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ᵵ Ghost Rider ᵵ
Tjark ist inzwischen am Haupttor des Forts angekommen. Noch immer ist der Schnee rötlich gefärbt, wo vorhin noch gekämpft wurde. Die toten Körper, aber auch lose Teile davon wurden beiseite geschafft, und die Kaiserlichen sind soeben dabei, die Nordüberreste anzuzünden, um sie so entgültig zu vernichten.
Nachdem er durch das Tor gegangen ist, sucht er die Umgebung mit den Augen ab. Endlich erblickt er seine Mannen, welche in einiger Entfernung auf dem Boden herumsitzen. Sie alle haben ihre Äxte auf dem Schoß und sich zu einem Kreis zusammen gefunden. Beim Näherkommen hört Tjark gerade noch, wie sein guter Freund Hlan Ljubi eine Geschichte erzählt, die er selber schon sehr oft gehört hat. Und von der er weiß, dass sie nicht wahr ist. "...und da habe ich diese beiden Bären mit bloßen Händen....", ist das letzte, was Tjark hört, dann unterbricht Hlan seine Rede und schaut fragend zu Tjark. Die Anderen folgen seinem Blick, und Tjark bleibt stehen. Mit einem kühlen Lächeln meint er: "Da hätte ich von deiner Bärengeschichte mehr gehabt als von diesem Kommandanten gerade. Aber waren das letztes mal, als du dies erzähltest, nicht Trolle? Und davor ein Rudel Wölfe?". Als die Blicke auf Hlan fallen, ergreift Tjark erneut das Wort. "Aber ich kann mich auch irren.". Nach einer weiteren Pause fährt er fort. "Also, hier wird es für uns nichts mehr zu tun geben. Der Kommandant ließ sich soeben von ein paar Elfen besuchen, welche dabei waren, in sein Innerstes zu blicken. Ich konnte nicht mit ihm reden, da er ja offensichtlich beschäftigt war. Aber was solls, dann kann es nicht so wichtig gewesen sein. Hier jedenfalls lasse ich mich nicht mehr so schnell blicken, diese Kaiserlichen sind wirklich so, wie ihr Ruf ihnen vorauseilt. Wir sollten uns jetzt aufmachen, damit wir es wenigstens bis zur Dämmerung nach Thirsk schaffen.", und kaum hat Tjark seine Rede beendet, beginnen seine Männer, sich zunächst schwerfällig vom Boden zu erheben.
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Ritter
Farodin erblickt einen Nord der durch das Tor geht. Er geht ihm hinterher. Anscheinend war er der Kommandant der Nordtruppe. "Ähm entschuldigen sie. Meine Name is Farodin Baumherz und ich soll ihnen diesen Brief vom Kommandanten geben. Sie sie nicht der Nord den ich beim Kommandanten gesehen habe? Anscheinend sollen sie uns begleiten. Ich bin sicher das der Brief alles klären wird ." Er hielt dem Nord den Brief hin. Er war niedergeschlagen, versuchte jedoch gerade und stolz dazustehen.
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Tjark betrachtet seine Männer, als er von hinten angesprochen wird. Langsam dreht er sich um und blickt direkt in Farodins Gesicht. Er muss dazu nach unten schauen, da er ein Stück größer als der Elf ist. Einen Moment steht er starr da und mustert sein Gegenüber kalt. Was sprach dieser Kerl da? Das war doch dieser Bosmer, der den Kommandanten bedroht hatte, und was wollte er nun von ihm? Begleiten? Er sollte ihn mit seine Männer begleiten? Wie kam dieser Kerl zu der Frechheit, dies festzulegen? Wenn, dann würde dieses Spitzohr mit ihnen gehen, was aber sofort die Abneigung des Nords weckte. Grob reißt Tjark Farodin den Brief aus der Hand. Dann faltet er ihn einhändig auseinander, während er die Axt auf der Schulter hält, und beginnt zu lesen. Seine Mannen haben sich inzwischen erhoben und blickten skeptisch zu dem Elfen.
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Ritter
An den Kommandant der Nordmänner
Ich danke ihnen zunächst für ihre hilfe beim Kampf gegen die Rebellen. Um weiteren angriffen vorzubeugen wird die vor ihnen stehende Gruppe versuchen den Kommandanten der Rebellen auszuschalten. Zunächst müssen diese nach Skaal um Informationen zu bekommen. Da sie keine Nords sind und diese ihnen mit Misstrauen begegnen könnten sollen sie sie begleiten. Auch um die Sicherheit ihres Dorfes zu gewährleiten. Falls die Rebellen ihre Angriffe nicht einstellen sollten, kann die kaiserliche Legion den Schutz ihres Dorfes nicht gewährleisten und es ist nicht auszuschließen, das bei einem Ausfall der legion ihr Dorf zerstört wird.
Mit freundlichen Grüßen
Der Kommandant der Frostmoth Feste
Geändert von Elb 2000 (03.11.2007 um 08:53 Uhr)
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Ungläubig starrt Tjark auf den Fetzen Papier in seinen Händen, denn mehr war das nicht. Einfach nur ein Stück Papier, flüchtig zusammengekritzelt und ihm durch diesen Elf überreicht. Der Kommandant wusste wohl um die Reaktion, welche dieses Schreiben hervorrufen würde, gerade deswegen hat er wohl nicht den Mut gehabt, einen seiner Männer zu schicken. Langsam zerknüllt Tjark das Papier in der Hand, sein Gesicht zeigt nur noch Wut. Er betrachtet den Bosmer vor sich, und da dieser auf eine Antwort zu warten scheint, spricht der Nord mit leiser und beherrschter Stimme: "Ja, dieser Brief klärt wirklich Einiges auf. Einiges....". Dann schweigt er. Ihm geht immer wieder dieser letzte Satz durch den Kopf. "...das bei einem Ausfall der Legion ihr Dorf zerstört wird.". Damit hatte es der Kommandant übertrieben, entgültig. Da hatten sie den Kaiserlichen dabei geholfen, dieses Fort aufzubauen, trieben Handel mit ihnen, hatten sogar einen ihrer Händler bei sich im Dorf aufgenommen, und nun das? Sollte das der Lohn für den freundlichen Empfang sein? Die Zerstörung von Skaal? Tjark war diesem Volk eigentlich immer wohl gesonnen, auch wenn sie ein bisschen überheblich waren. Sein Vater hatte recht, diesen Menschen konnte man nicht trauen. Wie blind war er gewesen.
Da fiel Tjark auf, dass er das Papier immer noch in der geballten Faust hielt. Langsam öffnet er diese, und der geknüllte Brief landete auf dem Boden. Grob tritt er mit dem Fuss darauf und dreht diesen leicht hin und her. Diese Gewalteinwirkung und auch der Schnee machten schließlich die Zeilen unlesbar. Dann mustert er die vor sich Stehenden mit kalten Augen.
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Elaida sieht die Wut im Gesicht des Nords, als er den Brief des Kommandanten zuende gelesen hat. Aha, offenbar hatte dieser Kommandant noch nicht genug Feinde und schuf sich daher im Sekundentakt neue. Denn was immer auch in dem Brief gestanden haben mochte, die kalte Wut in den Augen des großen Nords bewies, dass es bestimmt nichts Gutes gewesen war.
"Der Feind meines Feindes ... " geht der Dunmerin durch den Kopf. Vielleicht lässt sich hier ein Verbündeter finden, denn sie hat das überdeutliche Gefühl, dass dieser elende Kommandant sie und Farodin bis ans Ende der Tage schuften lässt und für Searena und Draven im Gegenzug wohl eher gar nichts tun wird. Zeit, den "sauberen" Imperialen auszubooten.
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Ritter
Farodin sah ebenfalls die Wut des Nords. " Ich hab da einen Plan. " sagte er. "Allerdings würde ich es vorziehen nicht mal in der Nähe von den Kaiserlichen darüber zu sprechen". Er würde den Kommandanten ausschalten und seine Machenschaften auffliegen lassen. Das Leben würde nun zur Hölle für den Kaiserlichen. Allerdings musste er erst die Zauber der Heiler erlernen um die zwei versorgen zu können.
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Tjark fühlt die Blicke seiner Kameraden im Rücken, und diese sind ihm sichtlich unangenehm. Er sollte ihnen lieber nichts sagen, was in dem Brief stand, das würde nur ihre Wut schüren, und wer weiß, vielleicht würden sie sogar auf ihn sauer sein. War er nicht immer derjenige, der auf den Fortschritt der Kaiserlichen schwor, der ihnen immer Rückendeckung gegeben hatte, wenn sein Dorf gegen irgendwelche Neuerungen war? So war auch Tjark hauptverantwortlich dafür, dass dieser Händler überhaupt Fuss fassen konnte in Skaal. Er würde diesen Schmarozer aus dem Dorf jagen, wenn es sein musste, eigenhändig. Wer weiß, was wirklich die Absicht des Kommandanten war, als er um Asyl für seinen Mann bat. Wie hieß er doch gleich? Tjark war der Name entfallen.
Und nun redete dieser Elf irgendetwas von einem Plan. Tjark war daran im Moment gar nicht interessiert, ihm schwirren die ganze Zeit nur noch Fragen im Kopf herum. Fragen, die sich um sein Dorf drehten. "Dein....", beginnt er, bricht aber wieder ab. Diese beiden vor sich kannte er noch nicht, nicht gut genug, um sie einschätzen zu können und schon gar nicht, um zu urteilen. Er unternimmt einen zweiten Anlauf. "Euer Plan interessiert mich nicht, ich soll euch bis nach Skaal bringen, gut. Heute werden wir das nicht mehr schaffen, unsere Zwischenstation wird Thirsk sein. Also bitte ich euch, Schritt zu halten, wir werden nicht auf euch warten...", spricht er mit monotoner Stimme, und schaut dabei Farodin und Elaida abwechselnd an. Dann dreht er sich um und macht eine auffordernde Geste Richtung seiner Männer, welche daraufhin ein zügiges Schritttempo Richtung Wald einschlagen. Tjark will ihnen folgen, hält dann aber kurz inne und blickt die beiden Elfen hinter sich an. "Bevor ich es vergesse, mein Name ist Tjark...", und man könnte meinen, soetwas wie ein Lächeln zu sehen. Dann dreht sich der Nord um, ohne eine Antwort abzuwarten und folgt seinen Männern in derselben Gangart, die Axt scheinbar mühelos auf der Schulter tragend.
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Ritter
" Heh jetzt warte doch mal. " Farodin wurde langsam wütend. " Hör mir jetzt wenigstens zu wenn ich dir schon nachrennen muss! Glaubst du das er uns nicht erpresst? Hast du den Kaiserlichen und die Waldelfin gesehen? Natürlich hast du sie gesehen. Wir mussten den Auftrag annehmen um ihre Leben zu retten. Also hör mir verflixt nochmal zu. " schrie er so laut das es sogar seine Männer hören konnten. .So was! Nur weil er größer ist ist er noch lange nicht der anführer. Überheblicher Kerl dachte er.
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Tjark bleibt stehen, seine Männer ebenfalls. Mit einer Handbewegung fordert er sie auf, weiterzugehen, dies aber mit verringerten Tempo. Dann dreht sich der Nord zu Farodin um, sein Gesicht spiegelt nicht gerade das wieder, was man Freundlichkeit nennen darf. Zerknirscht antwortet er zunächst. "Ich kann mich nicht erinnern, euch zu kennen, also sprecht mich auch so an und redet nicht so, als wäre ich euer Freund oder Sklave.". Dann fährt er in einem Tonfall fort, welcher Abneigung verrät. "Woher wollt ihr wissen, dass ich diese Verwundeten gesehen habe? Ihr werdet erpresst? Das tut mur leid für euch, aber warum sollte mir dies auch passiert sein? Könnt ihr Waldelfen seit Neustem hellsehen? Da müsst ihr aber noch viel üben.". Dann beginnt Tjark höhnisch zu grinsen. "Oh, und wenn ihr unbedingt die Führung übernehmen wollt...", und er macht eine ausladende Geste hinter sich, "...dann geht voran und führt uns. Ihr kennt euch ja wohl anscheinend sehr viel besser aus als meine Männer oder ich.". Er spricht die ganze Zeit sehr ruhig, man hätte eigentlich erwarten können, dass ein Nord sehr impulsiv reagiert, wenn er angebrüllt wird. Aber dieser Nord scheint anders.
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Ritter
" Hellsehen kann ich nicht nein. Aber ich konnte deinen Gesichtsausdruck sehen als du das schreiben gelesen hast. Das war Wut. Halten SIE mich nicht für dumm weil ich ein Waldelf bin." fauchte Farodin ihn an, wobei er das Sie betonte. "Ich habe nie gesagt das ich die Führung ünernehmen will und auch habe ich nie IHRE Kompetenz angezweifelt. Ich sehe keine Notwendigkeit darin zum Dorf zu gehen, da ich nicht vorhabe den Auftrag dieses Beamtenfuzis auszuführen." Er sah sich um. Sie waren weit genug entfernt vom Fort um keine Aufmerksamkeit zu erregen. "Ich habe den Plan, den Kommandanten loszuwerden. Ein für alle mal. Nicht nur das er mich mit dem Leben meiner Freunde erpresst. Ich soll auch noch meine Hände mit dem blut des Rebellenanführes beflecken damit er sich die Hände nicht schmutzig macht. " sagte er leise. " Allerdings muss ich zuerst die Zauber ihrer Heiler lernen. Aber das wird kein Problem sein. Also was ist? Macht ihr mit? Ihr könnt jederzeit ablehnen und von dannen ziehen. Aber bedenkt dabei die Ehre." Er hielt seine Hand hin.
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Tjark starrt mit leicht angewiderten Blick auf die Hand des Waldelfen. "...weil ich ein Waldelf bin.". Ja, dies merkte man ihm an. Hinterlistig waren sie alle, und dieses Exemplar, was vor ihm stand, wohl auch noch dazu ganz besonders starrsinnig und wohl auch noch verrückt. Selbst er wusste, dass das Töten dieses Kommandanten dem Stechen in ein Wespennest gleichkäme. Aber darüber dachte dieser Bosmer ja anscheinend nicht nach, sondern verfolgte nur seine eigenen Interessen. Die Kaiserlichen würden zu hunderten, wenn nicht sogar zu tausenden hier einfallen, wenn ein Nord dabei helfen würde, einen Kommandanten ihrer Armee zu ermorden. Tjark hatte keine Angst vor ihnen. Dieser Waldelf hatte recht, es kratzte schon ein bisschen an seiner Ehre. Aber mehr die Tatsache, dass er sich so in diesem Volk getäuscht hatte, und nicht wegen dieser Drohung. Würde er sich und sein Volk blind ins Chaos stürzten?
Nein. Das würde er nicht. Trotz seiner Wut war er sehr wohl fähig, noch rational zu denken. So lies Tjark seine Hand an der Axt und drehte sich langsam um. Hlan Ljubi stand dort am Waldrand und wartete auf ihn. Tjark machte eine Handbewegung, die heißen sollte "Lauf schon einmal voraus". Hlan Ljubi verharrte kurz, und dann war er schon verschwunden. Tjark dreht sich wieder zu dem Bosmer um und spricht mit leiser, aber dennoch durchdringender Stimme. "Ich habe nicht vor, mich an eurem Komplott zu beteiligen. Ihr habt recht, ich bin wütend. Aber im Gegensatz zu euch denke ich noch an die Folgen, die die Liquidierung des Kommandanten mit sich bringen würden. Die Kaiserlichen sind Heuchler, dies weiß ich nun. Dennoch geht ihre Zahl in die Tausende, und so einen Krieg würde mein Dorf nicht überleben, auch wenn der Tod im Kampf das Ehrenhafteste ist, was uns passieren kann. Ich fordere es aber nicht heraus.". Er schweigt einen Moment, um seine Worte wirken zu lassen. Dann fährt er fort, etwas lauter. "Wenn ihr unbedingt Rache wollt, dann müsst ihr dies tun, ich werde dagegen nichts unternehmen, aber auch nichts dafür tun. Denn meine Einmischung würde Krieg bedeuten. Ich mache euch aber das Angebot, dass ich hier solange warte, bis ihr euren Blutdurst gestillt habt, denn wenn ihr euer Werk vollendet habt, glaube ich nicht, dass ihr hier noch sehr willkommen sein werdet. Stimmt zu, und ich warte hier, wobei ich aber nicht hereingezogen werden will in diese Sache. Lehnt ab, und ich folge meinen Männern, dann müsst ihr sehen, wie ihr mit den Folgen eurer Rache hier auf Solstheim leben könnt. Solltet ihr annehmen, dann schlage ich in einiger Entfernung ein Lager auf und warte dort. Ich weiß ja nicht, ob es nur euch nach Blut gelüstet, es sah zumidnest vorhin nicht so aus.... ". Tjark ignoriert die Hand des Elfs und blickt dann auch Elaida an.
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