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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Tjark starrt mit leicht angewiderten Blick auf die Hand des Waldelfen. "...weil ich ein Waldelf bin.". Ja, dies merkte man ihm an. Hinterlistig waren sie alle, und dieses Exemplar, was vor ihm stand, wohl auch noch dazu ganz besonders starrsinnig und wohl auch noch verrückt. Selbst er wusste, dass das Töten dieses Kommandanten dem Stechen in ein Wespennest gleichkäme. Aber darüber dachte dieser Bosmer ja anscheinend nicht nach, sondern verfolgte nur seine eigenen Interessen. Die Kaiserlichen würden zu hunderten, wenn nicht sogar zu tausenden hier einfallen, wenn ein Nord dabei helfen würde, einen Kommandanten ihrer Armee zu ermorden. Tjark hatte keine Angst vor ihnen. Dieser Waldelf hatte recht, es kratzte schon ein bisschen an seiner Ehre. Aber mehr die Tatsache, dass er sich so in diesem Volk getäuscht hatte, und nicht wegen dieser Drohung. Würde er sich und sein Volk blind ins Chaos stürzten?
Nein. Das würde er nicht. Trotz seiner Wut war er sehr wohl fähig, noch rational zu denken. So lies Tjark seine Hand an der Axt und drehte sich langsam um. Hlan Ljubi stand dort am Waldrand und wartete auf ihn. Tjark machte eine Handbewegung, die heißen sollte "Lauf schon einmal voraus". Hlan Ljubi verharrte kurz, und dann war er schon verschwunden. Tjark dreht sich wieder zu dem Bosmer um und spricht mit leiser, aber dennoch durchdringender Stimme. "Ich habe nicht vor, mich an eurem Komplott zu beteiligen. Ihr habt recht, ich bin wütend. Aber im Gegensatz zu euch denke ich noch an die Folgen, die die Liquidierung des Kommandanten mit sich bringen würden. Die Kaiserlichen sind Heuchler, dies weiß ich nun. Dennoch geht ihre Zahl in die Tausende, und so einen Krieg würde mein Dorf nicht überleben, auch wenn der Tod im Kampf das Ehrenhafteste ist, was uns passieren kann. Ich fordere es aber nicht heraus.". Er schweigt einen Moment, um seine Worte wirken zu lassen. Dann fährt er fort, etwas lauter. "Wenn ihr unbedingt Rache wollt, dann müsst ihr dies tun, ich werde dagegen nichts unternehmen, aber auch nichts dafür tun. Denn meine Einmischung würde Krieg bedeuten. Ich mache euch aber das Angebot, dass ich hier solange warte, bis ihr euren Blutdurst gestillt habt, denn wenn ihr euer Werk vollendet habt, glaube ich nicht, dass ihr hier noch sehr willkommen sein werdet. Stimmt zu, und ich warte hier, wobei ich aber nicht hereingezogen werden will in diese Sache. Lehnt ab, und ich folge meinen Männern, dann müsst ihr sehen, wie ihr mit den Folgen eurer Rache hier auf Solstheim leben könnt. Solltet ihr annehmen, dann schlage ich in einiger Entfernung ein Lager auf und warte dort. Ich weiß ja nicht, ob es nur euch nach Blut gelüstet, es sah zumidnest vorhin nicht so aus.... ". Tjark ignoriert die Hand des Elfs und blickt dann auch Elaida an.
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