Hm... allgemein gesprochen würde ich sagen, streben die Menschen nach neuen Erkenntnissen, Erfahrungen, versuchen, sich zu verbessern. Zumindest würde ich unsere zukünftige Entwicklung doch nicht nur an evolutionären Phänomenen festmachen, das greift doch zu kurz. Wonach wir "streben", das impliziert doch eine aktive Rolle unsererseits, eine Entscheidung zum Handeln.

Ich bekenne mich zum Star-Trek-Glauben . Scheint mir eine erstrebenswerte Zukunft zu sein, wenn auch arg hypothetisch. Und ich denke nicht nur an die Weltraumreisen. Vor allem die Weiterentwicklung des Menschen finde ich interessant vorgezeichnet. Wenn wir nicht mehr eine Gesellschaft aus Alleingängern sind, die ihren privaten Besitz mehren wollen (oder retten müssen), sondern als wirkliche Gemeinschaft an einem gemeinsamen Ziel arbeiten und jeder sich voll nach seinen Interessen einbringt und verwirklicht. Was jetzt aber der tiefere Sinn dieses Strebens ist, kann ich mir nicht vorstellen. Der Mensch tut eben möglichst das, was ihn erfüllt. Und Erfahrungen zu machen, sich weiter zu entwickeln usw. diese Dinge scheinen dieses Kriterium zu erfüllen.

Auf der anderen Seite habe ich dieselbe Befürchtung wie meine Vorschreiber zum Teil. Die Menschen handeln aber IMO nicht wissentlich und willentlich selbstzerstörerisch, sondern ignorant. Wenn wir bis Ende dieses Jahrhunderts nicht die Kurve kriegen, was das Wachstum der Menschheit, deren Versorgung mit Nahrung und gleichzeitig die nachhaltige Bewirtschaftung der Natur angeht, siehts düster aus. Den meisten fehlt der Weitblick dafür (oder sie wollens halt nicht sehen). Und selbst, wenn wir diese Hürde nehmen, die nächste kommt bestimmt. Und wenn die Menschheit aus Bequemlichkeit scheitern sollte, hat sie es IMo auch nicht besser verdient.