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Thema: Review - Hart aber Fair (english)

  1. #1

    Review - Hart aber Fair (english)

    http://www.computergames.ro/site/p/a.../articles.html

    Autoleveling ist einer seiner größten Kritikpunkte - kann ich verstehen...

  2. #2
    Finde das Review und die Bewertung im Prinzip vollkommen okay, obwohl das meiste davon (autoleveling) natürlich irgendwo Geschmackssache ist.

  3. #3
    Das Problem mit dem Autoleveling ist imho zweiteilig:

    a) es funktioniert nicht richtig. Ein "falsch" geskillter Charakter ist geliefert (wenn nicht am Schwierigkeitsgrad gedreht wird). Das widerspricht der Idee des Autoleveling vollkommen. Das Autoleveling muss sich mehr an der tatsächlichen Kampfstärke des Charakters orientieren. Natürlich kann man am Schwierigkeitsgrad drehen, aber das drückt den Spielspass, wie ich finde.

    b) Autoleveling als Prinzip. Wie der Autor richtig bemerkt hat, ist Autoleveling im Grunde ein Muss für ein Spiel von der Größe Oblivions. Aber so wie es eingesetzt wird, ist Oblivion tatsächlich eher ein Actionadventure als ein RPG. Mindestend 50% der Dungeons hätten eine feste Mindestlevel der Monster gebraucht. In tiefere Ebenen müßten fiesere Gegner zu finden sein. Schon besuchte Dungeons müßten über lange Zeit (eventuell über Monate der Spielzeit, oder gemessen an den Besuchen, die der Player abstattet) ihren Level beibehalten, damit der Spieler beim nächsten Besuch (auf höherer Level) mal so richtig abräumen kann.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Another major problem of the game as far as I’m concerned is credibility, which is equal to 0. And the sad part is that you don’t even have to nitpick in order to realize this. It all plays out so casually in front of you that sometimes you might consider taking hostages. ... How can I believe that the NPC’s around me are real people, when all they do is walk around, talk to one another, go home, eat and sleep. What do all these NPC’s do? Don’t they have jobs (except for the shop keepers and other few exceptions)? I haven’t seen one NPC going to buy a book, food or clothes from the shops, which, by the way, are always empty when you enter them. And I’m not talking about buying armor or weapons, just the casual stuff that every person would need. And no, it’s not what I expected to see, it’s what Bethesda told us we would see.
    If you don’t agree, watch the E3 2005 presentation trailer again and see if you discover NPC’s that do the same things that lady in the video is doing, like setting a dog ablaze because it wouldn’t let her sleep. Add to this the lackluster dialog system, with which the only things I can talk about with a random NPC in a city is rumors and about the city itself. Oh, right, some of them will have one or two extra dialog topics because they’ll usually be tied to quests. But that’s it. You can’t find out where they’re going, who they are (except for the shop keepers) what’s their purpose in the city, hell, something that would convince me that I’m talking to a person rather than a robot.
    Sagt mir bitte daß das nicht wahr ist...

    Was bringen mir 98% sound und 94% graphic, wenn dafür am gameplay und an der radiant AI gespart wurde (siehe auch die Vorschußlorbeeren, die anscheinend unberechtigten).

    Zitat Zitat
    And until Gothic 3 is released, I’m going back to Fallout 2 and Planescape Torment.
    Nun ja, bis auf Gothic 3 tendiere ich langsam zur gleichen Meinung, denn Graphik und Sound sind bei mir nebensächlich.

  5. #5
    Zitat Zitat von DWS
    Sagt mir bitte daß das nicht wahr ist...

    Was bringen mir 98% sound und 94% graphic, wenn dafür am gameplay und an der radiant AI gespart wurde (siehe auch die Vorschußlorbeeren, die anscheinend unberechtigten).
    Naja, so ganz "schlimm" ist es nicht, ich habe schon Kunden in Shops gesehen (die standen da aber auch nur rum oder haben geredet), und



    ..nur, was bringt das? Die AI ist ähnlich gut (oder schlecht) wie in vielen anderen Spielen, aber ausserhalb der Kämpfe passiert halt nicht wirklich viel, und wenn, dann sind die Animationen dünn. Habe jetzt schon NPCs Bilder malen sehen oder mit alchemistischen Fläschchen hantieren, aber die Animationsloops sind sehr kurz, und in 99% aller Fälle stehen sie nur rum.

    Ich muss immer wieder an Gothic2 denken: da war wirklich was los, es wirkte glaubhaft.

  6. #6
    Zitat Zitat von Grandulf
    Ich muss immer wieder an Gothic2 denken: da war wirklich was los, es wirkte glaubhaft.
    Und es war geskriptet. Von daher mag man die Animationen von Oblivion dürftig finden oder nicht, ein Vergleich mit Gothic ist aber, wie so oft, unangebracht.

  7. #7
    Das ist aber genau der Punkt, in dem es sich von MW unterscheiden sollte. Also war die Sache aus dem E3 Video ein leeres Versprechen: Frau übt Bogenschießen, nimmt einen Festigen Trank, übt weiter, verbessert sich, liest, legt sich schlafen, vertreibt den Köter... Alles gefaked?

    Dumm rumstehende NPCs mit Kurzanimationen habe ich doch schon in TES3.

    Radiant AI, NPCs mit Aufgaben und Tagesabläufen... was haben wir da nur wieder geträumt.

  8. #8
    Nö, so ist es definitiv nicht, die NPCs gehen genauso üben (hab schon mehrere NPCs gesehen, die Bogen schießen geübt haben oder Zaubern) und haben schon einen richtigen Tagesablauf. Manchmal stehen sie wirklich dumm rum, was mich auch stört, aber meistens tun sie doch was. Wenn man sie mal verfolgt, dann sieht man das - gehen einkaufen, arbeiten im Garten, setzen sich auf ne Bank und essen, reden mit anderen, gehen spazieren oder ausreiten und so weiter.
    Sicher alles noch verbesserungsfähig, aber wenn man bedenkt dass das alles (anders als bei Gothic) nicht geskriptet ist und die NPCs ganz alleine entscheiden was sie machen wollen und wann, dann ist das auf jeden Fall beachtlich. Da ist nix vorbestimmt oder sonstwas.
    Weiß ja nicht welche Wunder die Leute erwartet haben, aber man sollte mal schauen was für eine enorme Technik und welcher Aufwand hinter einer Sache steckt, die auf den 1. Blick so alltäglich wirkt.

  9. #9
    Also das meiste machen sie bei mir . Sie benutzen Magie , trinken Tränke, schlafen, und trainieren. Und das mit dem Hund sieht witzig aus wäre aber Schwachsinn ( wer brennt schon seinen Hund nieder bitteschön ). An sich ist das was sie gesagt haben für mich erfüllt.

  10. #10
    Warum sollte mich interessieren, ob der Tagesablauf eines NPCs gescriptet ist oder nicht? Das letzte, was ich tun würde, ist hinter harmlosen NPCs herlaufen um zu sehen ob ihre AI wirklich so gut ist wie in der Werbung behauptet. Wichtig ist, dass es echt *aussieht*. Und das tut es in Oblivion eben nicht so wirklich, bzw., bei einem Vergleich mit Gothic2, schneidet Oblivion schlecht ab - jedenfalls aus der Sicht eines Spielers, der sich in einer Fantasywelt verlieren will, und dem die dahinterstehende AI (oder Nicht-AI) ziemlich egal ist.

  11. #11
    Der Hund war bekanntermaßen nur deshalb möglich, weil der Frau ein Aggressionswert jenseits von gut und böse verpaßt worden war. In Tests hat sie ja auch den Hund niedergeknüppelt... solche Werte haben NPCs aber nicht.

    Was ich bisher gesehen habe, ließ die NPCs WESENTLICH lebendiger als die in Gothic wirken. RAI ist ein voller Erfolg - wenn man denn die Augen aufmacht und auch wirklich drauf achtet. Die NPCs schreien den Spieler nicht an nach dem Motto: "Hier, schau mal, was ich mache!"
    Nein, man muß selbst die Augen aufhalten. Einen NPC zum Beispiel mußte ich questbedingt mehrfach aufsuchen - mal hat er gelesen, dann Zaubersprüche geübt... und beim dritten Besuch (es war jemand aus der Magiergilde) fand ich ihn gar nicht, denn er war in eine Kneipe einen trinken gegangen - zu einer Zeit, wo er am Tag zuvor noch Alchemie praktiziert hat.

    Dann konnte ich auch beobachten, wie zwei NPCs Bogenschießen vor der Kämpfergilde übten. Als sie alle ihre Pfeile verschossen hatten, sammelten sie wieder auf, begannen von neuem. Ich klaute die Pfeile. Was machen die NPCs? Der eine geht zurück in die Kämpfergilde und holt sich neue. Der andere flucht, geht in die nächste Kneipe.

    Was will man denn mehr?

    Ich persönlich halte das Review nicht für "hart aber fair", sondern für "urks".

    PS: In Gothic wirkt es lediglich mehr, weil die gleichen NPCs IMMER den ganzen Tag hindurch exakt das gleiche machen - in einer Momentaufnahme gut, danach aber schlecht. Für mich haben die NPCs in Gothic nach kurzer Zeit ihren Zauber verloren. In Oblivion ist das bisher nicht passiert.

  12. #12
    Jub, stimme bg komplett zu. Meiner Ansicht nach wirken die NPCs wesentlich realistischer und lebendiger als in Gothic - was vllt auch daran liegt, dass sie nicht "Buddler der 1735." heißen und jeden Tag immer nur dasselbe machen.

  13. #13
    Lebendiger als in Gothic? Sagen wir mal, das ist Geschmackssache. Als ich z.B. Thoronir beobachtet habe, ist er zum Essen ins Gasthaus gegangen, hat sich auf einen Schemel gesetzt, vor dem weder Theke noch Tisch stand (mithin also auch kein Teller), und hat "gegessen". Aber vielleicht hatte er sich ja ein Pausenbrot in die Kneipe mitgebracht.

    Die Strassen der meisten Städte und Dörfer sind sind oft menschenleer, selbst wenn "viel" los ist, sind vielleicht mal 5 oder 6 NPCs zu sehen. Die stehen entweder nur oder latschen in der Gegend rum. Oft kollidieren sie dann miteinander, weil die tolle AI sie nicht ausweichen läßt, bevor sie aneinander geraten.

    Gespräche bewegen sich auf folgendem Niveau, (und zwar in unterschiedlichsten Tonlagen):

    A: "Hallo"
    B: "Auf Wiedersehen"
    A: "Habt Ihr Nachrichten aus den anderen Provinzen?"
    B: "Ich möchte nicht darüber reden"
    A: "Haltet den Mund!"
    B: "Auf Wiedersehen"

    Also, da sind mir geskriptete Gespräche alle mal lieber.

  14. #14
    Ich denke außerdem, dass die Tagesabläufe wie Bogenschießen gescriptet sind und zwar mit Einbeziehung dessen was der Spieler fähig ist zu tun (Pfeile klauen)
    Das sieht man daran, dass im WH-Tempel beispielsweise die Soldaten ja den Schwertkampf üben. Wenn man zwischen sie läuft, hören sie auf. Wenn man sie angreift, reagieren sie natürlich auch entsprechend. Gescriptet ist es trotzdem, das Programm denkt nicht zufallsgeneriert "Hey, die beiden gehen jetzt Schwerkampf trainieren".

    Ein anderes Beispiel sind die Gespräche, in denen man questbedingt einen NPC aufsuchen soll. "Ihr findet Margerete entweder bei sich zu Hause, in der Kneipe, oder beim Kräuter sammeln in den Wäldern". Bedeutung? Bitte: Margerete kann nur im Haus, in der Kneipe oder beim Kräutersammeln sein, und zwar an den für den NPC vorgesehen Tages- und Nachtzeiten. Und diese Routine wird von jedem NPC (personenspezifisch natürlich) abgearbeitet. Und das ist genau dasselbe wie in Gothic 2 - nur viel feiner und sorgfältiger durchdachte, mit wesentlich mehr Genauigkeit.

  15. #15
    Zitat Zitat von Grandulf
    Lebendiger als in Gothic? Sagen wir mal, das ist Geschmackssache. Als ich z.B. Thoronir beobachtet habe, ist er zum Essen ins Gasthaus gegangen, hat sich auf einen Schemel gesetzt, vor dem weder Theke noch Tisch stand (mithin also auch kein Teller), und hat "gegessen". Aber vielleicht hatte er sich ja ein Pausenbrot in die Kneipe mitgebracht.

    Die Strassen der meisten Städte und Dörfer sind sind oft menschenleer, selbst wenn "viel" los ist, sind vielleicht mal 5 oder 6 NPCs zu sehen. Die stehen entweder nur oder latschen in der Gegend rum. Oft kollidieren sie dann miteinander, weil die tolle AI sie nicht ausweichen läßt, bevor sie aneinander geraten.

    Gespräche bewegen sich auf folgendem Niveau, (und zwar in unterschiedlichsten Tonlagen):

    A: "Hallo"
    B: "Auf Wiedersehen"
    A: "Habt Ihr Nachrichten aus den anderen Provinzen?"
    B: "Ich möchte nicht darüber reden"
    A: "Haltet den Mund!"
    B: "Auf Wiedersehen"

    Also, da sind mir geskriptete Gespräche alle mal lieber.
    Sowas hab ich noch nie erlebt, bei mir haben die Gespräche immer Sinn ergeben und waren nett mit anzuhören. Auch liefen meine NPCs nicht sinnlos in der Gegend herum, sondern sind irgendwelchen Beschäftigungen nachgegangen. Und ich hab schon sehr viel gespielt. Hast du irgendwie ein anderes Spiel als ich?


    Na, immerhin geht der NPC von alleine in die Taverne und isst. Das kann man von Gothic zB auch nicht gerade behaupten.
    Übrigens ein typisches Gespräch in Gothic:

    "Erzähls aber nicht weiter"
    - Pause -
    "Nichts wird so heiß gegessen wies gekocht wird"
    - Pause -
    "Ich kriege dieses Schwein"
    - Pause -
    "Früher war alles besser"
    - Pause -
    "Nichts wird so heiß gegessen wies gekocht wird"
    - Pause -
    "Immer nur Ärger"
    usw.

  16. #16
    Das Charaktere sich mehrfach begrüßen? Hab' ich öfter erlebt, und das sie sich belanglosen Quark erzählen, auch. "Haltet den Mund" scheint ziemlich Ork-spezifisch zu sein. Klar gibt es auch viele Gespräche, die Sinn machen und passen - vor allem die, in denen auf ortsansässige Trainer, etc., hingewiesen wird. Aber die fallen ja auch unter die Rubrik "geskriptet"...

    Ob die Figuren "sinnlos" herumwandern weiss ich nicht. Aber es ist für den Spieler ziemlich egal, es sei denn er spielt Charakterklasse "Detektiv"... Es geht mir nicht darum, ob ihre Route Sinn macht, sondern wie sie sich bewegen. Eben z.B., im Gasthaus in Anvil, ein Gast will zur Hintertür raus, der andere steht im Weg. Der erste geht einfach so lange in die Richtung, bis er denn anderen aus dem Weg geschubst hat, und der Geschubste guckt nur doof. Keine grandiose AI-Leistung, imho.

    Oder, andersherum: ich bevorzuge einen gut geskripteten, gut animierten NPC, wie z.B. den Schmied in Gothic, einem NPC, der, für NPC-Verhältnisse schlau ist, aber dessen Pathfinding ihm nicht sagt, dass ihm jemand im Weg steht, und der für jeder Tätigkeit (wenn er die überhaupt mal zeigt) einen 5-sekündigen Animationsloop hat.

    Und sicher, in Gothic waren die "Gespräche" nur Hintergrundgemurmel. Aber es hat einen nicht aus der "Illusion" gerissen, weil es nicht unfreiwillig komisch war.

  17. #17
    Zitat Zitat von Grandulf
    Das Charaktere sich mehrfach begrüßen? Hab' ich öfter erlebt, und das sie sich belanglosen Quark erzählen, auch. "Haltet den Mund" scheint ziemlich Ork-spezifisch zu sein. Klar gibt es auch viele Gespräche, die Sinn machen und passen - vor allem die, in denen auf ortsansässige Trainer, etc., hingewiesen wird. Aber die fallen ja auch unter die Rubrik "geskriptet"...

    Ob die Figuren "sinnlos" herumwandern weiss ich nicht. Aber es ist für den Spieler ziemlich egal, es sei denn er spielt Charakterklasse "Detektiv"... Es geht mir nicht darum, ob ihre Route Sinn macht, sondern wie sie sich bewegen. Eben z.B., im Gasthaus in Anvil, ein Gast will zur Hintertür raus, der andere steht im Weg. Der erste geht einfach so lange in die Richtung, bis er denn anderen aus dem Weg geschubst hat, und der Geschubste guckt nur doof. Keine grandiose AI-Leistung, imho.

    Oder, andersherum: ich bevorzuge einen gut geskripteten, gut animierten NPC, wie z.B. den Schmied in Gothic, einem NPC, der, für NPC-Verhältnisse schlau ist, aber dessen Pathfinding ihm nicht sagt, dass ihm jemand im Weg steht, und der für jeder Tätigkeit (wenn er die überhaupt mal zeigt) einen 5-sekündigen Animationsloop hat.

    Und sicher, in Gothic waren die "Gespräche" nur Hintergrundgemurmel. Aber es hat einen nicht aus der "Illusion" gerissen, weil es nicht unfreiwillig komisch war.
    Seh ich anders, wenn man in Gothic mal genau zugehört hat, hat einen das genauso aus der Illusion gerissen - dass sich Charaktere mehrmals begrüßen oder sinnlose daherbrabbeln ist mir dagegen in Oblivion noch nie passiert - sehr seltsam. Auch ne Massenschlägerei hatte ich nie, schade eigentlich.
    Das Pathfinding ist tatsächlich ziemlich beknackt in Oblivion, ich hoffe ja auf einen Patch - aber ich finde das ist ein kleines Übel und dass die RAI ansonsten sehr gut ist. Und ich hab jetzt eigentlich schon sehr viel gespielt.
    Ansonsten finde ich nicht, dass die Animationen in Gothic besser waren - ich erinnere mich an die Kiffer, die stundenlang nur herumgestanden und dieselbe Animation ausgeführt haben. Vielleicht kommt dir das aus Nostalgiegründen nur so vor oder hast es falsch in Erinnerung.

    Ansonsten - auch wenn ich gerade selbst darauf eingegangen bin - finde ich die Vergleiche Elderscrolls / Gothic - Reihe ohnehin ziemlich sinnlos, da beide Spielreihen komplett anders sind, auf unterschiedliche Geschmäcker treffen und ein komplett anderes Spielgefühl liefern. Mir gefallen beide.

  18. #18
    Das Review entspricht ziemlich genau dem Bild das ich mir mittlerweile auch von dem Spiel gemacht habe, und weshalb ich es mir nicht gekauft habe. Wieder wie in Morrowind "man kann machen was man will, aber es ändert nichts"...

    Zu sagen "ja, in Gothic war es aber geskriptet" bzw. "in Gothic waren die Hintergrundgespräche auch blödsinnig" ist kein wirkliches Argument.
    Das Resultat ist es was zählt, nicht wie man dort hinkommt.

    Wenn ich jetzt z.B. eine Theorie für Supraleitung aufstelle, die auf fraktaler Infinitesimalrechnung und dem topologischen Verhalten von was-weiß-ich beruht und es kommt ein schlechteres Ergebnis dabei raus wie bei der simplen Londonschen "Flüssigkeit", kann ich mich dann damit entschuldigen daß ich sage "das war doch viel einfacher gestrickt, meine Theorie ist viel komplexer"? Wohl eher nicht.

    Ja, die Gespräche in Gothic waren sinnfrei. Aber die waren auch ganz klar nur als Hintergrundgespräche gedacht. Und da trugen sie dann schon zur Atmosphäre bei.
    Aber nach allem was ich bisher gehört habe baut Oblivion zu einem gut Teil darauf auf,daß man den NPCs tatsächlich auch mal richtig zuhört, und dann sollten sie auch was sinnvolles zu sagen haben.
    Ja, die Tagesabläufe in Gothic waren geskriptet. Das fiel aber trotzdem kaum auf, so lange man nicht gerade jede Nacht im gleichen Bett bis zur selben Uhrzeit geschlafen hat und dann den gleichen Weg wieder abgelaufen ist...
    Man könnte sagen, Gohtic hat aus beschränkten Mitteln das Beste gemacht. Während Oblivion ja scheinbar mit "besten Mitteln" nur Beschränktes leistet.

    Will eigentlich niemand was zum zweiten großen Kritikpunkt des Reviews, der Glaubwürdigkeit, sagen?

  19. #19
    Die Glaubwürdigkeit ist unter aller Kanone. Überall tun sich Oblivion-Tore auf, und die Bewohner von Cyrodiil juckt das für keine 5 Pfennig - eigentlich müßte Panik und Entsetzen herrschen. Beispielsweise tut sich in Sichtweite der Weynon-Priorei ein Tor auf, aber die guten Brüder lassen sich überhaupt nicht stören. Zugegeben, das macht mir nichts aus; ich bin es gewohnt das Computerspiele aberwitzig unlogische Stories haben.

    Hinzu kommt die schon erwähnte "Starrheit" der Charaktere und der Kamera bei den Gesprächen. Trotz der guten Gesichtsmimik kommen Emotionen einfach nicht gut rüber - weil die NPCs nicht gestikulieren (das hätte man schön mit MoCap machen können - es ist geradezu absurd, dass offenbar kein einziges mal Motion Capture für die Anims genutzt wurden, vor allem, weil alle Idle-Anims der NPCs wirklich Panne sind), aber auch, weil es keine Kameraführung gibt. Den Charaktere bei jedem Gespräch starr und frontal ins Gesicht zu glotzen, da hätte man mal einen Kameramann-Lehring fragen sollen... Das ist es auch, was ich nicht verstehe: an vielen Stellen sieht Oblivion so aus, als hätten sich die Macher mit Händen und Füssen dagegen gewehrt, Leute heranzuziehen, die ihnen hätten helfen können. Wenn ich ein Computerspiel für zig-Millionen Dollar produzieren würde, würde ich mir verdammt nochmal jemanden holen, der etwas von Storytelling und Drehbuchschreiben versteht - und wenns nur als Berater ist.

    Zur AI im Kampf, eben gerade erlebt, in diesem magischen Bild: die Viecher, die es zu bekämpfen gilt, sind so dämlich, dass man sich auf den kleinsten Felsbrocken stellen kann, und ihnen einen Feuerball nach dem nächsten reinhaut, wärend sie sinnlos nach einem schlagen (und nicht treffen). Die hauen einfach nicht ab, auch wenn ihre Lebensenergie fast auf 0 ist. Da gab's schon in Quake2 bessere Bots. Again: es stört mich eigentlich nicht sonderlich, es ist halt nur 08/15.

    Ich will Oblivion aber nicht nur runtermachen. Das Spiel hat wirklich seine Momente, wenn man in den Dungeons rumkriecht: "Schon wieder ein Wisp, ob ich mal den neuen Dolch ausprobiere, der Magie entzieht? Erst mal den Unterwasser-Ring ersetzen, den brauch ich jetzt nicht - und danach brau ich mir nen Trank, um Willenskraft wieder zu pushen" - das ist schon geil, seine Möglichkeiten auszuschöpfen und Neues zu probieren.

  20. #20
    Was ist jetzt eigentlich mit dem Gerücht, dass die Qualität der RAI vom Schwierigkeitsgrad abhängt? Ich habe irgendwo (in diesem Forum?) gelesen, dass sich die NPCs dümmer verhalten, wenn man den Schwierigkeitsgrad runterschraubt.
    Es ist natürlich irgendwie korrekt, weil debile Vollidioten leichter zu besiegen sind als geniale Taktiker... trotzdem wärs eine Schande.

    Ansonsten, schade, dass RAI und Autoleveling, die beiden größten Veränderungen zu Morrowind, anscheinend nicht sonderlich gut umgesetzt wurden. Was hier behauptet wurde, dass das Verhalten der NPCs teilweise geskriptet wäre, kann ich allerdings nicht ganz glauben.

    Wegen den angesprochenen Mängeln, wie z.B. immer den Gegenüber anschauende NPCs, hoffe ich mal, dass solche Dinge vielleicht noch gepatcht werden... oder gemoddet oder sonstwas. Bis ich das Spiel spielen kann, dauerts ja sowieso noch ne Weile.

    edit: Ich bin jetzt mit dem Review durch, es klingt eigentlich ziemlich vernünftig und durchdacht. Zumindest im Großen und Ganzen.

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