In einem guten Spiel sollte der Spieler Skrupel empfinden und er sollte die Möglichkeit haben sich zu entscheiden ohne dass eine der Entscheidungen ihm einen ganzen Haufen an Quests verwehrt, ohne dafür einen anderen zur Verfügung zu stellen.
Also stimme ich mit dir völlig überein, dass man dem Spieler eine gleichwertige Alternative geben sollte. Es sollte aber auf jeden Fall realistisch sein und auf keinen Fall zu einem Spiel verkommen, welches dem Spieler eine Moralpredigt nach der anderen hält - diese sollte er entweder so empfinden oder besonders nach seiner Handlung erkennen, dass es ein Fehler war. Und an manchen Stellen macht das Oblivion gar nicht mal so schlecht.
Bethesda hat vielleicht nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, aber mit Diener Grom zum Beispiel gibt es doch so eine Person, welche einen im Nachhinein zum Überlegen bringt - und wenn das ein Spiel schafft, dann hat es einen sehr hohen Stand.

Aber noch mal zu der Geschichte mit der Mutter und den Kindern. Solange es nicht die Möglichkeit gibt diesen Auftrag zu verweigern/umgehen/abzulehnen ist es kein wirklich sehr gutes Spiel - da hast du mit sicherheit recht. (dennoch, um noch mal darauf zurück zu kommen, kann es sein, dass so ein Auftrag nicht zwingend für jeden moralisch problematisch ist)