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  1. #1

    Leon der Pofi Gast
    was ich ehrlich gesagt nie nachvollziehen kann ist, wenn jemand vergewaltigt/geschlagen wurde, warum machen die opfer dann den selben fehler oft bei ihren eigenen kindern/anderen menschen?

    ich würde doch gerade desshalb, weil ich es selbst erlebt habe, niemals jemand anderem antun und schon gar nicht meinen kindern.
    aber das wird auch wieder von mensch zu mensch verschieden sein. die einen verarbeiten es und wollen sich genau anders verhalten, die anderen kennen es einfach nicht anders und verhalten sich wie ihre peiniger, da sie kein anderes soziales verhalten erfahren durften
    Geändert von Leon der Pofi (06.10.2006 um 20:37 Uhr)

  2. #2
    Die Mutter meiner Ex-Freundin wurde im Alter von sechzehn Jahren vergewaltigt und sie hat 'trotzdem' vier Kinder geboren.
    Jedenfalls hat sich die Mutter nachhaltig mutiliert, auch jetzt tut sie das wahrscheinlich noch. Dieser Verhalten hat sie jedenfalls 1:1 an meine Ex-Freundin weitergegeben. Auch das Essverhalten scheint durch ihre Mutter beeinflusst geworden zu sein, denn meine (untergewichtige) Ex-Freundin ass entweder tagelang nichts / sehr wenig oder exzessiv viel.
    Und ihr grosser Bruder kommt immer wieder mit der Angelrute bei uns vorbei und lässt sie in den Dorfbach. Auch bei strömendem Regen.

    So viel zum Thema verarbeiten und an Kinder weitergeben. Wollte es aber hier schon länger mal loswerden.

    Ich habe übrigens keinen Kontakt mehr zu irgendeinem Mitglied der Familie und war nie sonderlich integriert, weil sie vorwiegend Französisch sprachen und doch eher abweisend mir gegenüber waren.

    €dit: Hab doch gar nicht auf schicken geklickt... Tjoa, fate.
    Geändert von Mister Brightside (06.10.2006 um 22:01 Uhr)
    Egal ob links oder rechts - ich bin nicht regierbar!

  3. #3
    Zitat Zitat von Leon der Profi Beitrag anzeigen
    was ich ehrlich gesagt nie nachvollziehen kann ist, wenn jemand vergewaltigt/geschlagen wurde, warum machen die opfer dann den selben fehler oft bei ihren eigenen kindern/anderen menschen?
    Man nennt es bei weniger nachhaltigen Fällen das Stockholm-Syndrom.

  4. #4
    Das müsstest du mir jetzt aber erklären...

    Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man doch wohl eher, was beispielsweise bei Natascha Kampusch eingetreten sein dürfte, nämlich, dass Opfer von Geiselnahmen zu ihren Geiselnehmern ein gutes Verhältnis entwickeln.
    Weder mein bestehendes Verständnis von diesem Begriff, noch irgendwelche Internetsuchen konnten mich aufklären, wie du so einen Schwachsinn behaupten kannst...
    Egal ob links oder rechts - ich bin nicht regierbar!

  5. #5
    hrm also das sie eine Strafe bekommen sollen wäre halb gut und halb nicht gut!
    Erstens sie sind zu jung
    Zweitens sie können VIELLEICHT nichts dafür!!!!
    Scheiß Altersgesetzt!!!!
    Es hängt eigentlich garnicht vom Alter ab sondern von der Inteligenz!!!!!
    Die Kinder sind vielleicht schlau genug um sowas zu verstehen!
    Ein 10 Jähriger könnte den Verstand eines 15 Jährigen haben!(nur als Beispiel)
    und ein 21 Jähriger könnte den Verstand eines 15 Jährigen haben!
    Also für mich entscheidet Alter keine Rolle,sondern Verstand!
    FALLS diese Jungs einen Vertsnad von 13,14 oder sogar 15 haben könnten sie Strafbar sein!(ALSO VERSTAND VON VERGEWALTIGUNG und nicht allgeimein!!!)
    dan würde ich sie in die Zelle schicken!
    Diese Kinder KÖNNTEN VIELLEICHT immer noch andere vergewaltigen!
    WEnn sie keine Strafe bekommen!
    Irgendtetwas muss man halt machen damit sie damit aufhören o.O


    THE MAJORA

  6. #6
    Zitat Zitat von Mister Brightside Beitrag anzeigen
    Das müsstest du mir jetzt aber erklären...

    Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man doch wohl eher, was beispielsweise bei Natascha Kampusch eingetreten sein dürfte, nämlich, dass Opfer von Geiselnahmen zu ihren Geiselnehmern ein gutes Verhältnis entwickeln.
    Weder mein bestehendes Verständnis von diesem Begriff, noch irgendwelche Internetsuchen konnten mich aufklären, wie du so einen Schwachsinn behaupten kannst...
    Eh, nein Stockholm-Syndrom bedeutet, dass sich die Opfer mit den Tätern zu identifizieren versuchen um halbwegs unbeschadet an Geiste und Körper in einer Situation überleben zu können, bei denen Tiere anfangen, ihre Köpfe gegen die Wand zu schlagen bis sie tot sind.

    Der Mechanismus dahinter arbeitet auch wenn Kinder in Abhängigkeit von gewalttätigen Eltern leben müssen oder willst du mir einreden, dass ein besonders großer Unterschied zwischen einer Geiselnahme und einem Fall von Kindesmissbrauch existiert, abgesehen von der Dauer?

  7. #7
    Das ist eine offensichtliche Parallele zum Stockholm-Syndrom, es wäre IMO aber inhaltlich falsch, dieses Verhalten direkt mit dem Stockholm-Syndrom zu bezeichnen.

    Überdies ging es glaube ich darum, wieso Eltern mit Vergewaltigungserfahrung dies an ihre Kinder weitergeben.

    Tempi.
    Egal ob links oder rechts - ich bin nicht regierbar!

  8. #8
    Zitat Zitat von Mister Brightside Beitrag anzeigen
    Überdies ging es glaube ich darum, wieso Eltern mit Vergewaltigungserfahrung dies an ihre Kinder weitergeben.
    Ich glaube auch heraus gelesen zu haben, dass die Frage war, warum Kinder diese Verhaltensmuster von ihren Eltern adaptieren, obwohl sie am eigenen Leibe erlebt haben, dass keine daran besonders angenehm ist. Ich ging davon aus, dass ein Kind unter solchen Umständen, ähnlich wie ein erwachsener in Geiselhaft, Wert darauf legt, den Gedanken seines Geiselnehmers vorauszueilen um seine Integrität zu erhalten. Dabei kommt es sowohl beim Stockholm-Syndrom als auch bei einer Missbrauchsbeziehung zwischen Kindern und Eltern bei genügend langer Dauer dazu, dass sich der Unterlegene die Verhaltensweisen des Überlegenen zu eigen macht und diese auf andere ausübt um in der Gunst seiner Geiselnehmer zu steigen. Natürlich sind die sozialen Beziehungen zwischen Gefangenen und Wächter und Kinder und Eltern andere und deswegen kommt das volle Reportair an gelernten Verhaltensweisen bei Kindern erst dann zu Tragen, wenn sie sich mit anderen Kindern im gleichen Verhältniss finden wie es ihre Eltern ihnen gegenüber hatten.
    Anstatt auf Worten herumzureiten, habe ich einmal postuliert, dass zum Selbstschutz eine Identifikation mit dem Täter stattfindet, wie es beim Landläufig bekannten Stockholm-Syndrom der Fall ist.

    Entschuldige tausendfach, dass ich mich eines griffigen Ausdrucks bedient habe. Ich weiß, ich erniedrige mich und die Wissenschaft dadurch.

  9. #9
    Ich danke dir für die gehaltvolle Erläuterung.

    Jetzt habe ich dich vollstens verstanden. Insofern war der Begriff nicht einmal sooo~ unangebracht.
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