Entschuldige, wenn es dir so vorkam, aber es war nicht meine Absicht, ich wollte legedlich eine genaue Definition von deinern Seite hören, und die habe ich jetztZitat
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Wieder einmal werde ich dir bösartig vorkommen: aber ich und avarael sind anscheiend der Meinung, dass es durchaus normal und legitim ist, sich selbst in irgendeiner Form zu bereichern (nicht nur materiell), sofern man damit niemand anderem Schaden zufügt. Und um mich wieder einmal explizit auf Nietsche zu beziehen: Man kann auch das Gegenteil davon, das reflexhafte 'Gutmenschentum' für eine Krankheit halten, da sich der Gutmensch ohne Egosimu selbst schädigen könnte, und das wäre evolutionstechnisch wirklich dumm.Zitat
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Deshalb bin ich der Meinung, dass Egoismus nicht das größte Übel unserer Welt ist, sondern eher solche Eigenschaften wie Schubladendenken, geistige Unbeweglichkeit, Intoleranz und mangelhafte Bildung.
Zitat
Muss ich jetzt plötzlich euch beiden, Galadriel und avrale zumindest teilweise Zustimmen? Denn es gibt meiner Meinung nach ein unbewusstes 'Streben nach Glück' und einen 'Lebenserhaltungstrieb', und beide sind umgangssprachlich am Besten im Wort 'Egoismus' zusammengefasst, siehe folgender Quote:
Sprichst du etwa vom selben Ding wie wir, Galadriel? Ein biologischer, in avraels System, unbewusster Egoismus, der meist übertrieben negativ bewertet wird. Denn zumindest ich versuche in keiner Weise illegalen Organhandel, Erpressung, Drogendealer und andere Verbrechen durch 'naturgegebenen Egoismus' oder 'Streben nach Glück' zu rechtfertigen.Zitat
@RPG-Süchtling:
Alle drei wären egoistisch:Zitat
Der Erste, weil es beim Überleben 'der Menschheit' auch um sein Überleben geht - schließlich handelt es sich auch bei ihm um einem Menschen.
Der Zweite: "Wenn mir das passiert, erwarte ich das von meinen Mitmensachen auch." Das ist doch banalstes ökonomisches Denken, eine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Der Dritte: Es ist der soziale Druck, der sein schlechtes Gefühl macht, das schlechte gefühl wird er nach der Spende wohl nicht mehr habem?
Manchmal behindert man sich aber gegenseitig bei seinem Streben nach Glück, zum Beispiel wenn zwei dasselbe wollen. Dann würde das Wohlergehen des einem auf dem Rücken des anderen aufgebaut werden - folglicherweise ist nicht mehr für alle gesorgt. Das habe ich bei irgendeinem alten Grieche gelesen, ist aber auch nur Theorie.Zitat
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