1.) Cyrodiil kommt mir sehr groß vor, dabei geht die Größe aber nicht auf Kosten von Detailreichtum, im Gegenteil!

2.) Kann ich so nicht sagen. Mir gefällt sowohl die Wildnis (v.a. Wälder), die Städte und vor allem die zahllosen kleinen Ansiedlungen.

3.) Wie bereits gesagt, es gibt sie! Seien es ganz normale oder etwas "speziellere" (s.u.).

4.) (Eventuell ein Spoiler, da es sicher noch netter ist, wenn man es unvorbereitet entdeckt; ob es mit einem Quest in Verbindung steht, weiß ich nicht, ich hatte keinen.)
Nachdem ich in Choroll auch nach drei Tagen mit der Untersuchung des Diebstahls eines Gemäldes im Schloss nicht weiterkam, machte ich mich auf nach Skingrad, um dort einen Alchemisten aufzusuchen, der mir vielleicht etwas über diese seltsame Pflanze, die ich gefunden hatte, sagen könnte.
Auf dem Weg wurde ich einer Festungsruine von Wölfen angegriffen. Nachdem dieses Ärgernis aus der Welt geschafft war, fiel mein Blick auf ein zweiflügliges Eisentor, das scheinbar in einen noch intakten Teil der Ruine führte. Nach langen Kämpfen gegen Vampire und andere Untote rang ich einem Vampir-Patriarchen mein erstes Stahl-Rüstungsteil ab; zudem war ich schon wieder voll beladen. Ich wollte allerdings nicht nach Choroll zurückkehren, sondern die Dinge an meinem Zielort verkaufen, so konnte ich etwaige Dinge, die ich vielleicht auf dem Weg finden könnte, eben nicht mehr mitnehmen.
Doch nur wenige Minuten später war ein kleines Dorf in Sichtweite; ich beschloss also, die Beute aus der Festung dort loszuwerden. Doch schon als ich mit dem Pferd auf den Dorfplatz trabte, wunderte ich mich ob der Stille und der teilweise verfallenen Häuser.
Die Türen zur Herberge und anderen Häusern waren ausnahmslos verschlossen, obwohl es hellichter Tag war. Misstrauisch suchte ich mir ein nicht ganz so komplexes Schloss und öffnete es mit Müh und Not. Ich schien in einem Wohnhaus zu sein. Es wirkte etwas heruntergekommen und offenbar war niemand zu Hause. Doch im Keller entdeckte ich eine Falltür. Neugierig stieg ich in eine Art Höhlenkomplex herab, der sich wohl unter dem Dorf erstreckte. Kaum hatte ich jedoch einige Schritte getan, stürmten auch schon dutzende, so kam es mir vor, fanatisch dreiblickende Männer mit stachligen Keulen auf mich zu, schrieen "Außenseiter!!" und schlugen auf mich ein.
Nur dank meiner bretonischen Drachenhautfertigkeit und der Hilfe meines beschworenen Skamps überlebte ich.
Ich drang in eine etwas größere Haupthöhle vor, fand aber nur noch, offenbar fürs Kämpfen zu alte, scheinbar verwirrte Männer vor, die etwas davon faselten, dass sie einen Plan hätten, "die alten Zeiten zurückzubringen".
Ich nahm so viel ich noch tragen konnte, was nicht viel war, aus den Kisten und Tonnen, die vereinzelt in den Höhlen herumstanden, verließ die Höhlen über eine weitere Leiter und war froh, als ich, nachdem ich ein weiteres Schloss knacken musste, wieder im Freien war. Etwas wirklich wertvolles hatte ich nicht finden können, dafür war meine Rüstung zerbeult und ich voller Schrammen. Hoffentlich, dachte ich, geht das nicht so weiter.
Als ich nach langem Ritt bei Dunkelheit in Skingrad ankam, hatte der Wachmann am Tor nichts Besseres zu tun, als mich wegen Diebstahls festzusetzen - da konnte es am nächsten Tag ja nur noch besser werden.

Das war das für mich bis jetzt interessanteste Erlebnis, vor allem, weil ich mich wirklich über dieses leere Dorf wunderte und nichtsahnend in diese Höhle herunterstieg.
Da habe ich mich auch gar nicht mehr geärgert, dass ich ein Kopfgeld von 103 Septim zahlen musste, obwohl die Bewohner des Dorfes wohl kaum die Wachen Skingrads arlarmiert haben konnten und vor allem der Cursor bei allen Gegenständen und Behältnissen in der Höhle immer weiß war...

Grüße


P.S. Das Dorf heißt übrigens und liegt