Zitat
Original geschrieben von Behemot
Gar nicht mal übel!
Ich finds gut,dass du was über Odin mahst,bin nähmlich ein großer Fan von ihm!
mfg Behemot ...
Freut mich, und hoffentlich jetzt auch dich, denn das 2. Kapitel ist fertig 
Das wird jetzt für einige Verwirrung sorgen, aber lasst mich nur soviel verraten: Es spielt eine ganze Zeit später nach dem oben geschriebenen Vorfall, und weist einige Gegensätze und Widersprüche auf, but hey, it's fantasy, isn't it`? 
Also, ohne grosse Reden:
==>Kapitel II ~ Der Angriff<==
Colonel Valorious richtete sich zu seiner vollen Grösse auf und blickte von einem Hügel in der Nähe von Ralford zu seinem Heer herab.
"Krieger von Serand, hört mir zu! Der Feind ist in Reichweite, die Festung gestärkt. Das Heer ist stark, doch vergesst eines nicht: Ihr seid die Besten von uns, die Elite! Ihr seid stark genug, diesem Feind stand zu halten! Ihr seid stark genug, ihn zu besiegen!"
Valorious zog sein silber glänzendes Schwert aus der Scheide und stach es in die Luft.
"Nun geht, Krieger! Kämpft! SIEGT!" rief er und zeigte mit dem Schwert auf die nahe Festung.
Lautes Geschrei war von den Kriegern zu hören, dann formierten sie sich und marschierten in Richtung Ralford.
Valorious sprang von dem Hügel und setzte ihnen nach. Wenige Minuten später war sein Heer in Reichweite der Bogenschützen, die ersten Pfeile bohrten sich durch die Luft, prallten jedoch fast wirkunglos an den Schilden und Rüstungen der Krieger ab. Ebenso wirkungslos verlief jedoch auch der Gegenangriff seiner eigenen Männer.
Die Mauern der Festung Ralford waren stark, sein Heer wäre dem Feind ausgeliefert gewesen, hätte Valorious nicht einen grossen Vorteil. Er steckte sein Schwert weg, sank zu Boden und grub die Hände in die Erde.
"Feuer und Erde, gebt mir die Ehre, bündelt Eure Kraft und zeigt mir Eure Macht!"
Der Himmel über der Festung verdunkelte sich ein wenig, ein rotes Glitzern fing über den Türmen an zu leuchten. Das Glitzern wurde kraftvoller, grösser. Eine Flamme legte sich um das Glitzern, loderte hell in der Dunkelheit. Die Erde fing an zu beben, Felsbrocken lösten sich rund um die Festung und schwebten in der Luft. Die Flamme wurde immer grösser und heisser, die Felsbrocken stiegen hoch in Luft, prallten über der Flamme zusammen. Schliesslich raste der grosse Felsbrocken in die Flamme hinein, verband sich mit ihr und schmetterte mit markerschütternder Wucht in die Festung. Die Erde bebte, das Feuer wütete in einer gewaltigen Explosion, und die Festung brach zusammen.
Valorious blickte vom Boden auf und schaute dem Inferno zu, sein Brustkorb hebte und sank schnell, er war erschöpft von der Anstrengung. Doch er wusste auch, dies war noch nicht das Ende. Die Krieger von Ralford waren zwar stark dezimiert, doch die Festung schloss einen tiefen Tempel mit ein, in dem es noch Überlebende gab, die durch seine Magie nicht getroffen wurden. Überlebende, und noch etwas anderes, das er suchte...
Seine Krieger stürmten nun die Überreste der Festung, sie wussten, wohin sie mussten. Innerhalb von nur wenigen Minuten hatten sie sich durch die immer noch lodernden Flammen und die Maueren geschlagen und fanden den Eingang zu dem Tunnel. Motiviert durch die Zerstörung der Festung waren die Wächter des unterirdischen Tempels keine wirklichen Gegner für seine Männer. Es dauerte nicht sehr lange, und sie waren an der grossen Tür zur Tempelkammer angelangt. In Reih und Glied standen sie davor, liessen Valorious passieren.
Er stiess die Tür zur Kammer auf und trat ein, lodernde Fackeln warfen Schatten auf sein Gesicht.
Vor dem Altar in den hinterechen Bereichen stand ein grosser Mann, das Schwert in der Hand. Ein Windhauch blies durch eine Öffnung im Raum, die Valorious nicht sehen konnte, die den schwarzen Umhang des Mannes aufbauschte.
Schweigend zog Valorious sein Schwert, und fragte sich gleichzeitig, ob er trotz seiner immer noch währenden Erschöpfung ein Duell riskieren sollte. Doch der Gedanke verging und er stellte sich in Kampfstellung, das Schwert vor seinem Körper haltend.
Der fremde Krieger begab sich nun ebenfalls in Kampfstellung, doch anstatt sofort anzugreifen, sprach er zu Valorious.
"Ich bin Rallra, Krieger und Wächter dieses Ortes! Niemals ... niemals werde ich euch Bastarden erlauben, an das Geheimnis dieses Tempels zu gelangen!"
Mit einem Kampfschrei machte er einen grossen Satz vorwärts und schwang sein Schwert, auf den Kopf von Valorious zielend. Dieser parierte den Hieb, vollführte eine schnelle Drehung und versuchte, dem Krieger mit einem Hieb die Beine abzutrennen. Doch Rallra sprang über den Schlag hinweg, und entfernte sich ein wenig von Valorious, betrachtete ihn, als ob er sich eine spezielle Taktik maßschneidern würde.
Falls dem so sein sollte, so kam er nicht dazu, denn Valorious sprang auf ihn zu, das Schwert über dem Kopf haltend. Mit einer gewaltigen Wucht liess er das Schwert auf Rallra hinabstossen, die diesen normalerweise in zwei grosse Teile gespalten hätte. Doch Rallra hielt das Schwert fest über seinem Kopf und fing den Schlag ab, taumelte durch dessen Wucht jedoch auch ein wenig nach hinten. Valorious nutzte diesen kurzen Moment, und trat dem Mann nach seiner Landung den Fuss in die Magengrube. Rallra krümmte sich vor Schmerzen, und in diesem Augenblick trennte Valorious ihm den Kopf ab.
Rallras Körper fiel in sich zusammen, der Kopf rollte ein wenig von ihm weg. Total erschöpft und vor Schweiss triefend sank Valorious zu Boden, doch er brachte ein Lächeln zusammen.
"Endlich ... endlich der erste, wichtige Hinweis," sagte er mit einem Blick hinter den Altar. "Dieser Kampf hat sich gelohnt ... "
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So, damit haben wir das 2. fertig 
kritik etc erwünscht, muss ich glaube nicht erwähnen