Zitat Zitat von BlackChrom3
"In den Anfängen der Computer-Rollenspiele wurde ein RPG als ein Spiel definiert, bei dem man einen (oder mehrere) Charakter durch Wertesteigerung aufbaute und möglichst unbegrenzte Handlungsfreiheit hatte"
In Oblivin hat man aber nicht unbegrenzte Handlungsfreiheit. Man kann auswählen in welcher Reienfolge ich die Quests löse, aber sie sind meist Linear und es gibt nur eine Endlösung (der Weg mag manchmal wählbar sein, doch das Ergebnis ist das gleiche).

Zitat Zitat von Zhanior
Nunja, 'das gestohlene Gemälde' ist ja wohl das beste Beispiel, in dem die Absurdität des linearen Ablaufs zu sehen ist.
Wenn man selbstständig nachdenkt, hat man nach den ersten beiden Aussagen bemerkt, dass beide im Westturm waren. Aber wehe, man kommt auf die Idee, das Resultat des Selbstständigen Denkens umzusetzen und sich im Westturm umzusehen - dann findet man zwar im Westturm das Gemälde, kann damit aber nichts tun - denn man muss ja erst alle Zeugen befragen. Und Chanel darauf ansprechen, wieso sie bei strömendem Regen Sterne gucken war, kann man auch zu keinem Zeitpunkt; klar, dass steht ja auch nicht im Questlos, das wäre ja... selbst nachgedacht.
Auch die Gespräche -wie bereits einmal erwähnt- sind nicht frei "gestaltbar", sondern immer vorgegeben und, wenn mich mein Gedächnis nicht schwer im Stich lässt, war dies in den RPG des Alten Garde, und Teils auch in Neuen, anders.