... wie war's?
Liebe auf den ersten Blick? Leidenschaftlich und begeistert? Ein unvergessliches Erlebnis?
Oder war es eher enttäuschend? Habt Ihr Euch etwas verloren gefühlt? Ist dennoch langsam eine Liebe gewachsen?
Liegt es schon lange zurück, oder habt Ihr es erst vor kurzem erlebt?
Von was ich rede? Von Morrowind natürlich.
Die Frage eines Users im PlugIn-Forum nach den ersten installierten Mods/PIs für MW hat mich an meine Anfangszeit mit dem Spiel erinnert, und ich bin etwas ins Grübeln gekommen und zugegebenermaßen auch etwas sentimental geworden.
Ich habe mir MW im Jahr 2002 gleich beim Release gekauft. Der Hype war zwar noch nicht so groß wie dieses Mal bei Oblivion, aber The Elder Scrolls war in Rollenspielerkreisen durch die Vorgänger Arena und Daggerfall schon ein bisschen eine Legende, und die Previews zu MW hatten mich zusätzlich neugierig gemacht (ich hatte vorher Daggerfall nicht gespielt).
Tja, und nun muss ich zugeben, dass MW beim ersten Anzocken den Effekt bei mir ausgelöst hat, den viele Spieler nennen: ich fühlte mich etwas von der Vielzahl der Möglichkeiten und der Größe der Welt erschlagen und auch etwas verloren. Ich hatte zuvor längere BG- und BG2-Sessions hinter mir, und auch, wenn einem vor allem BG2 sehr viel Freiheit lässt, wird man doch zumindest zu Beginn etwas mehr an der Hand genommen und ins Spiel geführt.
Jedenfalls führte dies dazu, dass ich MW, nachdem ich mir das ebenfalls frisch erschienene Neverwinter Nights zugelegt hatte, erst mal zur Seite gelegt habe.
Nach dem Beenden von NWN habe ich mich aber, auch durch die zwischenzeitlich erfolgten ersten Eintritte in diverse Rollenspielforen bedingt, doch noch mal an MW rangetraut, denn fasziniert hatte mich das erste Anzocken schon.
Dieses Mal blieb ich länger an der Hauptstory, und nach den ersten Mainplot-Quests (genau gesagt nach dem Ergattern des Serano Skulls und der anschließenden Stippvisite nach Vivec) war es um mich geschehen.
Die Faszination hatte mich gepackt und wuchs, je weiter ich in der Hauptstory vorwärts kam.
Nach dem Durchzocken des Mainplots und meiner ersten Gilden (Krieger und Diebe) habe ich dann meine ersten PIs gezogen und auch mein erstes PI selbst gemacht (ein aus heutiger Sicht ziemlich zusammengeschustertes Häuschen). Tja, und nicht zuletzt dank einer nicht abreißenden Flut an PI-Nachschub sowie eigenen Basteleien mit dem CS bin ich noch heute dabei und werde MW (und parallel dazu auch Oblivion) noch lange treu bleiben.
Fazit: Eine eher langsam wachsende Liebe, aber sie hält, vielleicht sogar durch den eher verhaltenen Anfang, bombenfest.
Also, wie war's bei Euch?
Wie habt Ihr Eure Anfänge mit MW erlebt, und wie seht Ihr Eure Zukunft betreffs des Games?
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Vorher war ich so der Prototyp des Strategiespielers, MW war mein erstes RP. Ich packs auf den PC, starte es und kipp fast aus den Latschen. Ich war überwältigt, erstaunt, fasziniert und...verloren. Hab meinen ersten Char nach genau 12 Minuten in den Sand gesetzt, danach lag das Spiel ein halbes Jahr bei mir herum. Mich überkam die Langeweile, ich packte es wieder aus und ging strategisch an die Sache ran und viola: Es zündete! Ich saß an diesem denkwürdigen Tag 14 (!) Stunden am PC, und am Ende war klar: Eine neue MW-Süchtige war geboren.
) fand ich dann den Zettel mit den Anweisungen. Aber Caius' Päckchen sah ich nie wieder mit diesem Char. 
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