Ich schließe mich ausnahmsweise der Mehrheit an: Das hängt ganz von den einzelnen Personen, der Arbeitsumgebung und vielem mehr ab aber egal, was man macht, man sollte es nicht übertreiben.

Meine Schule hat z.B. eine Profilneurose. Als Gesamtschule mit (seit neuestem) Oberstufe, gilt sie als viel zu einfach und teilweise sogar als Abstellplatz für Problemkinder, was natürlich beides Schwachsinn ist.
Da die Schule unter diesem Ruf leidet, wurden wir armen Schüler in der 11. Klasse mit Arbeit, Arbeit und noch mehr Arbeit "beschäftigt", bis sie gar nicht mehr zu bewältigen war. Und was war das Resultat: die Hälfte macht die Hausaufgaben nicht oder nur manchmal, die andere schreibt ab. Vermehrtes "unentschuldigtes Fehlen" (monatelang!)und keine aber auch gar keine Arbeitsmoral.
Ok, es gibt noch andere Faktoren, die zu dieser Situation beigetragen haben aber Tatsache ist, dass sich die Schüler dem ständigen Druck einfach entzogen haben. So funktioniert es also nicht. Als die Lehrer dann auch noch damit anfingen uns aufgrund der generellen Arbeitsunlust mit Tests zu kontrollieren, dachte ich, die wären verrückt geworden.

Also geht es nicht mit aber auch nicht ganz ohne Kontrolle aber man kann selbständiges Arbeiten lernen. Ich wurde die ersten 6 Schuljahre von meiner Mutter getreten und jetzt mache ich alles allein. (Inzwischen verbietet sie mir zuviel zu arbeiten.)*seufz*