mascot
pointer pointer pointer pointer

Ergebnis 1 bis 20 von 70

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Lucian
    Hätte hier jemand wirklich Respekt vor den Toten, müsste er sein ganzes Leben lang nur schweigen - oder was macht die Toten von 9/11 bedenkenswerter als jene, die unter unspektakuläreren Umständen ihr Leben lassen?
    Ich find es immer wieder putzig wenn Menschen bei einem terroristischen Anschlag bei 9/11 damit kommen, dass man doch um alle anderen Menschen auch trauern soll. Mir fehlt jetzt echt nur, dass irgendwer die hungernden Kinder in Afrika erwähnt und mir würde einer abgehen.

    Fakt ist natürlich, dass Millionen von Menschen, die sterben, weil sie kein Essen haben, wohl die größte Tragödie ist, die die Menschheit jemals erschaffen hat. Fakt ist allerdings auch, dass es gemeinnützige Organisationen gibt, die sich eben für die Vernichtung dieser Tragödie einsetzen und es jedem Menschen überlassen ist, diese zu unterstützen, allerdings ist der prozentuale Anteil der Leute, die sich daran beteiligen und somit die Legitimation hätten auf Menschen zu zeigen, die Emotionen hervorbringen, wenn es um eine vergleichsweise geringe Anzahl von Menschen, die bei einem Terroranschlag sterben, erschreckend gering.

    Ich halte es für äußerst schwachsinnig, den Tod von Menschen, ob nun durch Hungersnot oder weil 4 Rowdies mit 220 km/h gegen einen Baum brettern und man doch um alle Menschen gleichermaßen trauern soll, mit den Opfern eines terroristischen Aktes gleichzusetzen. Nicht, dass ich denke, dass man nicht an Problemzonen wie die Dritte Welt denken soll, sondern, weil es verschiedene Paar Schuhe sind. Nicht gleichzusetzen. Verschiedene Dinge. Nicht pauschal "Tod von Menschen", das ist Bullshit.

  2. #2
    Zitat Zitat von Viddy
    Ich find es immer wieder putzig wenn Menschen bei einem terroristischen Anschlag bei 9/11 damit kommen, dass man doch um alle anderen Menschen auch trauern soll. Mir fehlt jetzt echt nur, dass irgendwer die hungernden Kinder in Afrika erwähnt und mir würde einer abgehen.
    Nein, ich komme damit, dass es generell sinnlos ist, zu trauern. Egal ob das jetzt Terroranschlag-Opfer, Kriegsgefallene, verhungerte Kinder oder entführte und ermordete Geiseln betrifft - solange ich keinen persönlichen Bezug zu einem Opfer habe sehe ich nicht ein, weshalb es Sinn macht, zu trauern. Geht es um Angehörige oder geliebte Personen ist die Trauerarbeit ein wichtiger Vorgang in der Psyche, um mit den Geschehnissen klar zu kommen. Aber was interessiert es mich, ob da nun 8000 Amerikaner unter vielen, vielen anderen, die an jenem Tag gestorben sind, in einem zusammengefallenen Turm waren? Für mich ist der Tod von Fremden immer das Selbe.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •