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Thema: Waldorf - Die etwas andere Schule

  1. #21
    also, es ist echt unterhaltsam, was hier so abgeht. manche von euch tun ja grad so, als würde man in einer waldorfschule lebensunfähige, dumme und abtrünnige "wesen" "heranzüchten". so schlimm ist diese schule bestimmt niht. Nur eines weiß ich ganz genau: vile Arbeitgebr stellen waldorfschüler grundsätzlich nicht ein. und das ist KEIN gerücht, sondern die bittere Wahrheit!

    Jetzt noch ein Kurzbericht über eine Waldorffamilie, die ich kenne (sind quasi meine Nachbarn).
    1. die familie verzichtet auf alle nur erdenkliche technische unterhaltungsmedien, d.h. KEIN fernseher, KEIN PC usw. aber der rasen wird mit handrasenmäher gemäht. Auto kommt natürlich überhaupt nicht in Frage.
    2. der älteste Sohn (von 4 Kindern) ist 18 und hat noch nie ein kino von innen gesehen (und viele andere Dinge auch noch nicht)
    3. die nachmittage werden grundsätzlich zu hause verbracht, mit anderen worten, kein Baden am See an so heißen Nachmittagen wie heute.
    4. die kinder spielen mit holzspielzeug. das ist ja ganz nett aber nur holz? naja

    und jetzt erzähl mir bloß keiner, die würden den ganzen schnickschnack eh nicht brauchen. der junge hat mal bei meinem kumpel übernachtet und hat knallhart die ganze nacht vor dem fernseher verbracht

    also das war jetzt mal ein ganz kleiner Einblick in den alltag der Waldorfamilie

  2. #22
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Kaminari
    also, es ist echt unterhaltsam, was hier so abgeht. manche von euch tun ja grad so, als würde man in einer waldorfschule lebensunfähige, dumme und abtrünnige "wesen" "heranzüchten". so schlimm ist diese schule bestimmt niht. Nur eines weiß ich ganz genau: vile Arbeitgebr stellen waldorfschüler grundsätzlich nicht ein. und das ist KEIN gerücht, sondern die bittere Wahrheit!

    Jetzt noch ein Kurzbericht über eine Waldorffamilie, die ich kenne (sind quasi meine Nachbarn).
    1. die familie verzichtet auf alle nur erdenkliche technische unterhaltungsmedien, d.h. KEIN fernseher, KEIN PC usw. aber der rasen wird mit handrasenmäher gemäht. Auto kommt natürlich überhaupt nicht in Frage.
    2. der älteste Sohn (von 4 Kindern) ist 18 und hat noch nie ein kino von innen gesehen (und viele andere Dinge auch noch nicht)
    3. die nachmittage werden grundsätzlich zu hause verbracht, mit anderen worten, kein Baden am See an so heißen Nachmittagen wie heute.
    4. die kinder spielen mit holzspielzeug. das ist ja ganz nett aber nur holz? naja

    und jetzt erzähl mir bloß keiner, die würden den ganzen schnickschnack eh nicht brauchen. der junge hat mal bei meinem kumpel übernachtet und hat knallhart die ganze nacht vor dem fernseher verbracht

    also das war jetzt mal ein ganz kleiner Einblick in den alltag der Waldorfamilie
    Jup ist so. Beispiel von ner familie : Walkman Discman erst ab 14. Tv ist eh nicht erlaubt. um 20uhr ins bett (gilt genauso für freitag und samstag) essen in der früh : grütze. 1 Eis im jahr aber auch wenn es nur verdammt heiss ist. am tag bekommt man ein kleines stückchen schokolade. usw usw..

  3. #23
    Ach, vielleicht liegt das ja garnicht daran, das die Kinder auf eine Waldorf-Schule gehen, sondern weil die Familie so ökologisch eingestellt ist, und deswegen ihre Kinder dorthin schickt.

  4. #24
    ich würd meine kindern nie auf eine waldorfschule schicken
    da ich die kinder dort ein nach einer weile zu snobs mutieren.
    is halt etwas für die leute die sich sowas leisten können und ich
    finde die normalschulen angemessener für kinder.
    aber macht euch eine eigene meinung und lasst euch nicht von
    mir beeinflussen

  5. #25
    Hab nix gegen Waldorfschulen, aber durch den alternativen Lehrplan kann man spätestens, wenn man anfängt zu studieren, arge Probleme bekommen, weil viele Studiengänge auf Stoff von staatlichen Gymnasien aufbauen.
    Ich kenne nur einen Waldorfschüler, der war mit mir bei der Aufnahmeprüfung fürs Studium "Sport auf Gymnasiallehramt" und ist schon nach den ersten 2 (von 8) Teilaufgaben rausgeflogen.
    Das soll jetzt nicht unbedingt wertend sein, aber ich habe schon das Gefühl, dass Waldorfschüler für viele Ausbildungswege schlechter vorbereitet sind als Schüler von staatlichen Gymnasien (für andere Ausbildungswege möglicherweise auch besser...)

  6. #26
    Ich hab erst vor ner Woche erfahren, dass einer meiner Kommis auf einer Waldorfschule war. Und soll ich euch was sagen? Er ist gut, er paukt sich recht entschlossen durch sein Studium. Das die Waldorfschüler den staatlichen Anforderungen nicht gewachsen sind, halte ich - nach einem längeren Gespräch mit ihm - schlussendlich für Quatsch. Die letzten 2 Jahre sind gymnasiale Oberstufe und denen wird da genug Zeug ins Gehirn gedrückt, dass sie auf jeder Uni der Welt überleben können. Aber dazu braucht man halt erstmal den nötigen Leistungswillen. Die letzten 2 Jahre müssen für meinen Kommi schlimmer gewesen sein, als für mich mein 1 Jahr BKFH (und damals dachte ich schon, ich müsse vor lauter angestautem Wissen regelrecht _platzen_ ) da sie lerntechnisch ins kalte Wasser geschmissen wurden, aber diese ganzheitliche Erziehung die mein Kommi genossen hat, klingt schon gut. Hey, ich mein, der Typ ist wenigstens dazu in der Lage nen Knopf anzunähen. Viele Fächer klangen zwar (in meinen Ohren) schon extrem lustig, aber alles in allem haben sich die Erfinder schon was dabei gedacht.
    Natürlich ist so eine "alternative" Erziehung nicht für jeden geeignet und es lässt sich mit Sicherheit darüber diskutieren, ob so eine Schulform heutzutage noch zeitgemäss ist. Auf der andern Seite halte ich die Grundidee gar nicht mal für schlecht. Ich weigere mich aber, alle Waldorfschüler für grunddebil zu halten.

    Zitat Zitat
    ich würd meine kindern nie auf eine waldorfschule schicken
    da ich die kinder dort ein nach einer weile zu snobs mutieren.
    Scheint anscheinend von Schule zu Schule unterschiedlich zu sein. An der Schule meines Kommis war ein extrem hoher Gemeinschaftssinn und im Gegensatz zu diversen *hustkatholischenhust* Mädchenschulen von denen ich schon einschlägige Berichte gehört habe, gehen die Schüler dort sehr locker miteinander um. Nicht umsonst wimmelt es da von rot und grün angehauchten Lehrern, die irgendwann auch ihre Schüler anstecken ^^

    Zu den restlichen, zugegebenermassen ziemlich witzigen, Irrungen und Vorurteilen in dem Thread muss ich wohl nicht eingehen. Allgemein möchte ich nur anmerken, dass Ausnahmen die Regel bestätigen und das strenge und/oder ökologische Erziehung nicht gleich in einer Waldorfschule resultieren muss. Ich habe genug Gegenbeispiele von Freunden, die auf ne öffentliche Schule gehen und die genauso erzogen wurden, wie oben genannt. Es ist halt einfacher, ein Extrem, dass man irgendwo sieht, auf das ganze Diskussionsthema anzuwenden. Dann muss man sich nicht so damit auseinandersetzen, ne?
    Vorurteile sind was tolles!

  7. #27
    Zitat Zitat von Akai Nami Beitrag anzeigen
    @alexiel

    Stell dir doch vor zu was die armen Kinder werden, wenn sie keine Autorität zu spüren bekommen! Sie werden vielleicht ganz böse Dinge machen und uns dann wehtuen, weil wir ihre Schule beleidigt haben. Naja, ich finde, dass die Waldorfschule nur ein missratener Versuch ist, ein neues Schulsystem zu schaffen. (So ähnlich wie bei Frankenstein)
    Gut, ich erlaube mir, diese Diskussion neu zu entfachen.
    Ein "neues" Schulsystem. Waldorfschulen gibt's seit 1918 und so neu sind sie nun also nicht.
    Bei Wikipedia lässt sich im Übrigen auch etwas finden was die Waldorfschule in der Vergangenheit geleistet hat.


    Zitat Zitat
    Die Waldorfschule in Kapstadt (Südafrika) konnte noch während der Apartheid das Recht erkämpfen, in gemischten Klassen unterrichten zu dürfen. Während der Rassentrennung in Eisenbahnwagen wurde speziell für die Schüler dieser Schule ein „Gemischtwagen“ eingeführt. Die Freie Waldorfschule Innsbruck (Österreich) war die erste Schule, die das Fach Menschenrechte in der Oberstufe zum Pflichtfach machte.
    Allerdings beweisst das ich in diesen Thread schreibe, das manche von uns tatsächlich Internet benutzen.
    Hat sich in den letzten 3 Jahren irgendwas an eurer Meinung geändert? Oder gibt es neue Meinungen dazu?

  8. #28
    Ich denke durch die Wöchentlichen Fächer ist es für Schüler leichter, tiefer in den Stoff einzusteigen, als nur wie in normalen Schulen "an der Oberfläche" zu kratzen. Ich kann da aber nur spekulieren ich bin nicht auf einer Waldorfschule. Aber, die, die ich von sowelchen Schulen kenne, sind ganz und garnicht irgendwelche Abnormalen Aliens die man in den Staaten in geheimen Labors gefangen hält. Sind soweit ich bisher gemerkt hab ganz normale Menschen. o.o'

    Also das die irgendwie Unfähig für alles sind, oder Waldorf-Eltern ihre Kinder Amish-People mäßig aufziehen kann ich in keinster weise bestätigen ô.o

  9. #29
    Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Realität und nicht diese Schule !

  10. #30
    Aaalso erstens: Das jetzige normale Schulsystem (also das, wo die meisten von euch drauf waren, nicht die Walddorfschulen) ist psychologisch gesehen nen ziemlicher Mist. Schüler lernen unter Druck und Angst statt unter freier Entfaltung und Wissensdurst, ein guter Lernwissenschaftler wird euch sagen, postivie Emotionen sind eigentlich das A und O beim effektiven Lernen.
    Die Lernleistung der Schüler wird durch unser Schulsystem so verändert, dass sie zur eigentlichen Lernzeit abschalten. (so 12 Uhr erreicht die Lernleistung durchschnittlich bei unseren Schülern den Tiefpunkt des Tages)
    Weiterhin, da das, was wir auf Schulen lernen, zu großen Teilen unrelevant ist (Englisch braucht man, korrekt Deutsch sollte man sprechen und die Grundrechenarten kennen und ein klein wenig Grundwissen hier und da haben aber mal ehrlich... wenn ihr nicht gerade Physik studiert, dann vergesst ihr nach dem Abi freudig alles, was ihr darüber wusstet und wenn ihrs studiert, dann wird euch als erstes beigebracht, dass ihr in der Schule nur vereinfachten Laienkrams gelernt habt und alles nochma neu lernen könnt), Anmerkung: nein man kann nicht wirklich praktisches lernen, sollten wir gerade in Schulen darauf achten, effektives Lernen zu lernen sowie Kompetenzen in Wissenserarbeitung, Gruppenarbeit etc

    Waldorffschulen haben so gesehen einen guten Ansatz. Sie fördern Kreativität, tun nicht so, als wäre jeder Schüler ein Durchschnittsschüler und als könnte man alle Schüler in einem Block ausbilden wie man Gläser in einer Fabrik befüllt.
    Ich persönlich halte Waldorffschulen für ein Stückchen besser als die üblichen dreigliedrigen Schulen, jedenfalls lerntheoretisch betrachtet, aber so ganz zufrieden bin ich mit ihnen nicht. Lasst michs so ausdrücken, ein wenig zu äh religiös. (sie sind ja ein richtiger Bestandteil der Anthroposophie)
    Lerntheoretisch haben sie auch ein paar Defizite, die allerdings ein wenig komplex zu erläutern sind, insbesondere weil ich sie selbst noch nech so recht verinnerlicht hab ^^ (zumal ich nur die Grundlagen von Waldorffschulen kenne, ich werd mich wenn ich ma Zeit hab ma damit befassen, will sogar ma nen Hospitationspraktikum so ganz freiwillig machen um zu sehen, was da so dran is und ob mich das mehr anspricht als angehender Lehrer)

    Alles in allem an guten Schulen uh also die größeren christlichen Kirchen fördern ein paar recht vielversprechende Schulen (die dann übrigens meistens keinen Religionszwang haben, sprich Gebete sind nicht verpflichtend und es wird Ethikunterricht als Alternative zu Religionsunterricht angeboten)

    Einen Waldorffschüler hab ich in meinem Zivi übrigens kennengelernt. War ein ganz normaler Bursche (also trinkt nen Bierchen mit und raucht ne Runde Shisha mit und kennt sich mit normalen Themen aus etc) und in seinem Gebiet, er will in der Landwirtschaft arbeiten, also in der normalen, nech in streng ökologischer oder so, war er absolut kompetent

  11. #31
    Ich muss meine Meinung zum Teil revidieren.

    Ich finde ebenfalls, dass die Waldorfschule etwas Anderes anbietet. Nicht immer ist das andere jetzt schlecht. Die Förderung der Künste wird sowieso immer kleiner im normalen Schulbetrieb geschrieben, da ist es gut, dass man dort ein wenig dieses fördert. Allerdings ergibt sich für mich ein Problem in dem Fakt, dass dort auf die freiwillige Änderung und Einsicht der Kinder gebaut wird, nur finde ich, dass vor allem in der Pubertät gegen alles rebelliert wird, was bei drei nicht auf dem Baum sitzt.
    Außerdem halte ich von der philosophischen Idee, die ja maßgeblich durch Rudolf Steiner beeinflusst wurde, nicht viel. Da ist mir Steiner zu sehr in dieses Klischee vom "erleuchteten Super-Guru, der den alleinigen Zugang zum Super-Wissen hat" abgerutscht.

    Insgesamt ist die Waldorfschule ganz gut, jedoch würde ich immer noch nicht meine Kinder dorthin schicken.

  12. #32
    Zitat Zitat von Kaminari Beitrag anzeigen
    also, es ist echt unterhaltsam, was hier so abgeht. manche von euch tun ja grad so, als würde man in einer waldorfschule lebensunfähige, dumme und abtrünnige "wesen" "heranzüchten". so schlimm ist diese schule bestimmt niht. Nur eines weiß ich ganz genau: vile Arbeitgebr stellen waldorfschüler grundsätzlich nicht ein. und das ist KEIN gerücht, sondern die bittere Wahrheit!

    Jetzt noch ein Kurzbericht über eine Waldorffamilie, die ich kenne (sind quasi meine Nachbarn).
    1. die familie verzichtet auf alle nur erdenkliche technische unterhaltungsmedien, d.h. KEIN fernseher, KEIN PC usw. aber der rasen wird mit handrasenmäher gemäht. Auto kommt natürlich überhaupt nicht in Frage.
    2. der älteste Sohn (von 4 Kindern) ist 18 und hat noch nie ein kino von innen gesehen (und viele andere Dinge auch noch nicht)
    3. die nachmittage werden grundsätzlich zu hause verbracht, mit anderen worten, kein Baden am See an so heißen Nachmittagen wie heute.
    4. die kinder spielen mit holzspielzeug. das ist ja ganz nett aber nur holz? naja

    und jetzt erzähl mir bloß keiner, die würden den ganzen schnickschnack eh nicht brauchen. der junge hat mal bei meinem kumpel übernachtet und hat knallhart die ganze nacht vor dem fernseher verbracht

    also das war jetzt mal ein ganz kleiner Einblick in den alltag der Waldorfamilie
    Schlimm genug XD

  13. #33
    Zitat Zitat von Akai Nami Beitrag anzeigen
    Ich muss meine Meinung zum Teil revidieren.

    Ich finde ebenfalls, dass die Waldorfschule etwas Anderes anbietet. Nicht immer ist das andere jetzt schlecht. Die Förderung der Künste wird sowieso immer kleiner im normalen Schulbetrieb geschrieben, da ist es gut, dass man dort ein wenig dieses fördert. Allerdings ergibt sich für mich ein Problem in dem Fakt, dass dort auf die freiwillige Änderung und Einsicht der Kinder gebaut wird, nur finde ich, dass vor allem in der Pubertät gegen alles rebelliert wird, was bei drei nicht auf dem Baum sitzt.
    Außerdem halte ich von der philosophischen Idee, die ja maßgeblich durch Rudolf Steiner beeinflusst wurde, nicht viel. Da ist mir Steiner zu sehr in dieses Klischee vom "erleuchteten Super-Guru, der den alleinigen Zugang zum Super-Wissen hat" abgerutscht.

    Insgesamt ist die Waldorfschule ganz gut, jedoch würde ich immer noch nicht meine Kinder dorthin schicken.
    Ich persönlich befürworte es absolut das die Künste in öffentlichen Schulen nicht groß geschrieben werden. Fächer wie Sport, Kunst und Musik sollten meiner Meinung nach komplett abgeschafft werden, weil das einfach nur was mit Können zu tun hat, und mit nix anderem. Der eine kann malen, und bekommt eben seine 1, der andere nicht und bekommt ne 4. Das ist einfach unfair den künstlerisch unbegabten gegenüber. Und in Musik ist es nicht anders: Diejenigen die zu doof sind Noten zu lesen (wie ich) können sich mit ach und krach davor bewaren ne 5 zu bekommen. Das ist einfach schlecht.
    Außerdem ist ein Abschluss auf der Waldorfschule heutzutage NIX wert. Das einzige was die werden können sind Gärtner oder sonst irgendwas. Chancen auf ne akademische Ausbildung hat keiner von denen.
    Abgesehen davon hab ich keine Ahnung was es mir für mein späteres Leben bringen soll Flöte spielen und meinen Namen tanzen zu können

  14. #34

  15. #35
    Zitat Zitat von Metro Beitrag anzeigen
    Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Realität und nicht diese Schule !
    Darf ich mal ehrlich sagen, dass DAS das wohl Dümmste ist, was mir je zu Ohren gekommen ist?
    Ich bin selber Waldorfschüler und kann von mir sagen, dass ich keines Weges dumm bin.
    Und langsam reichen mir diese Kommentare von wegen - Waldorfschule ist für Dummies und Behinderte.
    Fächer gibt es auch fast alle, die eine normale Schule auch hat, zusätzlich noch Fächer, die von den meisten Schülern nicht umbedingt favorisiert werden, unter anderem Eurythmie, welches von vielen oft mit Ballet verglichen wird.
    Also die Leute, die keine Ahnung von Waldorfschulen haben, sollten besser mal schön still sein.

  16. #36
    Eine meiner Freundinnen ist auch Waldorfschülerin und blöde und zurückgeblieben ist sie keines Weges. Sicherlich kann man diese Schulform nicht mit unserem Schulsystem vergleichen aber zurückgeblieben sind die dort wohl nicht. Es klingt ehrlich gesagt recht interessant was dort angeboten wird und wie sich deren schulischer Alltag zusammen stellt. Aber jedoch könnte ich mich nicht mit so einer Schule anfreunden. Während wir pauken bis zum umfallen in einer typischen Woche in der 12. Klasse der Oberstufe, haben die einfach mal eine Woche lang fast ausschließlich rythmischen Ausdrucktanz und das auch nur Stundenweise. Ich kann dennoch ehrlich gesagt nicht wirklich beurteilen wie es genau dort vonstatten geht, außer das sie stetig wechselnden Unterricht haben und auch so nicht auf kompletten Lerndrill eingestellt sind. Schließlich sagt auch meine Freundin, das sie mit meinem Schulsystem und Ablauf nicht klar kommen würde, was evtl auch die These belegt, das Schüler die von einer Waldorffschule auf eine normale Schule wechseln nicht mit dem Stoff und Lernpensum klar kommen. Waldorffschüler lernen einfach anders und ich bezwfeifle das diese alle dümmer als der Durchschnitt sein sollen.

  17. #37
    Zitat Zitat von Kirika Beitrag anzeigen
    Während wir pauken bis zum umfallen in einer typischen Woche in der 12. Klasse der Oberstufe, haben die einfach mal eine Woche lang fast ausschließlich rythmischen Ausdrucktanz und das auch nur Stundenweise.
    Äh. Das ist nicht ganz richtig. Das auch schon von mir genannte Eurythmie ist regulärer Fachunterricht, der immer nur in einzelnen Stunden vorkommt, wie Englisch oder Französisch auch.
    Das mit dem Epochensystem steckt jetzt in deiner Aussage auch, mehr oder weniger, drin und das ist halt so, dass so Fächer wie Deutsch, Mathe, Geographie, Bio, Physik oder Chemie (,auch noch mehr) bei uns meist über eine Woche verteilt in den jeweils ersten beiden Stunden dran kommt, ab der 8. Klasse gibt es dann auch Nachmittagsepoche, bei dem dann andere Fächer, 4 Wochen lang immer im Nachmittagsunterricht gemacht werden.
    Mich persöhnlich spricht das mehr an, als immer alles gleichzeitig und dann immer nur stückchenweise.

  18. #38
    Zitat Zitat von Skye Beitrag anzeigen
    Darf ich mal ehrlich sagen, dass DAS das wohl Dümmste ist, was mir je zu Ohren gekommen ist?
    Ich bin selber Waldorfschüler und kann von mir sagen, dass ich keines Weges dumm bin.
    Und langsam reichen mir diese Kommentare von wegen - Waldorfschule ist für Dummies und Behinderte.
    Fächer gibt es auch fast alle, die eine normale Schule auch hat, zusätzlich noch Fächer, die von den meisten Schülern nicht umbedingt favorisiert werden, unter anderem Eurythmie, welches von vielen oft mit Ballet verglichen wird.
    Also die Leute, die keine Ahnung von Waldorfschulen haben, sollten besser mal schön still sein.
    ... ,dass DAS das wohl Dümmste ...

    Ich habe nicht gesagt das die Waldorfschule was für Dummys ist. Es war halt nur meine Meinung und wenn du dich schon wegen den Satz aufregst...

  19. #39
    Zitat Zitat von MrSandman Beitrag anzeigen
    Ich persönlich befürworte es absolut das die Künste in öffentlichen Schulen nicht groß geschrieben werden. Fächer wie Sport, Kunst und Musik sollten meiner Meinung nach komplett abgeschafft werden, weil das einfach nur was mit Können zu tun hat, und mit nix anderem. Der eine kann malen, und bekommt eben seine 1, der andere nicht und bekommt ne 4. Das ist einfach unfair den künstlerisch unbegabten gegenüber. Und in Musik ist es nicht anders: Diejenigen die zu doof sind Noten zu lesen (wie ich) können sich mit ach und krach davor bewaren ne 5 zu bekommen. Das ist einfach schlecht.
    Außerdem ist ein Abschluss auf der Waldorfschule heutzutage NIX wert. Das einzige was die werden können sind Gärtner oder sonst irgendwas. Chancen auf ne akademische Ausbildung hat keiner von denen.
    Abgesehen davon hab ich keine Ahnung was es mir für mein späteres Leben bringen soll Flöte spielen und meinen Namen tanzen zu können
    Junge!
    Wir in Niedersachsen haben Zentralabitur. Ausserdem gibt's in diesem Thread (durchgelesen?) ein Beispiel in dem drin steht das jemand studiert hat.
    Aber wenn Kunst,Musik sowie Sport für dich abgeschafft gehört.

    Zitat Zitat
    Die brauchen den Drill von echten Schule... Die harte Realität... Fiese Mitschüler... Kaugummies unter den Stühlen und kaputte Mathebücher... Das ist die Realität und nicht diese Schule !
    Den echten Drill
    Glaubst du, wir haben keine fiesen Mitschüler, keine Kaugummies unter den Stühlen, keine "Realität"?
    Warst du überhaupt schonmal innehalb einer Waldorfschule?

  20. #40
    Ich denke,es kommt auf die Umgebung des Schülers und die Erziehung der Eltern an. Wenn sich der Schüler wohl fühlt,dann kann er die maximale Leistung abrufen. Egal ob die Schule eine WD Schule,ein Internat oder ein staatliches Gymnasium ist. Deshalb würde ich es nicht pauschalisieren. Außerdem ist das Niveau solcher anderen Schulformen mind. so hoch wie bei staatlichen Schulen,da diese einer noch strengeren Kontrolle unterliegen.
    Ich persönlich geh zwar auf ein humanistisches Elitegymnasium in Berlin(oh man klingt das eingebildet. ) ,aber ich spreche anderen Schulen oder Schulformen auf keinen Fall ihre Qualifikation ab.

    Edit: Ich bin frei von Bill!"!!!!!!!!!!

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