-
Krieger
Einerseits ist ein Spiel nicht Realität (klar), andererseits soll ein Spiel wie Oblivion denoch insoweit als Realismus empfunden werden, das man nicht um seinen Spielgenuss gebracht wird, visuell und akkustisch ist es ja gerade darauf hingezüchtet worden, das wir uns in diese Welt hineinversetzen und da liegt eben auch eine grosse Gefahr.
Ich finde wir sind durch die Medien schon abgestumpft genug und da sollte man sich schon, wenigstens ab- und zu mal den Gedanken machen, warum man dieses und jenes gerne tut, weil man im Spiel dazu die Gelegenheit hat. Würde man auch das Gleiche tun wenn man dazu im RL die Gelegenheit dazu hätte? Ich finde diese Frage kann man nicht so leicht mit "Mir Egal, ist nur ein Spiel" abtun, das kaufe ich niemanden ab, das er "nur" eine Rolle spielt, denn irgendwo steckt auch ein wenig von einem selbst in der Art wie man spielt. Ich finde das ist ein wenig zu ignorant vom Denkansatz her.
Irgendwie wurde da die Grenze von Bethesda etwas zu weit ausgereizt für meinen Geschmack, besonders im Hinblick der ursprünglichen Altersfreigabe... Das ist für mich der Hauptkritikpunkt an der ganzen Thematik. Ich persönlich habe damit zwar kein Problem, dennoch spiele auch ich lieber den Welten rettenden Held, als einen familienmordenden Psychopathen. Für mich ist der Anreiz dazu irgendwie nicht groß genug. Passt mE auch nicht, einerseits reihenweise Leute meucheln und andererseit dann die Welt retten als strahlender, dem Sonnenuntergang entgegengallopierender "Held". Denn die Hauptqueste ist von den Gildenquests eh unbeeinflusst. Letztendlich ist es egal welcher Gilde man beitritt und wie man "spielt". Der Questverlauf ist immer der Gleiche.
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln