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Ritter
Meiner Meinung nach ist das sehr Themen - und auch Genreabhängig. Ich persönlich würde es im keinen Rollenspiel begrüßen, einen Helden zu spielen, der sich kaum weiterentwickelt und seine Partymitglieder schamlos ausnutzt. Obwohl es dort auch Ausnahmen aus meiner Sicht gibt: Zum Beispiel entwickelt sich der Held nur langsam weiter und lässt am Anfang sogar seine Kameraden in brenzlichen Situationen im Stich, oder der Spieler kann sich selbst entscheiden, wie sich der Held weiterentwickeln wird ( so wie, von Magion schon angesprochen, Fable ).
Haben wir es jetzt aber mit einem Actionspiel a la GTA zu tun, wo du dich zum Beispiel langsam hocharbeiten musst und du dabei Gefährten brauchst, die dir den schweren Weg vereinfachen, sie aber nachher zur Last oder zur Gefahr werden und sie loswerden musst, also du quasi nur einen machtbesessenen Kleinkriminellen spielst, der alles dafür geben würde, um nach oben zu kommen, ist es nicht unbedingt nötig, einen von grundauf guten Menschen zu spielen, oder jemanden, der nachher seine Fehler einsieht und nur noch gutes tun will.
Natürlich kann man auch ein RPG entwickeln, in dem der Held nur auf sich allein gestellt ist und nicht wirklich Kontakt zu anderen Mitmenschen aufnimmt udn auch jede Hilfe ablehnt und sich nur auf sich verlässt und sogar egoistisch verhält, jedoch ist ein RPG mit einem unsympathischen Helden mMn nicht wirklich ein gutes Rollenspiel, da ich auch lieber einen Helden will, der sich während des Spielverlaufs weiterentwickelt, auch wenn es "Mainstream" ist
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