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Ehrengarde
Je nach Mainboard läßt sich an diversen Speicher-Timings drehen - Speichertakt, RAS- und CAS-Latency, Precharge Time, Active Time, und wie sie alle heißen. Ob es wirklich was nutzt, bleibt auszuprobieren. ist aber durchaus möglich, wenn die RAM-Timings zu scharf gewählt sind. "Richtige" Werte gibt es nicht, jedes RAM-Modul hat seine eigenen Spezifikationen, mit denen es läuft (oder auch nicht). Bei mehreren eingesetzten Modulen gelten andere Werte als bei einem einzigen. Blablabla...zwei paar Faustregeln sollten aber allgemeingültig sein:
1. Speichertakt. Entspricht meist dem Frontside-Bus (z.B. 333 oder 400 MHz), kann aber oft unabhängig vom FSB eingestellt werden. Runtersetzen kann eigentlich nicht schaden, Hochsetzen entspräche Übertaktung und ist damit Crash-Kandidat.
2. Timings. Die sind meist als einfache Zahlen angegeben (z.B. CAS Latency: 3). Die Werte stehen für Wartezeiten ("mache nur alle 3 Takte was"). Hochsetzen macht hier den RAM langsamer, aber möglicherweise auch stabiler. Runtersetzen = *peng*.
Wenn du wirklich im BIOS drehen willst, beachte folgendes:
1. Falls du was komplett verbockst, kann die Hardware beschädigt werden. Wenn du nicht verstehst, was du tust, laß es bleiben.
2. Falls du was weniger komplett verbockst, fährt evtl. der Rechner nicht mehr hoch. Im Handbuch zum Motherboard sollte stehen, wie man das BIOS manuell zurücksetzen kann. Lies das erstmal, verstehe die Prozedur. Danach wag dich erst dran.
3. Schreib dir die Werte auf, bevor du etwas änderst. Dann kannst du immer noch zurück zu den Originaleinstellungen.
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