So schnell wie es begann, ist das Gemetzel auch zuende. Elaida versteht immer noch nicht, warum erst die eine Nordgruppe angriff und dann die anderen Nords wiederum diese Angreifer attackiert hat. Sie hatte gesehen, wie dieser Riese einem anderen den Arm einfach abhackte und sich schaudernd abgewandt, wobei sie sich noch tiefer in die Schatten verzog.
Und jetzt die Stille nach dem Kampfeslärm, die nur hin und wieder durch das Stöhnen und Schreien der Verwundeten und Sterbenden unterbrochen wird. Elaida graust bei diesen Lauten. Soviele Männer, die ihre Frauen, Töchter, Schwestern, Mütter oder Freundinnen nie mehr sehen werden. Soviele Männer, die heute beweint werden. Sie friert mit einem Mal und dann geht sie langsam, sehr langsam über den Hof. Der wahrscheinliche Verlust Searenas lastet sowieso schwer auf ihr und sie fragt sich, wie wohl Farodin sich fühlen muss, denn die Bosmerin war immerhin sogar eine Verwandte von ihm.

Elaida hat nicht einmal mehr Hunger. Sie möchte nur schlafen. Lange schlafen und beim Aufwachen feststellen, dass alles nur ein böser Traum war. Und weiß jetzt schon, dass es leider kein böser Traum ist.