Sachtmal Leute, kritisiert Marcel70 doch nicht für seine Ehrlichkeit.
Ihr habt einfach nicht das Verständnis, in die Psyche eines Blasmusikers einzudringen. Ich, der ich Blechbläser seit neun Jahren bin will das mal versuchen aufzuklären, wobei Marcel mit 14 Jahren Holzbläser mir da natürlich weit voraus ist.
Der Holzbläser sucht sich seine Opfer gewagt aus. Fieses Freiwild ist der Flötenspieler, denn am Instrument des Mannes erkennt man seinen Johannes. Er ist somit das gefundene Fressen für etwa den Querflötisten, kann aber höchstens gegen den vollkommen Gesellschaftsunfähigen Tröten-Virtousen bestehen.
Hingegen blicken sie auf zum grazilen Klarinettisten, dessen Instrument nicht nur einen wohligen Klang hat, sondern auch wunderbar als Nahkampfwaffe eingesetzt werden kann. Die melodische Harmonie des Klarinettisten schlägt sich auch in seiner Kampfbewegung dar, sodass er mit seiner Schnelligkeit auch den besser gerüsteten Oboisten, der unter der Trägheit seiner Schläge leidet überlisten kann.
Dazwischen gibt es die Macker, die durch ihr goldenes Bling-Bling auffallen aber eigentlich nichts können und selbst von einem Trötenvirtousen mit Füßen getreten werden, kurzum: Als Saxophonist sollte man schnellstens Land gewinnen.
Zählt man aber wie Marcel70 zu den begabten Virtousen am Fagott (Hier das Bild eines Rudels), so haut er mit seiner Feuerattacke eh alles kurz und klein!

Kurzum: Lasst den der nur schlagen kann ruhig schlagen, er hat das Sprechen nie gelernt und wird noch früh genug merken, dass Rhetorik sich durch nichts kompensieren lässt!
Oder noch kürzer: Wer braucht schon Holzbläser, Blechbläser rocken eh die Scheisse weg und so!

Ich geh jetzt nach Bremen und verprüg'le Daen! So.