Hallo zusammen

Ich habe so meine Probleme mit der angepassten Stärke der Gegner und Dungeons. Warum will ich gerne aufzeigen.

Was mir in RPGs (Gothic Reihe, Morrowind) immer viel Spass gemacht hat, war das erkunden der Dungeons, man weiss nie was einem erwartet. Man ist gespannt darauf welche Gegner diese Höhle bewohnen, welche Items man findet oder ob man überhaupt in der Lage ist diesen Dungeon zu meistern. Oft musste man feststellen dass man noch zu schwach für die Gegner war, umso größer war die freude als man ein paar spielstunden später zurückkehrte und den Dungeon gemeistert hat.

Anders in Oblivion, die Gegener sind der Stufe angepasst. Man weiss ganz genau dass die Gegner schlagbar sind und die Items der Stufe angepasst. Ich bin jetzt Stufe 13, wenn ich einen Dungeon betrete kann ich vorher schon sagen welche Items ich finde. In etwa zumindest. Zwergen oder Elfen Rüstungsteile, am schluss des Dungeons vielleicht ne Waffe mit Verzauberung, die in etwa den gleichen Schaden macht wie die, die ich gerade besitze.

In vielen RPGs fängt man als Schwächling an, der sich vor einer Ratte oder Ähnlichen verstecken muss. Man merkt wie der Charakter mit zunehmender Spielzeit immer stärker wird, und kann Situationen meistert die vorher unmöglich waren. Und nach vielen vielen Stunden, ist man ein Held dem nahezu nichts mehr gefährlich werden kann. Das ist meiner Meinung nach ein Grundgedanke eines jeden RPGs, man schlüpft in die Rolle seines Helden und hat spass daran ihn zuzusehen wie er wächst und stärker wird und schließlich mit leichtigkeit über Gegner truimphiert.

Wieder zu Oblivion. Die Gegener wachsen mit dem Charakter, man hat keinen Vorteil wenn man im Level aufsteigt. Ganz im Gegenteil, ich habe schon von Problemen gelesen wenn man mit lvl 15 nach Kvatch geht, weil die Gegener sich dem Spieler anpassen aber nicht die npcs. Mir kommt es auch so vor als ob das Spiel mit zunehmendem Level immer Schwieriger wird. Bei allen RPGs konnte man sagen, wenn ich dieses Problem nicht lösen kann, mach ich einfach etwas anderes bis ich stärker bin und kehre zurück. Viele werden jetzt sagen, stell doch den Schwierigkeitsregler runter wenn es dir zu schwer ist, aber es ist einfach ein anderes Gefühl wenn man sich etwas erkämpft, als wenn man es sich ermogelt hat.

Wenn mal als Krieger etwas anders machen will, als immer nur dungeons zu säubern. Sammelt beispielsweise Kräuter und braut Tränke, steigt durch athletik und Alchemie im Level auf, werden die Gegener stärker. Aber man selbst hat kaum die Kampfrelevanten Fertigkeiten trainiert. Bekommt kleine bis gar keine Multiplikatoren auf Stärke und Konstitution und die Gegener wachsen somit mehr als man selbst. So geht es mir im Moment. Dungeons die ich vorher schon entdeckt und gesäubert habe, sind viel schwieriger geworden. Eine Taktik dies zu umgehen ist, wenn man als Hauptfertigkeiten wenig Fertigkeiten nimmt die man wirklich benutzt. Dadurch wird das lvln natürlich verzögert. Die Fertigkeiten wie blocken oder Stumpfewaffe werden aber trotzdem trainiert. Kann das im Sinne des Entwicklers liegen?

Natürlich hat das System auch seine Vorteile. Es war mit dem Konventionellen System nötig Nebenquests zu erledigen um den Spieler zu stärken, damit er in die Hauptquest meistern konnte. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.

Das ist nur meine Meinung, wenn sie jemand nicht teilt ist das sein gutes Recht. Aber lasst mir auch das Recht auf meine Meinung. Ich lass mich auch gerne des Gegenteils überzeugen, und würde eure Meinungen dazu hören.

Hier noch ein Link eines Forums der sich damit beschäftigt. (Englisch)

http://www.elderscrolls.com/forums/i...owtopic=290958

Das Spiel ist abgesehen davon natürlich super! Es wurden sehr viele sachen in bezug auf morrowind verbessert. Und ich bin niemand der unbegründet ein Spiel nieder macht.

Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und stellen sicher, dass der Text aufmerksam gelesen wird.

Grüße Moskito