Ich finde es hervorragend, dass OI das Balancing angeht und damit seiner eigenen Morrowind-Tradition folgt. Ich bin gespannt.

@Fetter Hobbit (ein klein wenig offtopic)

Dass Oblivion eine schöne Basis zum Modden ist, ist relativ. Im Vergleich zu Gothic oder Baldurs Gate mag es leichter sein, Mods zu erstellen, doch in Sachen Modderfreundlichkeit ist das Spiel ein eindeutiger Rückschritt (mit Siebenmeilenstiefeln an den Füßen), wenn man zum Vergleich Morrowind heranzieht.
Der Support von seiten Bethesdas ist gleich null, die enthaltenen Tilesets laden - gelinde gesagt - nicht gerade zur Fantasieauslebung ein und von dem Dialogsystem will ich gar nicht reden.
Klar, es gibt auch Positives, wie die Questscripts und ein paar wirklich nützliche neue Scriptfunktionen. Nur leider sind auch die nicht durchgehend funktionstüchtig, außerdem sind sie schlecht bzw gar nicht dokumentiert. Das CS Wiki ist eine gute Idee, kann aber eine enthaltene Hilfedatei nicht ersetzen. Nicht jeder Modder hat einen konstanten Draht ins Internet.
All diese Dinge mindern die Breite der Plugns, die für Oblivion erscheinen. Wo sind die großen Questmods, wo die Total Conversions? Das Dialogsystem ist einfach miserabel, ganz unabhängig von der mp3-Pflicht. Um einen ordentlichen Dialog zu erstellen, brauche ich eine Woche. Das heißt, einen Dialog mit mehr Informationen als den Ort, wo der PC als Nächstes hin muss und mit mehr Antwortmöglichkeiten, als einem 'Weiter' oder 'Ja/Nein'.

Für jene, die es mögen, dass moddereigene Waffen zu 99% einfach bei einem vorhandenen Händler platziert werden oder Quests zum größten Teil über kurze Notizen/Schriftstücke abgehandelt werden, mag Oblivion ein Fortschritt sein. Die Anderen müssen lange nach den passenden Plugins suchen.
Versteht mich nicht falsch, das liegt ja nicht an den Moddern, die die Oblivionhändler mögen oder gerne abgerissene Papierstücke platzieren. Die Alternativen, die das Spiel dazu bietet, sind einfach umständlich und frustrierend.