Zitat Zitat von Pipboy
1.) Man kann seinen Charakter eben nicht bestimmen!
Inwiefern den?
2.) Indem man einen Quest animmt und diesen auf genau eine Art lösen kann, innerhalb des komplett linearen Mainquest oder doch in den ausgearbeiteten Multiple-Choice Dialogen?
Bis auf ein paar winzige Ausnahmen sagt der Held ja nichtmal was wie soll man da die Möglichkeit haben ihm durch seine Taten einen Charakter zu geben?
Durch das freie erkunden der Welt ganz bestimmt nicht.

3.) Für mich sind Spiele wie Fallout, Arcanum oder Planescape Torment vorzeige RPGs und Morrowind hat damit nicht viel gemeinsam.
1.) Indem man ihn anhand von Entscheidungen, Fähigkeiten und Gesinnung so erstellt wie man ihn gern hätte. Bin ich ein gewissenloser Mörder, der meuchelnd und plündernd durch die Lande zieht? Oder ein ehrenwerter Ritter, der helfend von Stadt zu Stadt zieht? Ein eleganter Attentäter, der seine Aufträge nach einem Ehrenkodex erfüllt? Bleibt einem immer selbst überlassen.

2.) Die Mainquest ist nicht alles in Morrowind, eher nur ein "kleines Nebenbei". Ein großer Vorteil imho. Gibt genügend Spieler, die das Paket für Caius Cosades in die nächstbeste Tonne drücken ...
Es gibt mehr als genug Möglichkeiten den Ausgang vieler Quests selbst zu bestimmen. Gleich einer der ersten übrigens, die Quest mit dem toten Steuereintreiber, hat gleich drei mögliche Ausgänge. Je nach Gewissen. Oder die mit dem nackten Nord, der von einer Hexe überfallen wurde - oder hat ein Wüstling eine hilflose Heilerin tyrannisiert? Bleibt deinem eigenen Gewissen überlassen. Töte ich den einen Botschafter von Haus Hlaalu um Hortator der drei großen Häuser zu werden oder zahle ich ihm die 2000 Draken? Nur um mal ein paar Möglichkeiten zu nennen.

3.) Da gehen sie weiter, die unseeligen Vergleiche ... hätte man sich an die Vorlagen der von Dir aufgezählten Spiele gehalten, würde es wohl heissen: Wie arm, fällt denen bei Bethesda nichts eigenes ein?