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Elaida zuckt zusammen. Waldelfenschnaps? Diese Kaiserlichen Holzköpfe trinken doch meistens nur ihren cyrodiilischen Branntwein. Etliche haben sich hier auf Solstheim auch die Mettrinkerei angewöhnt, aber den Getränken der Elfen stehen sie misstrauisch gegenüber. Jedenfalls hier und in Morrowind. Mag sein, dass es im Imperium selbst anders ist, aber hierher scheinen sowieso nur die Knallköpfe und Störenfriede verfrachtet zu werden. Leise teilt sie Farodin ihre Bedenken mit. Das Zeug unter den abendlichen Branntwein des Kommandanten zu mischen wäre in ihren Augen sinnvoller.
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Ehrengarde
Chanis vergewissert sich, dass niemand, vorallem keiner vom Fort, ihn beobachtet, und lässt sich dann unter einem Baum nieder und holt seinen Destillierkolben heraus. Vorsichtig schneidet er Farodins Beeren über der Öffnung des Kolbens in zwei Hälften um das Gift einfacher entweichen zu lassen, und wirft sie dann in das Gefäß. Nachdem er alle Beeren zerschnitten hat verschließt er den vorderen Kolben und entzündet das Feuer. "Es wird etwas dauern bis ich hier fertig bin, überlegt euch wie ihr ihm das Gift unterjubeln wollt", teilt er den anderen mit.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Ihm kam es vor, als habe er eine halbe Ewigkeit hier nur dagestanden. Tjark öffnet die Augen und bewegt sich zunächst keinen Millimeter. Dann wendet er den Kopf zu der kleinen Gruppe, welche miteinander zu tuscheln scheint. Ihm kommt es so vor, als bemerken sie ihn gar nicht mehr, und dies stellt er nur sehr beiläufig und desinteressiert fest. So wie es aussieht, ist das letzte, was sie nun vorhaben, nach Skaal zu gehen. Ihnen allen scheint Rache wichtiger zu sein. Als dann der Argonier sich auch noch an einen Baum setzt und anfängt, mit einem seltsamen Gerät irgendetwas zuzubereiten, verliert der Nord jegliches Interesse.
Langsam hebt er seine Axt auf die Schultern und geht ein Stück von der Gruppe weg. Er war eigentlich schon drauf und dran, seinen Männern zu folgen. Dann aber schwenkt Tjark um und beginnt, vereinzelte Zweige aufzusammeln. Er legt sie auf einen großen Stein und sucht sich dann eine gute handvoll trockene Blätter zusammen, welche er ebenfalls auf den Zweighaufen legt. Nun hebt er die Axt und schlägt gezielt mit der flachen Seite stark auf den Stein. Funken sprühen. Nichts tut sich, und Tjark wiederholt die Prozedur. Die Blätter beginnen zu brennen. Lächelnd lehnt er die Axt an einen nahen Baum und setzt sich neben die kleine, aber stetig wachsende Flamme und blickt dann zu Farodin, Elaida und Chanis. Er hatte nicht vor, sich aus den Staub zu machen. Dieser Elf hatte schließlich so freundlich gefragt, ob er sie nach Skaal bringen konnte. Und da war ja noch diese überaus "sympathische" Dunkelelfe und der schweigsame Argonier. Tjark beginnt zu lächeln bei dem Gedanken der Reaktionen seiner Leute im Dorf oder auch schon in Thirsk, wenn er mit dieser bunten Truppe anrücken würde.
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Ritter
"Also wir besorgen uns cyrodillischen Brandwein, mixen das in die Flasche. Ich geh zu ihm hin und "entschuldige" mich bei ihm. Als entschuldigung brige ich ihm dann den Wein und kipp ihm die Mixtur in ein Glas. In mein glas schütte ich meinen Waldelfenschnapps, weil ich Brandwein nicht vertrage. Dann trinke ich mit ihm und begebe mich auf meine Mission. Was haltet ihr davon?" sagte Farodin zu seinen Kameraden.
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"So könnte es gehen", antwortet Elaida leise. Und hofft insgeheim, dass Farodin sich nicht zu lange mit dem Waldelfenschnaps vergnügt, denn der Kommandant dürfte recht plötzlich das Zeitliche segnen und dann wäre es besser, wenn sie alle bereits weit weg wären. Zwar wird niemand auf Belladonna und ihre Gruppe kommen, aber man weiß ja nie.
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Ritter
Während Farodin und Elaida sich unterhalten ist das Destillat fertig. In dem Kolben befindet sich eine durchsichtige Flüssigkeit.
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Ehrengarde
"So, viel Spass damit", sagt Chanis, als er das Destillat in ein Fläschchen füllt, verkorkt, und Farodin reicht. "Die Menge sollte reichen jede Person umzubringen. Und zusätzlich ist Belladonna-Extrakt nicht nur ein Gift, das heißt Ihr werdet Euch sogar herausreden können wenn es jemand zufällig bemerkt, sofern Ihr noch keine Anstalten gemacht habt es reinzuschütten. Sagt einfach ich stelle daraus Medizin her, und Ihr bewart es für mich auf."
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Ritter
Farodin nimmt das Fläschchen entgegen " Danke Chanis. Jetzt brauch ich nur noch Branntwein. Ich denke, den kann ich irgendwo in einem Laden kaufen. Ich mach mich dann auf den Weg. Will jemand mitkommen oder soll ich alleine gehen?"
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Bevor ich's wieder vergesse
Chanis: Alchemie +9%
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Elaida teilt Farodin mit, dass sie es für besser hält, wenn er alleine geht. Es könnte verdächtig aussehen, wenn plötzlich jemand, der einfach Branntwein kaufen will, eine Frau dazu mitbringt. Normalerweise gehen die Männer das Zeug ja auch alleine kaufen, und es ist besser, wenn nichts geschieht, woran sich unter Umständen jemand erinnern könnte, weil er es im Nachhinein in der Kategorie "merkwürdig" abgelegt hat.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Das Lächeln gefriert in seinem Gesicht, als er sich dann langsam aber sicher völlig fehl am Platz vorkommt. Wäre er doch nur seinen Männern gefolgt. Die fielen jetzt gerade höchstwahrscheinlich in das große Haus Thirsks ein und machten sich einen gemütlichen Abend. Und er musste hier an einem viel zu mickrigen Feuerchen sitzen, weil er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, sich einfach aus dem Staub zu machen, und schaute diesen selbsternannten Racheengeln zu. Es war inzwischen schon recht düster geworden, an einen schnellen Fussmarsch nach Thirsk war jetzt nicht mehr zu denken.
Tjark zieht eine Flasche Flin hervor und nippt kurz daran.
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Ritter
"Ok ich mach mich dann mal auf den Weg." sagte Farodin zu seinen Kameraden. " Falls etwas geschehen sollte, macht euch bereit schnell abzuhauen." warnte er sie. Dann ging er wieder in die Festung, das Fläschen gut verstaut. Er sucht den nächsten Laden und betritt ihn. Er fragt den Händler nach seinem besten Wein, und nahc zwei bechern
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Der Händler nimmt sofort eine Flasche aus dem Regal. " Der kostet 45 Draken." sagt der Händler ganz verduzt. Anscheinend verkauft er nur billig weine an die Soldaten. "Mit den Bechern mach das dann 52 Draken"
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Er bezahlt das Geld und nimmt die Flasche und die Becher entgegen "Auf Wiedersehen" sagt er und tritt raus. Er sucht sich eine dunkle Ecke, öffnet die Flasche trinkt ein bisschen raus, sodass es nicht auffällt dass etwas dazu geschüttet wurde. Er schmeckte ungewohnt. Aber den Geschmack kannte er ja schon. Er schüttet das Belladonna hinein und macht den Korken wieder auf die Flasche. Dann ging er zum Kommandanten. " Guten Abend, Herr Kommandant. Ich wollte mich für unser verhalten heute mittag entschuldigen. Mir ist erst im nachhinein bewusst geworden, das es das beste für das Kaiserreich ist. Wahrscheinlcih habt ihr meine Freunde nur als Druckmittel benutzt, um mich zu Höchstleistungen anzuspornen. Eine Strategie die eines Meisters wie euch würdig ist." Ich muss mir unbedingt die Zunge waschen wenn ich hier raus bin. dachte Farodin. Im Herzen tut es ihm weh dem Kommandanten so zu schmeicheln. Doch nur so konnte er hoffen, den Kommandant zu täuschen " Als Entschuldigung habe ich euch den teuersten wein des Forts gekauft. Ich wollte mit euch anstoßend auf das Kaiserreich und das ihr bald befördert werdet" Er schüttet den vergifteten Wein in ein Becher und reichte ihn dem Kommandanten " Leider bin ich gegen den Wein allergisch. Daher habe ich mir etwas mitgebracht. " Er holt die Flasche raus mit dem verdünnten Elfenschnapps und schüttet die Flüssigkeit in sein Becher. " Auf das Kaiserreich und auf Euch" prostete er dem Kommandanten zu und trank aus. "Leider muss ich mich schon wieder auf den Weg machen um eure Mission zu erfüllen." er verneigte sich, packte seine Flasche ein und ging zurück zu seinen Freunden
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Der Kommandant hat den Köder geschluckt und trank ebenfalls aus. " Das ist wirklich ein ausgezeichneter Wein." sagte er. "Auf Wiedersehen" fügte er noch hinzu und Farodin sah gerade noch wie er sich noch etwas von dem Wein einschenkte.
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Elaida sieht Farodin an und fragt leise: "Nun? Alles gut gegangen?" Irgendwie ist sie jetzt selbst erstaunt, dass es so leicht ist einen Kommandanten ins Oblivion zu befördern, obwohl es eigentlich ihr Plan gewesen ist. Aber dass die Praxis genauso einfach funktioniert wie in der Theorie durchdacht, ist doch irgendwie etwas Neues, denn meistens kommt es anders als man denkt.
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