Nach 2 Monaten Oblivion muss ich leider auch sagen, dass ich Morrowind viel besser fand. Die einzigen Gründe sind für mich das abgespeckte Gameplay und die mangelnde Vielfalt in Oblivion.
1. Es gibt im Vergleich zu Morrowind viel weniger Gegenstände.
2. Bei den Städten sieht es ähnlich aus. Alle im mittelalterlichen Stil gehalten. Was spräche dagegen, dass es eine Dunmer-Stadt im Sandstein-Stil in Cyrodil gibt? Natürlich ist es richtig, dass die vorherrschende Architektur in Cyrodill kaiserlich ist. Aber trotzdem kann es doch andere Einflüsse von benachbarten Provinzen geben.
3. Noch so eine Sache sind die Gegner. Wo es bei Morrowind Kwama, Klippenläufer(sogar die vermiss ich in Oblivion ) und Kagouti gab, gibt es jetzt Bären und Wölfe. Die Provinzen liegen direkt nebeneinander, warum gibts in Cyrodill kein einziges Geschöpf, dass man schon aus Morrowind kennt?
4. Dazu gibt es viel weniger Quests als im Vorgänger. Einige richtige Juwelen sind da zwar dabei, aber die fehlende Masse nimmt mir viel vom alten TES-Feeling.
5. Die Gilden. Es sind auf der einen Seite viel zu wenig, auf der anderen kann man mit einem einzigen Char in allen Meister werden und alles sehen.(In Morrowind ging das dank Skill-Vorraussetzungen in den Gilden nicht) dadurch sinkt der Widerspielwert ganz massiv.
Alles in allem leidet Oblivion an der Geldgeilheit des Publishers. Es ist *würg* massentauglich. Imo kann einem Spiel wie Oblivion kaum etwas schlimmeres passieren als die Zuschneidung auf eine möglichst große Zielgruppe.