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Tjark bleibt stehen, seine Männer ebenfalls. Mit einer Handbewegung fordert er sie auf, weiterzugehen, dies aber mit verringerten Tempo. Dann dreht sich der Nord zu Farodin um, sein Gesicht spiegelt nicht gerade das wieder, was man Freundlichkeit nennen darf. Zerknirscht antwortet er zunächst. "Ich kann mich nicht erinnern, euch zu kennen, also sprecht mich auch so an und redet nicht so, als wäre ich euer Freund oder Sklave.". Dann fährt er in einem Tonfall fort, welcher Abneigung verrät. "Woher wollt ihr wissen, dass ich diese Verwundeten gesehen habe? Ihr werdet erpresst? Das tut mur leid für euch, aber warum sollte mir dies auch passiert sein? Könnt ihr Waldelfen seit Neustem hellsehen? Da müsst ihr aber noch viel üben.". Dann beginnt Tjark höhnisch zu grinsen. "Oh, und wenn ihr unbedingt die Führung übernehmen wollt...", und er macht eine ausladende Geste hinter sich, "...dann geht voran und führt uns. Ihr kennt euch ja wohl anscheinend sehr viel besser aus als meine Männer oder ich.". Er spricht die ganze Zeit sehr ruhig, man hätte eigentlich erwarten können, dass ein Nord sehr impulsiv reagiert, wenn er angebrüllt wird. Aber dieser Nord scheint anders.
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Ritter
" Hellsehen kann ich nicht nein. Aber ich konnte deinen Gesichtsausdruck sehen als du das schreiben gelesen hast. Das war Wut. Halten SIE mich nicht für dumm weil ich ein Waldelf bin." fauchte Farodin ihn an, wobei er das Sie betonte. "Ich habe nie gesagt das ich die Führung ünernehmen will und auch habe ich nie IHRE Kompetenz angezweifelt. Ich sehe keine Notwendigkeit darin zum Dorf zu gehen, da ich nicht vorhabe den Auftrag dieses Beamtenfuzis auszuführen." Er sah sich um. Sie waren weit genug entfernt vom Fort um keine Aufmerksamkeit zu erregen. "Ich habe den Plan, den Kommandanten loszuwerden. Ein für alle mal. Nicht nur das er mich mit dem Leben meiner Freunde erpresst. Ich soll auch noch meine Hände mit dem blut des Rebellenanführes beflecken damit er sich die Hände nicht schmutzig macht. " sagte er leise. " Allerdings muss ich zuerst die Zauber ihrer Heiler lernen. Aber das wird kein Problem sein. Also was ist? Macht ihr mit? Ihr könnt jederzeit ablehnen und von dannen ziehen. Aber bedenkt dabei die Ehre." Er hielt seine Hand hin.
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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Tjark starrt mit leicht angewiderten Blick auf die Hand des Waldelfen. "...weil ich ein Waldelf bin.". Ja, dies merkte man ihm an. Hinterlistig waren sie alle, und dieses Exemplar, was vor ihm stand, wohl auch noch dazu ganz besonders starrsinnig und wohl auch noch verrückt. Selbst er wusste, dass das Töten dieses Kommandanten dem Stechen in ein Wespennest gleichkäme. Aber darüber dachte dieser Bosmer ja anscheinend nicht nach, sondern verfolgte nur seine eigenen Interessen. Die Kaiserlichen würden zu hunderten, wenn nicht sogar zu tausenden hier einfallen, wenn ein Nord dabei helfen würde, einen Kommandanten ihrer Armee zu ermorden. Tjark hatte keine Angst vor ihnen. Dieser Waldelf hatte recht, es kratzte schon ein bisschen an seiner Ehre. Aber mehr die Tatsache, dass er sich so in diesem Volk getäuscht hatte, und nicht wegen dieser Drohung. Würde er sich und sein Volk blind ins Chaos stürzten?
Nein. Das würde er nicht. Trotz seiner Wut war er sehr wohl fähig, noch rational zu denken. So lies Tjark seine Hand an der Axt und drehte sich langsam um. Hlan Ljubi stand dort am Waldrand und wartete auf ihn. Tjark machte eine Handbewegung, die heißen sollte "Lauf schon einmal voraus". Hlan Ljubi verharrte kurz, und dann war er schon verschwunden. Tjark dreht sich wieder zu dem Bosmer um und spricht mit leiser, aber dennoch durchdringender Stimme. "Ich habe nicht vor, mich an eurem Komplott zu beteiligen. Ihr habt recht, ich bin wütend. Aber im Gegensatz zu euch denke ich noch an die Folgen, die die Liquidierung des Kommandanten mit sich bringen würden. Die Kaiserlichen sind Heuchler, dies weiß ich nun. Dennoch geht ihre Zahl in die Tausende, und so einen Krieg würde mein Dorf nicht überleben, auch wenn der Tod im Kampf das Ehrenhafteste ist, was uns passieren kann. Ich fordere es aber nicht heraus.". Er schweigt einen Moment, um seine Worte wirken zu lassen. Dann fährt er fort, etwas lauter. "Wenn ihr unbedingt Rache wollt, dann müsst ihr dies tun, ich werde dagegen nichts unternehmen, aber auch nichts dafür tun. Denn meine Einmischung würde Krieg bedeuten. Ich mache euch aber das Angebot, dass ich hier solange warte, bis ihr euren Blutdurst gestillt habt, denn wenn ihr euer Werk vollendet habt, glaube ich nicht, dass ihr hier noch sehr willkommen sein werdet. Stimmt zu, und ich warte hier, wobei ich aber nicht hereingezogen werden will in diese Sache. Lehnt ab, und ich folge meinen Männern, dann müsst ihr sehen, wie ihr mit den Folgen eurer Rache hier auf Solstheim leben könnt. Solltet ihr annehmen, dann schlage ich in einiger Entfernung ein Lager auf und warte dort. Ich weiß ja nicht, ob es nur euch nach Blut gelüstet, es sah zumidnest vorhin nicht so aus.... ". Tjark ignoriert die Hand des Elfs und blickt dann auch Elaida an.
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Elaida erwidert den Blick des Nord eiskalt. Menschen, allesamt ebenso feige wie kurzlebig. Sie ist sich sicher, dass, würde ein Freund oder Angehöriger dieses Nord hier hilflos dem Kommandanten ausgeliefert sein, dann würde der völlig anders reagieren. Aber in den Augen dieses menschlichen Volldeppen handelte es sich ja nur um Elfen. Sie hatte weder vor, sich von dem Kommandanten als Sklave missbrauchen noch von einem aufgeblasenen Nord in irgendeiner Weise dumm kommen zu lassen. Seine Arroganz konnte diese wandelnde Blechbüchse sich sonst wohin stecken. Elfen hatten immerhin schon eine Kultur besessen als diese Typen noch auf Bäumen hausten und sich in Höhlen verkrochen. Für wie dämlich hielt der eigentlich Elfen? Für ebenso dämlich wie Menschen? Elaida hat natürlich nicht vor mit Farodin ins Fort zu stürmen und den Kommandenten einfach niederzumähen. Wofür gibt es schließlich Gifte? Unauffällige Gifte... Was sie natürlich diesem Tjark nicht mitteilt. Wer zu blöd ist um die Existenz von Giften zu wissen, der soll doch weiter nur in Hau-drauf-Manier denken. Nein, dieser Nord wird definitiv nicht ihr Freund. Wie sehr vermisst sie Draven und Searena doch. Selbst der Ork damals war besser als dieser elfenhassende eingebildete Möchte-gern-Nord-Anführer. Sie versucht Farodin mit den Augen ein Zeichen zu geben, dass sie mit ihm alleine sprechen will und hofft, dass der Bosmer das auch merkt. Immerhin weiß man bei Waldelfen nie ... Nur Searena war eine Ausnahme.
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Ritter
Farodin sah das Elaida mit ihr sprechen wollte " Ich werde mich kurz mit meinen Freunden beraten" ,sagte Farodin dem Nord "Wenn IHR bitten warten möchtet"
Farodin ging ein kleines Stück um sich mit Elaida zu beraten und wartet bis Elaida da ist.
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"Aha", denkt Elaida "selbst Bosmer begreifen mal was". Nun ja, immerhin sind sie schließlich ebenfalls Elfen. Und diese Tatsache erhebt sie in ihren - Elaidas Augen - über die kurzlebigen Menschen. Nur ein Mensch hat je ihre Achtung und Freundschaft besessen und das war Draven.
Sie sieht Farodin an und meint nur: "Gift. Belladonna in einer Überdosis, dann folgt sehr bald eine schwere Herzrhytmusstörung und dann bleibt sein Herz stehen. Jeder wird denken, dass er herzkrank war". Sie spricht leise, da der arrogante selbstherrliche Nord nichts davon zu wissen braucht und ist sich sicher, dass Farodin sofort begreifen wird. Unauffällig löst sie in einen kleinen Beutel, den sie am Schwertgurt bei sich trägt und drückt diesen Farodin in die Hand. Es ist kein Zufall, dass diese winzige, unscheinbare Beutel Belladonna enthält. Telvanni tragen häufig irgendein Gift bei sich, welches höchst geeignet ist, irgendeinen Rivalen im Fürstenhaus unauffällig zu beseitigen. Man darf als Telvanni alles, man darf sich dabei nur nicht erwischen lassen.
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Tjark dreht sich um und geht ein paar Schritte. Was tat er hier eigentlich? Was gab er sich mit diesen Elfen überhaupt ab? Ihm war dieser kalte Blick von Elaida keinesfalls entgangen. Ihm machte es nichts aus, er war es gewohnt, dass sein erster Eindruck nicht immer Sympatien hervorrief, dazu war seine Art meist zu schroff und sarkastisch. Aber dieser Blick von ihr war anders, so abwertend. So schaute keiner, der ihn nur als Barbar sah. Er wusste nicht, woran das lag, dieses ungute Gefühl in seiner Magengegend, und er beschloss, es zunächst zu verdrängen.
So dachte er jetzt an seine Männer. Bei dem Tempo, was sie immer anschlugen, mussten sie schon sehr weit vorangekommen sein. Tjark schaute zum Himmel, nicht mehr lange und es würde dunkel werden. Solstheim war bei Nacht ein gefährliches Pflaster, auch wenn man so wie er jeden Winkel kannte. Seine Leute und vor allem sein guter Freund Hlan würden ihn löchern, warum er denn 2 Elfen mitgenommen hatte. Er selbst grübelte sehr intensiv über das Warum nach. War es, weil er in ihnen eine Möglichkeit sah, den Kommandanten eins auszuwischen? Aber diese Augen der Dunkelelfe. Er bekam sie nicht aus dem Kopf. Tjark setzt die Axt ab und stützt sich darauf, dann schloss er die Lider und atmet die kalte Luft tief ein, den Rücken Farodin und Elaida zugewandt und in einiger Entfernung stehend.
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Ehrengarde
"Wie wollt Ihr das am besten machen?", erkundigt sich Chanis, auch um zu zeigen, dass er durchaus Interesse an dieser Aktion hatte. Bisher hatte er sich in den Gesprächen um Rache ja/nein eher zurückgehalten, da ihn die Situation nicht so sehr betraf wie Farodin und Elaida. Er hätte es akzeptiert wenn sie aus Rücksicht auf die anderen den Befehlen des Kaiserlichen Folge leisten würden, aber Interesse ihn aus dem Weg zu räumen hatte er trotzdem. Der Kerl hatte auch versucht ihn zu erpressen.
"Es wäre interessant zu wissen wie bekannt die Details unseres "Auftrags" hier im Fort sind. Wenn es nur der Kommandant weiß sollten sie die medizinische Versorgung auch nach seinem Tod ohne großes Murren aufrecht erhalten, und es würde auch nicht zu sehr auffallen wenn wir nicht zu den Skaal gehen. Gibt es jedoch mehrere Leute die davon wissen, kann man davon ausgehen, dass sein Stellvertreter - wer auch immer das ist - dazugehört. Und der legt dann zwar vielleicht nicht solche Ignoranz an den Tag, wird aber das mit uns abgemachte Angebot nicht mehr zurückziehen. Es kann also sein, dass wir von der Aktion nicht mehr gewinnen als ein Ekel aus der Welt geschafft zu haben - was ja auch nicht unbedingt schlecht ist."
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Ritter
Farodin nahm den Beutel an sich. Er sagt zu Chanis " Wir versuchen es mit gift. Belladonna. Chanis, löst sich belladonna in Alkohol so dass man nichts sieht? Oder verfärbt es sich? Und neutralisiert der Alkohol das Gift?" In Farodin reifte der Plan. Mit dem Kommandanten reinen zu trinken als kleine "Entschuldigung" für ihr benehmen. Dies teilte er auch seinen Kameraden mit. "Ich glaube kaum das noch mehr leute von den Plänen des Kommandanten wissen. Außerdem wäre unser Kommandant ja an einer schweren Herzkrankheit gestorben" Farodin huschte ein Lächeln über Gesicht.
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Ehrengarde
"Kommt darauf an, in welcher Form ist das Belladonna? Wenn es Beeren sind brauchen wir mindestens zehn bis fünfzehn um jemanden umzubringen. Sind es Teile der Wurzel müsste weniger reichen. Ich habe auf jeden Fall das Werkzeug dabei um uns Gift in flüssiger Form zu erzeugen. Das Destillat ist farblos, und sollte in einem starken Alkohol nicht mehr zu riechen sein. Der Geschmack ist bittersüßlich, was in einem entsprechenden Getränk nicht weiter auffallen sollte."
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Ritter
Farodin öffnet den Beutel um nachzuschauen.
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Als Farodin den Beutel öffnet sieht er ungefähr 30 beeren.
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"Das Belladonna ist in Form von Beeren. Es sollten ungefähr 30 sein." mit diesen Worten reicht er Chanis den Beutel. " Als Getränk könnte man eine Art Waldelfen schnapps benutzen. Er schmeckt lecht bittersüßlich also passt das ja. Ich hab sogar noch ein halbes Fläschchen voll" sagt farodin.
Geändert von Elb 2000 (13.11.2007 um 16:27 Uhr)
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Elaida zuckt zusammen. Waldelfenschnaps? Diese Kaiserlichen Holzköpfe trinken doch meistens nur ihren cyrodiilischen Branntwein. Etliche haben sich hier auf Solstheim auch die Mettrinkerei angewöhnt, aber den Getränken der Elfen stehen sie misstrauisch gegenüber. Jedenfalls hier und in Morrowind. Mag sein, dass es im Imperium selbst anders ist, aber hierher scheinen sowieso nur die Knallköpfe und Störenfriede verfrachtet zu werden. Leise teilt sie Farodin ihre Bedenken mit. Das Zeug unter den abendlichen Branntwein des Kommandanten zu mischen wäre in ihren Augen sinnvoller.
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