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Umfrageergebnis anzeigen: Erneuerbare oder Verbrauchbare Energien ¿

Teilnehmer
36. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Erneuerbare Energien (Solar- Wind- Gezeiten- & Geothermale Energie)

    23 63,89%
  • Atom- und Kohlekraft

    13 36,11%
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 35

Thema: Atom oder Regenerative...

  1. #1

    Atom oder Regenerative...

    Hi,
    mein Vater ist in dem Hier (bei uns) bekannten Forum regenerative Energien, Agenda 21.
    Die befassen sich, wie der name sagt, mit regenerativen Energien, ich find das Thema sehr interresant, und wollt von euch gern mal wissen, was mein ihr...sollen wir weiter strahlen mit Atom, oder sollen wir mit Regenerativen Energie Umwelt und Mensch schützen ?

    (wenn irgend ein Mod hier bitte ne Umfrage draus machen kann^^)

    Bitte mit Meinungen

    mfg Streicher

  2. #2
    Ich hab die Umfrage hinzugefügt.

    Ich finde die erneuerbaren Energien sicher als SInnvoll, das Problem mit den "EinwegEnergien" ist einfach, dass die LEute, die da am Drücker sitzen, also Atom- und Erdöllobby haben kein Interesse dass die erneuerbaren Energien heute schon auf den Markt gelangen, da diese mit SIcherheit die Atom- und Erdöl-Energie ersetzen würden.

    Ergo ist das alles nur eine Frage des Geldes..

  3. #3
    Ich bin auch für regenerative Energie.

    Erstens ist es umweltfreundlicher und zweitens um weiten nicht so gefährlich wie ein Atomkraftwerk(z.B. Tschernobyl).

    Nur die Sonne kann man z.B. als Energiequelle für große Städte weglassen. Mehrere Felder voll Solarzellen, würden nicht mal ein Minimum der gebrauchten Energie bringen.

  4. #4
    regenerierbare energie ist gesünder - natürlich; niemand würde das widerlegen wollen ergo ist es über jeden zweifel erhaben.
    nur ist regenerierbare energie bei weitem nicht so quantitativ wie beispielsweise atomkraftwerk und co. - glaub ich zumindest. mir fehlen nämlich die nötigen hintergrundinformationen.

    @maran ... ähm ... streicher

    könntest du uns vielleicht ein wenig von der agenda 21 oder dem wissen deines vaters berichten? ansonsten wird es hier nur einseitige und eintönige meinungen geben von wegen "ja, ja. atomkraftwerke schlecht, windräder und kohorten gut" ...

  5. #5
    Mir ist es eigentlich egal woher ich meine Energie herbekomme.
    Hauptsache die muss Billig sei.
    Ihr müst mal in meine Gegend kommen .da gibt es schon viele windkraft und Biogasanlagen. wo soll das denn noch hinführen.

  6. #6
    Jo, hier nen paar Infos:

    Also, Atom, Erdöl und Erdgase etc. sind die Fossilen(endlichen) Energien. Sie können verbraucht werden(leer gehen, also nur solange benutzt werden, bis sie alle sind).

    Holz, Wind, Wasser und Sonne etc. sind die regenerativen Energien. Sie gibt es ewig, da sie sich immer wieder regenerieren.

    Jetzt gibt es z.B. schon Wege mit Holz, Solar, Wind, Wasser...Energie zu Strom, Wärme zu Gewinnen.

    es gibt bald aber auch noch ne Internet Seite..


    mfg Streicher

  7. #7
    Ich sehe eigentlich beides parallel, deswegen habe ich auch nicht abgestimmt.
    Es ist nun mal Tatsache, dass die regenerative Energie derzeit und auch nicht in einen absehbaren Zeitraum genügend Energie liefern kann.

  8. #8
    Regenerative, keine Frage.
    Diskussion ueberlasse ich mal anderen.

  9. #9
    Regenerativ, klare Sache.

  10. #10

    Jaheira1 Gast
    Natürlich bin ich für regenerative Energie. Schon allein der Umweltverschmutzung wegen.
    Natur ist immer besser als Chemie und so´n Zeugs.
    Doch wie schon erwähnt worden, ist es wieder mal eine Kostenfrage.

  11. #11
    Dazu, zur kostenfrage:

    Es ist viel billiger, als Atom, denn die Entsorgung, des Atommülls ist teurer...

    Außerdem, das ganze Holz, was übrig bleibt, wir bezalen, dafür das es wegkommt, aber wenn wir es benutzen, verdienen wir sogar was(also nich wir direkt, aber halt Die Staatskasse ^^)

    mfg Smeagol

    PS: Im Endeffekt, ist regenerative Energie billiger^^

    Nature 4ever...

  12. #12
    Es happert aber an der Umsetzung und der dazu noetigen Technologie und der daraus resultierenden Ausbeute, leider.

    Zumindest meine ich das es noch immer der Fall ist. Kann gut sein das ich geschlafen habe was den Fortschritt in dieser Ebene angeht.

    Ausserdem kommt bei den anderen Energiegewinnungsmoeglichkeiten noch dazu, dass nicht nur derjenige provitiert der sie anbietet, sondern eben auch diejenigen die dafuer sorgen das "aufgeraeumt" wird. (und das sind nicht die einzigen in der Kette)
    Indemfall ist es ein zweischneidiges Schwert was die nichtregenerative Energiegewinnung angeht.
    Wuerde sagen es ist im Grunde profitabler, fuer wen sei mal dahingestellt. (Konzerne zur Entsorgung, leichte Gewinnung der Energie etc pp)

    Dazu kommt, wer soll die Abschaffung bezahlen? Auch wenn es auf Dauer teurer waere die nichtregenerativen zu nutzen, man will die Kosten nicht auf einem Haufen haben wenn man die Werke "abschaltet".
    Vermute ich mal.
    Also lieber auf Dauer die Zahlen im gruenen Bereich halten.....

  13. #13
    Mal zur Kostenfrage auf der anderen Seite: Schon mal daran gedacht, dass Windkraftanlagen auch nicht ewig halten? Die müssen auch alle mal entsorgt werden, was auch Müll und sicher nicht ganz unerhebliche Kosten verursacht. Klar ist das was anderes als Atommüll und ich will mich mit dieser Aussage auch nicht auf eine Seite stellen. Nur denke ich, dass man solche Punkte auch nicht ganz außer Acht lassen sollte, denn auch die Nutzung regenerativer Energien bringt Kosten mit sich.

    Meine Meinung stimmt eigentlich mit der von Sergej überein. Klar ist regenerativ gut, aber es bringt nun mal nicht so viel. Der Mensch verbraucht nämlich nicht grad wenig Energie...

  14. #14
    Ganz klar beides!

    Und zwar eine Mischung aus Atomkraftwerken und regenerativen (was für ein unlogisches Wort ) Energiequellen.

    Grund:

    Ich habe keineswegs vor, künftig wieder in der vorindustriellen Zeit zu leben. Ich bin Technikfreak und Naturwissenschaftler und ein Kind der Neuzeit und will künftig nicht auf "unwichtige Kleinigkeiten" wie warmes Wasser in allen Haushalten, Strom usw. usf. verzichten.
    Reg. Energiequellen werden wohl noch lange nicht auch nur annähernd den Energiebedarf decken können, allemal, da andere, bislang nicht "so weit entwickelte", Länder ja auch mal ein bisschen mehr Luxus haben wollen und kräftig am "Aufholen" sind (China^^).

    Reg. Energiequellen halte ich aber für sinnvoll, um ergänzend mitzuwirken. Aber eine Deckung des Bedarfs rein aus ihnen ist schlichtweg Träumerei.

    Allerdings würde ich fossile Energiequellen (Öl, Kohle, Erdgas, Holz) ganz klar getrennt von Atomenergie sehen. Sie überhaupt als Energiequelle zu betrachten, halte ich für Verschwenderei in höchstem Ausmaß, da sie (vor allem Erdöl) die Grundlage für viele Kunststoffe darstellen, für die wohl nur schwer ein Ersatz gefunden werden kann. Viel zu schade zum Verbrennen in Kraftwerken, Öfen oder Automotoren.

    Ergo: Atomkraft, ergänzt durch reg. Energien.
    Aber weg vom Verbrennen von fossilen Stoffen.

  15. #15
    Ich muss grad mal denen was sagen denen Atom egal ist(also, wo sie es her bekommmen, oder denen, die beides haben wollen!!):

    Habt ihr die Folgen von Tschernobyl gesehen? WENN NEIN, dann informiert euch.
    Mutauionen Aller Art, ein Fohlen mit acht Beinen o_O!!!

    Und der Beton und Stahl Panzer um das Atomkraftwerk, beginnt zu reißen, wenn der offen ist, na dann viel Spaß -.-!!!!

    Oder, der ganze Müll, was ist mit dem, unsern Kinder, nein sogar unsern Kindes Kindern wird eine riesen Belastung hinterlassen...

    also, ich kann euren Standpunkt nicht verstehen.

    mfg Streicher

  16. #16
    Zitat Zitat von Streicher
    Ich muss grad mal denen was sagen denen Atom egal ist(also, wo sie es her bekommmen, oder denen, die beides haben wollen!!):

    Habt ihr die Folgen von Tschernobyl gesehen? WENN NEIN, dann informiert euch.
    Mutauionen Aller Art, ein Fohlen mit acht Beinen o_O!!!

    Und der Beton und Stahl Panzer um das Atomkraftwerk, beginnt zu reißen, wenn der offen ist, na dann viel Spaß -.-!!!!

    Oder, der ganze Müll, was ist mit dem, unsern Kinder, nein sogar unsern Kindes Kindern wird eine riesen Belastung hinterlassen...

    also, ich kann euren Standpunkt nicht verstehen.

    mfg Streicher
    Was gibt es da nicht zu verstehen? Wenn wir die Atommeiler ausschalten, stehen wir im Dunkeln. Allerhöchstens noch könnten wir uns die Energie aus Frankreich besorgen. Leider auch Atomstrom.
    Klar wünsche ich mir auch, dass wir eine Energie gewinnen können, die nichts kostet und die nichts schädigt. Aber beides wird es NIE geben. Selbst bei den sogenannten regenerativen Quellen werden wir wieder soviel davon brauchen, dass wir unweigerlich ins Öko-System eingreifen würden. Trenn dich vom Gedanken, dass da drei Personen im Haushalt sitzen, die etwas haben wollen. Deutschland hat 80.000.000 Einwohner, die versorgt werden wollen. Die EU schätzungsweise 300.000.000 Einwohner. Bei der Menge
    kannst Du jede Art von Energiegewinnung wählen, es muss einleuchten, dass es Energie nicht für umsonst gibt (im Sinne von schadlos).
    Ich denke, dass die Forschung weitergehen wird und diesbezüglich noch Möglichkeiten schaffen wird, den Anteil zu erhöhen. Deswegen bin ich soweit möglich schon dafür, allerdings ist leider nicht viel möglich (derzeit).Aber solange es nicht möglich ist Energie vernünftig zu speichern, ist z.B. Windkraft komplett für die Katz und höchstens für Verbrauchsspitzen zu gebrauchen. Wir brauchen ständig Energie und ich denke, dass Du da keine Ausnahme bist.
    Das ist dann auch genau der Punkt, wo ich ebenfalls hinter der Atomkraft stehe. Was bringt der beste Idealismus, wenn es keine Möglichkeiten gibt ihn zu verwirklichen. Meiner Meinung nach, hätte man sich erstmal vernünftig Gedanken machen sollen, wie man denn nun die Energie herbekommen möchte, anstatt erst das Licht auszuknipsen und dann den Schalter suchen zu gehen.

  17. #17
    Für mich gibt es keine Alternative ausser regenerative Energien.
    Ich war 13 , als die Katastrophe von Tschernobyl passierte.Und ich kann mich aber noch genau daran erinnern was ich für ne Angst hatte.Meine Eltern erklärten mir damals genau (kindgerecht)wobei es darum geht.
    Wenn hier in Deutschland so eine Katastrophe stattfinden würde oder in einen anderen eu Land wäre halb Europa unbewohnbar.
    Ich beziehe meinen Strom von einen Anbieter der ausschließlich mit regenerativer Energie handelt.
    Das zumindest in Deutschland oder anderen hochtechnisierten Staaten überhaupt noch Atommeiler betrieben werden finde ich eine Schande.Die Technischen Vorraussetzungen sind schon seit Jahren vorhanden.Gerade Deutschland war eine Zeit lang führend auf den Gebiet regenerativer Energien(z.Bsp. in der Solarzellenforschung und Entwicklung).Ich bin ca.10 Jahre im Bio Bereich tätig gewesen ,in der
    Landwirtschaft sowie im Handel,und hatte viele Kontakte mit Menschen die im Bereich Regenerative Energien tätig waren.
    Somit konnte ich mir ein gutes Bild von dem machen was möglich ist und was nicht.
    Wenn jemand sagt das Atomkraft billiger ist als die Alternative, habe ich dafür kein Verständnis.Die einzigen die dabei absahnen sind die denen das Atomkraftwerk gehört oder auch das Kohlewerk.Für alte Brennstäbe werden riesige unterirdische Lager ausgehoben in denen sie dann immer noch radioaktiv strahlen für hunderte von Jahren.Nur so als Bsp.was die Kosten betrifft.Denn der Betreiber zahlt nur einen Teil.Der Rest darf der Steuerzahler blechen.Und darin sind noch nicht mal die Folgen der Umweltschädigung drin.
    Aber ich will mich nicht weiter darüber auslassen
    Ich meine nur , dass das Umdenken in den Köpfen der Menschen stattfinden muß.
    Also bei jeden selbst.Denn nur so wird es positive Veränderungen geben.

  18. #18
    Ich bin

    PRO Atomstrom

    Ja, ich kenne auch Tschernobyl.
    Ich habe es damals auch im Fernehen gesehen und das wichtigste ist, ich habe Kinder.
    Zu Atom aber unten mehr.

    Schauen wir uns doch erst mal nüchtern an, was wir haben:

    Solarkraft
    Windkraft
    Kohle
    Öl
    Gas
    Wasser
    Atom

    Zu den einzelnden Arten habe ich zu bemängeln:

    Solarkraft... Ein guter Ansatz. Nette spielerei auf dem Hausdach.
    Mehr aber auch nicht. Die Technik ist noch nicht ausgereift um Industriezeiwge versorgen zu können.

    Windkraft duch die Räder ist umweltschädigender als Atomstrom.
    Erstens die ganzen Unfälle wo Flüssigkeiten das Erdreich konterminiert haben.
    Des weiteren die hohe Anzahl von Bränden in jenen Anlagen.
    Dazu kommend die klimaschädigende Wirkung.
    Schlagschatten mit dem sich Anwohner plagen müssen und die toten Vögel kommen auch noch dazu.

    Kohle und ÖL fasse ich mal zusammen.
    Braunkohleabbau, gerade im Tagebau frisst sich durch die Landschaften.
    Die Bilder kennt man ja. Brauche ich nicht zu kommentieren.
    Die Bergschäden bei Untertage kennt man auch zu genüge.
    Des weiteren die Emissionen bei der Verbrennung
    Auch sind jene Reserven nicht unendlich.
    Das gerade auch schon Kriege für Öl angefangen werden dürfe jedem ja halbwegs geläufig sein.
    Anbei ist der Transport bei Öl auch nicht gerade ohne.
    Kein Jahr mehr ohne Ölpest an irgendwelchen Stränden.

    Gas
    Auch nicht erneuerbar...
    Problem bei Gas. Das kann man für die Stomproduktion nur für Höchstlast verwenden.
    Daher fällt auch jenes durch den Rost.

    Wasser:
    Gefällekraftwerke
    Nett... erst pumpt man mit Strom Wasser den Berg rauf ins Becken um dann daraus wieder Strom zu produzieren...?
    Kann aber nicht überall Gebaut werden

    Staudämme
    Gewaltige Eingriffe in Ökosysteme
    Kann auch nicht überall gebaut werden

    Gezeitenkraftwerke
    Die Auswirkungen auf Flora und Fauna dürfen auch bekannt sein.
    Auch wieder Standort gebunden.

    Atomstrom
    Dauerhafte Mittellast für das Netz...
    Mit noch weit in die Zukunft reichenden Resourcen.

    So, jetzt höre ich die ersten Tschernobyl schreien.
    Bevor man mit dem Argument ankommt, bitte ich doch mal die Ursache für den GAU damals nach zuschlagen.

    Jetzt mal ein seltsamer aber passender Vergleich in Punkto Angst:
    Auto
    Es kommen jährlich zig tausende Menschen global durch Autos zu tode.
    Die Umweltbelastung...
    Und und und

    Es sind aber immer nur kleine Unfälle
    Nach dem Motto... ach das geht mich nix an.

    Man verdrängt die Angst.
    Die vergiftungen des Körperst sind schleichend.
    Man merkt es nicht.

    Was hat das jetzt mit Atomenergie zutun?
    Eine ganze Menge.

    Wenn man sich die Zahlen der AKW's und der Störfälle mit Strahlungsemissionen ansieht,
    wäre es gefährlicher an einer Strasse zu wohnen als neben einem AKW.

    Des weiteren spreche ich jetzt mal für NRW.

    (Für alle welche nicht aus D-land kommen zur Erklärung:
    NRW = Nordrhein Westfalen Deutsches Bundesland im Westen. Geografisch auf Höhe von den Niederlanden und Belgien )

    NRW hat in den letzten Jahrzehnten für die angesiedelte Schwerindustrie Stom aus Frankreich importiert.
    Frankreich hat an der Französich-Deutschen Grenze zig Atomkraftwerke nur für Exportstrom gebaut/genutzt.

    Das Hauptproblem sind die Unterschiede in der Sicherheitstechnik.
    Solange deutsche Standarts in Technik und Wartung weiter für AKWs gelten habe vollstes Vertrauen zu den Mailern.

    Daher bin ich pro Atomstrom und gegen einen Ausstieg aus der Atompolitik.

    Solange es nichts anderes gibt, ist mir ein AKW lieber als Kohle, Öl, Gas oder was auch immer.

    Ich habe Kinder...
    Ich möchte auch sehen wie sie aufwachsen.
    Aber nicht auf Kosten der Natur und des Planeten.

    Da bleibt Atomkraft noch die relativ sauberste und leistungsfähigste Kraft die wir haben.

  19. #19
    Nunja, stimmt schon. Bei den Autounfaellen entsteht ja auch Schrott und Leichenabfall.
    Indemfall wars ein guter Vergleich.

  20. #20

    Katan Gast
    Ich schließe mich GreyWolf an. Reg. Energiequellen als Ergänzung zur Atomkraft. Allerdings auch zur Ergänzung fossiler Energiequellen. Nicht, weil ich ein Kind der Technik bin, sondern eher aufgrund der Tatsache, dass Kosten entstehen, dass reg. Energiequellen alleine uns nicht versorgen könnten. Hierzu wurde ja bereits eine Menge aufgeführt.

    Nun mal zu Tschernobyl, Streicher, denn es scheint, dass du nicht ganz darüber informiert bist, wie dieser Super-GAU zustande gekommen ist. Das war imo eindeutig menschliches Versagen. Ist ja nicht so, dass der Reaktor aus einer Laune heraus entschlossen hat, in die Luft zu fliegen. Das kann man der Atomenergie einfach nicht anhängen.

    Kleine Aufklärungsrunde:
    Ein Kernkraftwerk erzeugt nicht nur Strom, es verbraucht ihn auch. Ein Stromausfall kann daher sehr böse Folgen für ein Kraftwerk und alles drum herum haben. Daher wurde im Jahre 1986 in Tschernobyl ein kleiner Test vollzogen: Steht im Falle eines totalen Stromausfalls genug elektrische Energie zur Verfügung, um den Reaktor sicher abzuschalten? Kann die Leistung der bei der Abschaltung langsam auslaufenden Turbine die Zeit bis zum Anlaufen von Dieselgeneratoren überbrücken? Dies sollte nun einem anstehenden Experiment geklärt werden, welches bei einem vorherigen Versuch im Block 3 bereits fehlgeschlagen ist.
    Zuerst sollte die Leistung des Reaktors von ihrem Nennwert bei 3.200 Megawatt thermisch auf 1.000 MWth reduziert werden. Wie es bei einer Regelabschaltung üblich ist. Die Leistung wurde bei 1.600 MWth stabilisiert. Anschließend wurde sie weiter abgesenkt, bei 500 MWth wurde die automatische Reaktorleistungsregelung umgestellt. Aufgrund eines Bedienfehlers oder technischen Defekts sank die Leistung weiter ab bis auf nur etwa 30 MWth. Es erhöhte sich vorübergehend das Isotop Xenon 135 im Reaktorkern. Das Xenon 135 Isotop absorbiert die für eine Kettenreaktion nötigen "schnellen" Neutronen sehr stark, aufgrund der Konzentrationszunahme nahm die Leistung des Reaktors weiter ab. Durch weiteres Ausfahren von Regelstäben sollte die Leistung wieder angehoben werden, was aufgrund der mittlerweile aufgebauten Xe-Vergiftung (zu schließen auf das Isotop Xenon 135) nur bis zu etwa 200 MWth oder 7% der Nennleistung brachte. Der Betrieb auf diesem Leistungsniveau war unzulässig und es befanden sich zu wenige Regelstäbe im Kern, als dass man den Betrieb des Reaktors noch als "sicher" hätte bezeichnen können. Was wurde gemacht? Genau - der Reaktor wurde nicht abgeschaltet, sondern das kleine Experiment gestartet. Das sehe ich als "menschliches Versagen" Nr. 1 an, denn der Reaktor hätte ausgeschaltet werden müssen, unter 20% der Nennleistung durfte er nämlich nicht betrieben werden. Wurde er aber. Um die zusätzliche Last des bei Turbinenlastventilschließung anfahrenden Kernnotkühlsystems zu simulieren, wurden nacheinander zwei zusätzliche Hauptkühlmittelpumpen in Betrieb genommen. Was - natürlich - einen erhöhten Kühlmitteldurchsatz zur Folge hatte, wodurch der Dampfblasengehalt im Reaktorkern weiterhin abnahm. Die Reaktivitätsabnahme führte zu weiterem Ausfahren von Regelstäben, um die Leistung zu stabilisieren. Das war der letzte Zeitpunkt, um den Reaktor durch eine Notabschaltung retten zu können!

    Nun wurde versucht, den fallenden Wasserstand in den Dampfseperatoren durch erhöhte Speisewasserzufuhr zu erhöhen. Was zu einer weiteren Unterkühlung und Abnahme des Dampfblasengehalts führte. Was wiederum durch Stabausfahren kompensiert wurde. Durch Regulierung der Speisewasser- und Turbinendampfzufuhr sollte Druck und Wasserstand stabilisiert werden. Beide Parameter hätten zu einer Reaktorschnellabschaltung geführt; entsprechende Warnanzeigen wurden jedoch blockiert. Der Reaktor befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem äußerst instabilen Zustand, in dem jede kleinste Veränderung eines Parameters scherwiegende Folgen haben konnte. Man begann mit dem eigentlichen Test. Das Haupteinlassventil der Turbine wurde geschlossen und somit dem Generator, dessen Auslaufenergie man messen wollte, die Kraftzufuhr genommen. Dadurch wurde die Wärmeabfuhr aus dem Reaktor unterbrochen, die Temperatur stieg an und Kühlmittel verdampfte. Im Gegensatz zu Leichtwasserreaktoren westlicher Bauart, in denen das Kühlmittel gleichzeitig Moderator ist, haben Reaktoren des RBMK-Typs im unteren Leistungsbereich einen positiven so genannten "Dampfblasenkoeffizienten". Das bedeutet, dass mit zunehmendem Verdampfen des Kühlmittels die Reaktivität des Reaktors steigt. Und das geschah auch in Tschernobyl. Der dadurch wachsende Neutronenfluss bewirkte einen verstärkten Abbau der im Kern angesammelten Neutronengifte (insbesondere Xe 135). Dadurch stiegen Reaktivität und Reaktorleistung immer schneller an, wodurch wieder größere Mengen Kühlmittel verdampften.

    Schließlich löste der Schichtleiter manuell die Notabschaltung des Reaktors aus. Bumm.

    Sollen wir jetzt Menschen gegen Roboter austauschen?

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