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Original geschrieben von avrael
Die Definition aus dem (als sehr vertrauenswürdig geltenden) Brockhaus:

Egoismus der, Selbstsucht, Ichsucht [...] Der biologisch auf dem Selbsterhaltungstrieb beruhende Egoismus wird meist negativ bewertet [...] (Gefunden auf Duden.de)
jaja, ich kenne die duden-definition. aber mal ehrlich, wenn ihr so dogmatisch sein wollt....
nee, spaß beiseite.
ich unterhalte mich mit den leuten gerne in unserer sprache und -wie es im duden steht -egoismus wird meist negativ bewertet. das ist eben so.
das heißt, wenn ich egoismus sage, dann meine ich nicht den, der auf dem Selbsterhaltungstrieb (der ja was positives ist) beruht, sondern die bewusste Ichsucht, mit der man anderen zumeist schaden zufügt (in psychischer und physischer weise).

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Original geschrieben von Ianus
Deshalb bin ich der Meinung, dass Egoismus nicht das größte Übel unserer Welt ist, sondern eher solche Eigenschaften wie Schubladendenken, geistige Unbeweglichkeit, Intoleranz und mangelhafte Bildung.

muss ich mich angesprochen fühlen?

schubladendenken, geistige unbeweglichkeit und intoleranz sind reine bequemlichkeiten, die oft (aber nicht immer) mit mangelnder bildung einhergehen. auch eine art des egoismus, wenn du mich fragst.

und mangelhafte bildung -es stimmt, auch das ist ein übel. aber ich kenne wirklich nette, liebe menschen, die reichlich ungebildet sind genauso wie gebildete menschen, die sowas von saudumm sind....als gebildetem menschen fällt einem das vielleicht gar nicht so auf, weil man sich dann meistens mit gebildeten menschen umgibt. aber wenn man mal über seine schublade hinaus sieht: bildung und blödheit können hand in hand gehen wie das verliebteste paar...

ich bin aber deiner meinung, falls du damit meintest, mangelnde bildung ist vor allem deshalb gefährlich, weil ungebildete menschen sich zu leicht von gebildeten menschen "versklaven" lassen.
das stimmt leider
ansonsten gäbe es keine moderne sklaverei, keine volksverhetzungen, keine bürgerkriege etc.
schöne neue welt.