Hat einer von euch mal Neverwinter Nights gespielt? Nun, da kann man am Anfang aus einem ganzen Wust von Klassen auswählen. Abhängig von der Klasse gestaltet das Spiel den Schwierigkeitsgrad - ein Barde trifft auf weniger und leichtere Gegner als ein Barbar.
In Oblivion ist das nicht möglich, da man eigene Klassen erstellen kann, und Sternzeichen samt Rassen eine große Auswirkung haben (im Sinne von: ein paar sind gut, der Rest saugt). Also muß man mit dem Schwierigkeitsgradregler nachhelfen.
Morrowind war deshalb ohne PlugIns so langweilig, weil es selbst mit den allerschlechtesten Charakteren spielbar sein sollte. Führte dazu, daß es für jeden halbwegs vernünftig geskillten Charakter recht schnell sehr langweilig wurde. Oblivion ist nicht in diese Falle getreten. Heißt auf der anderen Seite allerdings auch: Die Gegner richten sich nach gut geskillten Charakteren (!= perfekt geskillt). Folglich: Hat man Fehler in der Skillung, werden sie mit jedem Level offensichtlicher. Das führt zu diesem Effekt, daß die Gegner übermäßig stärker zu werden scheinen.
Um den auszugleichen, damit alle Charaktere spielbar sind, hat man den Schwierigkeitsgradregler. Den sollte man entsprechend auch nutzen.