Zitat Zitat von akira62
[1]West-RPGs sind extrem komplex, man liest viel und hat viele Freiheiten was Chara-Design angeht, [2]Kämpfe sind meist Action-basierend.
[snip]
[3]allerdings liest man nicht viel nach sondern die Geschichte wird erzählt. [snip] Die Story wird teils durch Textfenster Teils durch Filme und ereignisse fortgesponnen.
1. Das wird leider immer weniger. Ein schönes Beispiel, wie sich die Ost- und Westbereiche annähern. Nehmen wir Gothic -> vorgegebener Held, wenig Charakterdesignmöglichkeiten. In anderen Spielen sinken die Freiheiten (Oblivion). Und der Rest bietet "mach mir meinen Char, ich hab keinen Bock drauf!"-Knöpfe an. Das letzte Spiel, wo man viel las, war wohl Morrowind. Heute schreien leider alle immer nach Sprachausgabe. Keine schöne Entwicklung .
2. Ich wage, zu widersprechen. Die Mehrzahl aller West-Rollenspiele nutzt RTwP (auf Runden basierte Echtzeitsimulation, kann durch Spieloptionen in echte Runden verwandelt werden) oder Runden, nicht "echte" Echtzeit. Allein die prominentesten Vertreterreihen Elder Scrolls und Gothic, wenige Außenseiter (Vampire Bloodlines) und die Hack&Slashs basieren wirklich auf "action". Und was meist als Action-RPG verkauft wird, hat leider mit RPG oft nichts mehr zu tun. Da verwischen mehr die Grenzen zwischen RPGs und Actionspielen, als daß dies bisher eine typische Eigenschaft von West-RPGs sei.
3. Also Zwischensequenzen gibts auch mehr als genug in West-RPGs . Sogar im Textoberhammer Ps: Torment (der ganze Romane füllen würden) gibts Zwischensequenzen, wo was auf dem Bildschirm passiert, und nichts per Text erzählt wird...

Zitat Zitat von Winyett Grayanus
Meistens finde ich die Story hier tiefgründiger als bei West-RPGs
... wobei man da sagen muß, daß das innerhalb der West-RPGs sehr stark streut. Man vergleiche nur mal Gothic 2 mit Planescape: Torment. Ich weigere mich einfach an die Existenz eines Spiels zu glauben, dessen Geschichte in Sachen Tiefgründigkeit mit Planescape mithalten kann .