Gibt ja genug Menschen, die wollen ihren Urlaub am liebsten immer im eigenen Land verbringen. Argumente sind meistens: Bodenständigkeit, keine Kohle, Geld wechseln, fremde Sprache und Menschen... tja.
Was die einen eher abschreckt, ist für die anderen unwiderstehlich. Mal eine fremde Sprache ausprobieren, ausländisches Essen und Lebensart kennenlernen usw. Am besten noch länger als nur ein paar Wochen. Ein Jahr z.B., um in dem fremden Lebensgefühl aufzugehen, den kulturellen Horizont zu erweitern.
Wie ist das mit euch? Empfindet ihr es als "Gewinn", fremde Kulturen und Menschen hautnah kennenzulernen oder ist es euch wurscht, ob ihr ein Leben lang nicht oder kaum mal aus eurem Land rauskommt? Warum ist es (nicht) erstrebenswert, sein Umfeld mal für eine beachtliche Zeit komplett zu ändern?
Mein Freund war mal ein Jahr lang in Taiwan. Damals hätte ich mir nicht vorstellen können, etwas ähnliches durchzuziehen. Ich habe da von ihm Geschichten gehört, während er da war(Die Leute frittieren sogar Salat). Und trotzdem bin ich mir sicher, dass er aus seinen Erlebnissen ziemlich viel mitgenommen hat. Nicht zuletzt der Erfolg, sich ein Jahr lang in einem fremden Land durchgeschlagen zu haben.
Ein anderer Freund war ein Jahr in USA (OK, das geht ja noch), noch ein anderer ist gerade für 3 Monate in Mexiko. Ich hatte vor sowas bisher ziemlich viel Respekt (oder ehrlicher: verdammten Schiss), so etwas zu unternehmen. Mittlerweile allerdings halte ich so eine Aktion doch für erstrebenswert...