Erst hatten wir zwei Meerschweinchen, die kurz nacheinander gestorben sind (dem ersten hat mein Bruder mit einem Pippi-Langstrumpf-Buch das Genick gebrochen, das zweite während einer Operation an den Zähnen).
Dann kurz nix, aber die Leere und Stille im Haus hat dann doch etwas gestört. Also gabs zwei Katzen.
Davon lebt nurnoch eine, die andere ist an einer mysteriösen Krankheit eingegangen.

Warum? Öh. Naja, mit Haustieren kann man viel Spaß haben. Die Meerschweinchen konnte ich - nach langer Arbeit - ein bisschen dressieren (das eine ist mir den Arm hochgelaufen, das andere wollte nix machen). Außerdem waren die beide total knuddelig.
Die Katzen waren dann schon ätzender. Die waren Cousins und haben sich gelegentlich geprügelt. Die tote Katze war immer stiller und zurückhaltender und hat deshalb in der Regel den Kürzeren gezogen.
Jetzt wo nurnoch eine da ist, ist das ein bisschen erträglicher. Die liebt mich abgöttisch (wahrscheinlich, weil ich sie zweimal täglich füttere) und kommt nachts immer in mein Bett und schläft neben mir
Nur wenns so warm wie jetzt grade ist, dann rastet die aus. Dann ist sie zu faul, draußen zu jagen und prügelt sich stattdessen mit mir.


Irgendwie hängt man schon an den Tieren. Keine Ahnung, warum. Bei den Meerschweinen war es nicht so schlimm, aber als die Katze gestorben ist war ich schon fertig.