So, ich muss mal meine Psyche entlasten.
Ich präsentiere eine kleine Geschichte aus F.E.A.R. die einige erlebten Szenen besteht...

Nach dem letzten Schusswechsel schien das moderne Bürogebäude so gut wie ausgestorben. Kein Wunder, schliesslich war es ja mitten in der Nacht. Ausserdem herrschte völlige Stille.
Nur das stetige Leuchten des Rufknopfs für den Aufzug zeigte, dass etwas in Bewegung war. Langsam wurde das Summen des sich nähernden Aufzugs lauter. Ein Klingeln begleitete die sich öffnenden Türen. Ich trete in den Fahrstuhl und drücke den Knopf in die fünfte Etage. Dort sollte sich mein Ziel befinden.
Der Fahrstuhl wurde von einem grau-weissen kalten Licht beleuchtet, dass mich auch nicht beruhigen mochte. Angesichts der seltsamen Ereignisse der letzten Stunden befand sich mein Herz in einer besonders nervösen Stimmung.
Die Anzeige verriet mir, dass der Aufzug mittlerweile die zweite Etage passiert hatte.
Plötzlich meldete ein tiefes Summen das vorläufige Ende der Stromversorgung. Nun wünschte ich mir, dass das kalte Licht wieder leuchten würde.
Völlige Dunkelheit. Trotzdem bewegte sich der Lift weiter.
Ein elektrisch wirkendes Geräusch ertönte, als die Lampe kurz aufflackerte.
Keinen halben Meter vor mir stand sie. Sie, die mich schon die ganze Zeit zu verfolgen schien.
Ein kleines Mädchen, dunkle Haare, die wie Fäden in ihr Gesicht hingen, bleiche Haut. Sie trug ein rotes Nachthemd und keine Schuhe. Sie blickte geradeaus, auf meine Beine.
Ehe ich die Situation erfassen konnte, ging das Licht auch schon wieder aus. Ein Schauer lief mir über den Rücken. War es Einbildung?
Mit einem Ruck kam die Kabine zum stehen. Die Tür öffnete sich einen Spalt, gerade so, dass ein Lichtstrahl hineinfallen konnte. Ich war allein.

@Shana: Gute Besserung