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Original geschrieben von [KC]Cunner
Eben. Bei einer derartigen Konjunkturlage und dem Sparverhalten kann man nicht immer nur mehr Lohn fordern. Es wird gespart. Nix ist mit Konsum und Ankurbeln der Wirtschaft. Solange Geld nciht als Nachfrage wirksam wird läuft da gar nichts. Also muss man eher Neoklassisch ansetzen, um günstige Produkte zu schaffen, so dass das VErtrauen in die Wirtschaft wieder steigt und der Konsuj wächst. dann kann man über höhere Löhne nachdenken.
Interessanter Ansatz, aber leider im Rahmen der EU leider nicht mehr so einfach.

Wir haben eine Abschwungphase, was machen wir also.
Wir versuchen die Zinsen zu senken und das Geld abzuwerten, damit wir die Wirtschaft ankurbeln.
Und natürlich erhöhen die Ausgaben indem wir Staatsaufträge vergeben und mehr Arbeitslosengeld und andere soziale Leistungen bringen.
Die Nachwirkungen sind nicht so schlimm, da ein Staat nicht pleite gehen kann, wir drucken einfach mehr Geld und werten die Währung ab und schon ist das Problem gelöst.

Doch das geht nicht mehr.
Wir sind in der EU und haben nun den Euro.
Wir haben ALLE Möglichkeiten die Wirtschaft zu steuern abgegeben an die Europäische ZentralBank.
Sowohl die Möglichkeit die eigene Währung auf und abzuwerten, Zinsen festzulegen, also auch das Versprechen nicht mehr als 3% Neuverschuldung des BIP pro Jahr zu machen.(oder 6 Milliarden Strafe zu zahlen)
Und da alle europäischen Staaten einen anderen Wirtschaftszyklus haben als wir, werden mir niemals zu einem Konsens kommen.

Welche wirtschafltichen Möglichkeiten bleiben noch?