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In Zeiten sinkender Umsätze sind Verfilmungen von Computerspielen wieder hoch in Mode. Die meist große Fanbasis ist leicht zufrieden zu stellen und auch bei billig produzierten Filmen ein Garant für volle Kassen. Doch genau vor diesem Hintergrund ist die aktuelle Meldung schon etwas verwunderlich. Über eine Verfilmung des Action-Rollenspiels „Dungeon Siege“ wurde schon lange spekuliert. Aber dass sich nun ausgerechnet der deutsche Horror-Spezialist Uwe Boll (der Mann, der letztens mit „Alone In The Dark“ eine Computerspiel-Verfilmung mit großem Potential in den Sand setzte) am Stoff versuchen und dabei ein Budget von 60 Millionen Dollar verpulvern darf, ist eine echte Überraschung!
Wer um alles in der Welt drückt einem Uwe Boll bitteschön ein 60 Millionen schweres Budget in die Hand? Aber irgendwas muss am Projekt „Dungeon Siege“ dran sein. Immerhin finden sich in der Besetzung einige namhafte Größen wie Jason Statham („Snatch“, „The Italian Job“), Burt Reynolds („Trouble ohne Paddel“, „Boogie Nights“), John Rhys-Davies („Der Herr der Ringe“, „Slider“) und Ron Perlman („Hellboy“, „Der Name der Rose“) wieder. Was außerdem Hoffnung macht: Für die Kampfszenen wurde Action-Ästhet Tony Ching („Hero“, „House Of Flying Daggers“) als Choreograf verpflichtet.
Für das männliche Klientel gibt es obendrein das eine oder andere Leckerli fürs Auge: Die weibliche Hauptrolle übernimmt Kristanna Loken („Terminator 3“, „Der Ring der Nibelungen“). Und das deutsche Top-Model Eva Padberg wird in „Dungeon Siege“ ihr Leinwand-Debüt geben.
Filmstarts meint: So schlecht kann der Film gar nicht werden...
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