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Original geschrieben von Sephiroth's Angel
Ehrlich gesagt, ich ätte als Anfang die Szene
Das wär' doch mal ein Anfang gewesen, der richtig schön viele Fragezeichen aufgeworfen hätte.
eben nicht. das hätte schon viel zu viel verraten. sobald von zack die rede ist, wäre schon alles klar gewesen. aber so wie es ist, kommt das ganze unterschwelliger rüber.
passt auch besser so, da die szene von anfang an als nähere erläuterung zur story gedacht war, um die letzten fragen zu klären. in der japanischen version des spiels gab es diese szene nicht, weshalb sie es wohl kaum hätten als anfang benutzen können.

ich finde den anfang unheimlich passend und atmosphärisch. letztenendes passt die terror sache perfekt zur midgar thematik und dient sowieso dazu, einem die spielwelt näherzubringen, ohne zu viel von der eigentlichen story zu verraten. so war es imho elegant gelöst und hat an sich schon genug fragen aufgeworfen (warum dreht cloud durch ? er sollte doch nur die bombe scharf machen ... warum hat barrett so einen hass auf die shinra ? bei dem übertriebenen handeln wird es wohl kaum die liebe zur natur sein ... wer ist das mädchen mit den blumen ? etc. etc. erst recht beim versuchten anschlag auf den zweiten reaktor).

würden sie gleich zu anfang die story reinhauen, wäre das spiel in kürzester zeit uninteressant geworden, denn bei einem guten storytelling hat der spieler stets genügend zeit, sich mit den erhaltenen informationen auseinanderzusetzen. baut langsam das eine auf das andere auf, bekommt man immer mehr hinweise häppchenweise zugeworfen, ist das weitaus spannender.

nach deiner definition könnte man am anfang auch die szene zeigen, in der sephi jenova den kopf abtrennt und cloud ihn ins mako befördert. die qualität eines spieleanfangs misst sich bestimmt nicht alleine danach, wie viele fragen aufgeworfen werden.