem kommen sollte."
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Elaida seufzt. So aussehen, als wollten sie keinen Streit, ist ja eigentlich normal, aber Nords werden zumindest Dunmer so interpretieren, als ob diese Streit definitiv wollen. Nur damit sie selbst einen vom Zaun brechen können. Wehren? Das können sie sich sicherlich. Aber sie sind drei und da in der Bar sicherlich eine Horde prügelsüchtiger Barbaren. Sie hofft nur, dass deren Anführer sie unter Kontrolle hat. Wäre ein denkbar schlechter Zeitpunkt genau jetzt herauszufinden, dass dem nicht so ist.
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Ritter
Farodin versucht einen freundlichen aber zugleich kühlen Blick aufzusetzen. "Na dann lasst uns reingehen." Er macht die Tür auf. Tavernen geruch schlägt ihm entgegen. Es roch nach Met. Nach viel Met. Er wartet bis seine Freunde auch kommen.
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Die Tavernenbesucher schauen kurz argwöhnisch in Richtung Tür, widmen dich jedoch schnell wieder ihren Gesprächen.
" Nein nichts außergewöhnliches zu berichten. Komm setzt dich und trink was" sagte ein Nordkrieger zu Tjark
Geändert von Elb 2000 (08.01.2008 um 17:24 Uhr)
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