Zitat Zitat von Sachiel
Außerdem hat Gothic meiner Meinung nach einen viel höheren Wiederspielwert, da man sich nicht allen Gilden gleichzeitig anschließen kann. Gothic muss man sogar mindestens 3 Mal durchspielen um alles zu sehen. Ich finde es gibt da schon viele Unterschiede im Spielverlauf. Selbst 1000 Dungeons in der Welt könnten das nicht ausgleichen.
Ich habe beim 2. G2-Spiel nach der Addon-Story (die ich noch nicht kannte) im 2. Kapitel eine Pause aus Motivationsgründen eingelegt. G1 habe ich ca. zweimal durch, aber mit einer größeren Pause dazwischen. In G1 gab's nur einen interessanten großen Unterschied, wenn man dem AL angehörte, die Quests waren ja dieselben (abgesehen beispielsweise von der Krautquest, die man nur im Sumpflager bekam). In G2 soll der Unterschied zwischen den Gilden zwar größer sein, aber der Spielablauf an sich ändert sich nicht, daher hatte ich nicht die Motivation zum Weiterspielen. Ich bevorzugte MW, weil ich da einfach ganz anders anfangen konnte, imho weniger eintönig vom reinen Verlauf her. Bei Oblivion könnte es genau so sein.

Aber wie du ja sagst, jedem das seine. Ich kenne Leute in der WoG-Ecke, die Gothic an die 40mal oder so gezockt haben und immer noch Spaß daran haben. Kann ich auch glauben, die Atmo im Spiel ist ja auch sehr gut, aber die Entdecker und "Freiheitsliebenden" wie ich bevorzugen dann eher MW trotz etwas mehr leblos wirkender Welt. Das ist dann wohl einer der entscheidenden Punkte, auf die es beim persönlichen Wiederspielbarkeitswert ankommt. Bei mir hakte die Motivation eben an dem sich wiederholenden Ablauf, wenn auch in Variationen.