Zitat
Noch vor drei Jahren würde man den Begrif "Konsole" so definieren: eine nicht allzu große Kiste auf der man Videospiele spielen kann. Eine Definition, die einerseits von Anfang der Existenz der Konsolen bis vor ungefähr drei Jahren sehr passend war aber anderseits heutzutage immer mehr an Bedeutung verliert. Man schaltete ein, steckte ein Spiel rein und konnte unmittelbar in eine andere Welt (oder auch viele andere Welten ) versetzt werden...diese Einfachheit gestärkt durch ordentliche, abwechslungreiche Spiele erzeugte eine Atmsophäre und Nähe zum gerade Gespielten, die nicht nur imo jede weiße, große Kiste in den Schatten stellt.
Heutzutage kann ich auf meiner Konsole spielen, Filme gucken, online gehen, Musik hören...auf der Xbox soll es sogar in Kürze ein Programm geben mit dem man TV-Programme auf der Festplatte speichern können wird. Ich brauche also keinen CD-Player, keinen DVD-Player, kein VCR, kein Tuner...seit längerer Zeit frage ich mich ob sich diese Entwicklung wirklich in die richtige Richtung bewegt.
Ein Extralevel für Splinter Cell runterladen? Ein Patch für Unreal Championship? 10 Euro monatlich für FFXI, das immer wieder durch Erweiterungen verbessert werden muss? Unfertige Spiele für 60 Euro weil man doch die Patchs runterladen kann? Das Aussterben des abwechslungsreichen Spieleangebots aufgrund der durch die Multifunktionalität entstandenen Piraterie? Die Zerstörung der magischen Nähe zum Gespielten?...brauchen wir das alles? Ich kenne eine Platform, der das passiert ist und es kann bei derzeitiger Entwicklung sehr schnell unsere Konsolen treffen.
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