Ich selbst bin - von Geburt an - katolischer Christ.
Den Glauben praktiziere ich in keinster Weise, und kann mich mit vielen Regeln (z.B. das Zölibat) und Vorstellungen überhaupt nicht identifizieren.
Ich betrachte mich nicht als Christen, sondern als Menschen mit eigenen Vorstellungen und dem Glauben an die Existenz eines Gottes.

Religionen einfach per se auf ein Hilfsmittel zur Ausbeutung von Menschen zu reduzieren finde ich völlig daneben. Vielen Menschen geht es durch den Glauben an ihre Religion besser. Sie können darin Trost und einen Sinn für ihr Leben finden.
Gerade ältere Menschen (ich habe mal ein 2-wöchiges Praktikum in einem Altersheim gemacht, wo ich das beobachten konnte) sind beruhigt, zu wissen dass der Tod ihnen die Erlösung und den Gang ins Paradies/besseres Leben bringt.