Zu Deinen Punkten:Zitat von Cauchemar
- Die Grafik hängt sehr stark vom PC ab. Ab einem 2GHz Rechner mit 1GB Ram und 6600GT oder X800 sieht es wohl ganz annehmbar aus. Bei der X800 muss man allerdings auf HDR verzichten, was erst ab Karten mit Shader 3 funktioniert (obwohl Oblivion nach Auskunft der PC Games Hardware bisher nur Shader 2 verwenden soll)
- Oblivion ist wesentlich übersichtlicher als Morrowind. Die Landkarte hält automatisch (fast) alle wichtigen Ortschaften fets. In den Städten bekommt jede Eingangstür die Information über den Bewohner, bzw. den Laden, der sich dahinter verbirgt.
- mich persönlich haben die vielen Gegener auf den Wegen und in der Luft von Morrowind eher gestört, so dass ich später fast nur noch unsichtbar unterwegs war. Ich empfand das auch als wirklichkeitsfremd, denn man fragt sich, ob bei solchen Gegnermassen überhaupt noch Einwohner zwischen den Städten unterwegs sind. In Oblivion ist es so, dass man auf den Straßen zwischen den Orten kaum Gegner trifft. Wenn man jedoch die Wege verlässt und einfach in den Wald reitet und sich z.B. einer verlassenen Ruine nähert wird man mit ziemlicher Sicherheit auf Feinde treffen.
- In den Dungeons gibt es mehr Interaktivität als in Morrowind, große Rätsel darf man aber nicht erwarten. Mal muss man über Hebel Türen öffnen, mal kommt man an bestimmte Gegenstände nur per Telekinese-Zauber. Fallen gibt es nun auch.
- Text zum Lesen gibt es eigentlich nur noch in Büchern. Alles, was die Personen von sich geben wird wie in Gothic gesprochen.
- Das Anfangstutorial sollte einen mit den wichtigsten Funktionen vertraut machen. Nahezu alle Gegenstände und Zauber haben Hilfstexte. Das Handbuch zu lesen schadet aber nicht
- Die Hauptquest ist ein wenig lahm. Der König vertraut ausgerechnet einem Gefangenen die Familienjuwelen an und hofft darauf, dass dieser den letzten Erben findet. Und mal wieder brechen in einem Spiel die Tore zur Hölle auf, das pure Böse bedroht die Welt und der Spieler muss es verhindern (gähn). Die Nebenquests sind da schon besser. Mal hat man es mit einem Dorf zu tun, in dem alle Bewohner verschwunden sind, mal mit einem Maler, der sich in seinem Atelier eingeschlossen hat und als seine Frau zwei Tage später voller Sorge nach ihm sieht ist er aus dem immer noch verschlossenen Raum ohne Fenster verschwunden. In jedem Falle machen viele der Quests sehr viel Spaß und erforden z.T. durchaus deduktive Fähigkeiten vom Spieler (wobei es zur Not meist auch reicht einfach mit allen Bewohnern zu reden, wenn man den nächsten Hinweis nicht finden sollte).